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Samstag, Februar 1963 5o4fiLen (ib FUfl4 eine berbienten em ein btunft%onr6 Am Freitag, 25. Jänner 1963 hielt die SPO-Lokalorganisation HochfEzen Ih- re diesjährige Jahreshauptversammlung ab. Diese Versammlung erhielt durch die Ehrung eines sehr verdienten Mitglieds einen besonderen Rahmen. LA. und SPO-Bezirksobmann Christi- an Horngacher überreichte dem hoch- verdienten Mitglied unserer Partekrga- nisation Herrn Johann Wörgötter das goldene Parteiabzeichen für mehr als 40- jährige Mitgliedschaft und übergab, na- mens der Landesorganisation die llhm verliehene höchste Auszeichnung der Partei „die Viktor-Adler-Plakette". (Erst acht Mitgliedern unserer Partei- organisation im Bezirk Kitzbühel konnte diese Auszeichnung übergeben werden.) LA. Horngacher würdigte in kurzen, sehr herzlichen Worten die Verdienste, wel - che sich Wörgötter für die Pärtei und als öffentlicher Mandatar erworben hat, überbrache den Dank der sozialistischen Partei und beglückwünschte ihn namens aller Parteifreunde zu dieser hohen Aus- zeichnung. Namens der LO überbrachte Karl Krcma die Glückwünsche. Bürgermeister Josef Bergmann (Ge- meindereferent in der LO) beglück- wünschte Wörgötter namens der SF0- Gemeindefraktion und auch im Namen der ganzen Gemeinde. Johann Wörgötter wurde im Jahre 1-928 in den Gemeinderat gewählt und gehört diesem, mit Ausnahme 19.38-194,5, seit- her ständig an. Er war von 1946-1950 Bürgermeister, 1953-1956 Vizebürgermeister, 1928- 1931, 1950-1953 und seit 1956 Mitglied des Gemeindevorstandes. Seine uneigennützige und ehrliche Ar- beit in der Gemeinde hat nicht nur bei seinen Parteifreunden, sondern bei der ganzen Bevölkerung Achtung und An- erkennung gefunden. Die Gemeinde hat Wörgötter, auf Grund seiner langjährigen Täigkeit und seiner großen Verdienste, die er sich er- worben hat, im Jahre 1959 zum Ehren- bürger ernannt und so seine Arbeit ent- sprechend gewürdigt. Wir freuen uns da- her alle, daß die Parteiorganisation, der Wörgötter ein treues und vorbildliches Mitglied ist, ihm diese hohe Auszeich- nung zuerkannt hat. Wir wünschen Dir lieber Hans noch lange Gesundheit. Möge es Dir und uns vergönnt sein, lange noch gemeinsam für unser liebes Hochfilzen arbeiten zu dür- fen! - Rjdclrennen. Wir machen nochmals darauf aufmerksam, daß das beliebte Rodelrennen zwischen den Mitgliedern xjubütww Ager der Freiwilligen Feuerwehr und der Mu- sikkapelle am Sonntag, 3. Febraar statt- findet. Die Rodelbahn von der Obrist- alpe ist in bestem Zustand. Es können auch Gäste starten; weiters sind noch eine Damen- und eine Alttherrenklasse zugelassen. Nennungen nimmt Gemein- desekretär Peter Bach le r entgegen. Nen nungsschluß am Sonntag, 3. Februar um 10 Uhr vormittags. Nachnennungen kön- nen nicht mehr berücksichtigt werden. Der Start ist um 13 Uhr. Um 20 Uhr findet dann beim Hallerwirt die Preis- verteilung mit anschließendem Radier- kränzchen statt. Alle Auringer und alle Freunde aus den Nachbarorten sind zur Mitwirkung und zur Teilnahme freund- lichst eingeladen. Zodjberg - flodeireninen. Die Jungbauernorts- gruppe Jochberg veranstaltet am Sonn- tag, 10. Februar 1963 ein Preisrodeln. Rennstrecke: Sonnbergweg. Es werden ei- ne Herrenklasse, eine Damenklasse und eine Gästeklasse gestartet. Nennungen von 8 bis 11 Uhr beim Gasthof Schwar- zer Adler. Um 20 Uhr Siegerehrung im Gasthof Schwarzer Adler. Dieber ein 21uringer 45hfieg Am Sonnatg, 2. Jänner wurde der Mannschaft svergleichskampf zwischen dem Auracher Ski Club und dem Ski Club Jochberg durchgeführt. Am Vor- mittag wurde der Riesentarlauf auf der schönenJochberger Rennstrecke, welche bestens präpariert war, ausgetragen. Da- nach führte die Jochberger Siebener- Mannschaft mit einem Vorsprung von 11,6 Sekunden. Die Entscheidung mußte der Torlauf am Nachmittag mit zwei Durchgängen bringen, da der Mann- schafispreis als alpine Kombination ver- geben wird. Und nun drehten die Aura- eher auf, demonstrierten Torlauf in ge- konnter Weise und siegten schließlich mit einem Vorsprung von 29,8 Sekunden. Der sportfreudige Bürgermeister von Jochberg, Hans Neuper, hielt eine herz- liche Ansprache, hat auch den schönen Torlauf ausgeflaggt und führte die Preis- verteilung durch. Dafür danken ihm bei- de Clubs in gleicher Weise! Die bisher durchgeführten Vergleichsrennen stehen nun 5:2 für den Ski Club Aurach. Die Siegermannschaft des A. S. C.: Brauner Josef, Hauser Baithasar, Naich! Andrä, Fxenherger Hias, Reiter Fritz, Pletzer Toni und Margreiter Hans. Die allgemeine Reihung der ersten 15, mit der Gesamtzeit aus Rie.sentorlauf und zwei Torläufen: Brunner Josef, SC Aurach 166,0 Hauser Balthasar, SC Aurach 171,G Hechenberger Oswald, Jochb. 178,2 Leitner Franz, SC Jochberg 183,& Noichl Andrä, SC Aurach 187,0 Friesinger Josef, SC Jochberg 187,8 6. Krimba.cher Georg, Jochberg 187,8 8. Exenberger Hias, SC Aurach 188,2 Reiter Fritz, SC Aurach 19292 Pletzer Toni, SC Aurach 193,6 Mayer Werner, SC Jochberg 194,8 Schipllinger Alois, SC Jochberg 195,0 Margreiter Hans, SC Aurach 198,2 Hecheniberger Hans, Jochberg 199,2 Eherl Roland, SC Jochberg 199,4 Das Vergleichsrennen war eine bestens Organisierte Gemeinschaftsveranstaltung, der Jochberger Ski Club dankt herz lichst allen Mitarbeitern, den vielen Zu- schauern aus Aurach und Jochberg und allen Gästen, der Rennleitung und den Funktionären des Auracher und Joch- berger Ski Clubs' eltft - Begräbnis. Am 6. Jänner 1963 starb hier der Altbauer zu Runiimelsberg Si mon Kock im Alter von 82 Jaihren. Er ist sein Lehtag fast nie krank gewesen. In der Gemeinde war er ein sehr ge- schätzter Bauer, den alle gern hatten und der nie Streit gehabt hatte. Er war durch 40 Jahre bei der Raiffeisenkasse tätig, welche ihn zum Dank für seine treuen Dienste zum Ehrenmitglied er- nannte. Er war auch in der Zeit von 1919-1928 im Gemeinderat tätig und sorgte sich um das öffentliche Wohl der Gemeinde. Zu seinem 80. Geburtstag brachte ihm die Musikkapelle vor sei- nem Hans ein Ständchen und Bürger- meister Jehann Jächl sprach ihm den Dank und die Glückwünsche aus. - Bei seinem Begräbnis spielte die Musikkapel- le Trauerweisen und eine große Anzahl Gemeindetbewdhner und Bauern aus den Nachbargemeinden gaben ihm die Ehre des letzten Geleits. Nun ist er wieder mit seiner geliebten Gattin, Elise geb. Reiter, einer Bruggerbaiuerntochter, im Jenseits beisammen. Diese ging ihm ge nau vor drei Jahren, zum gleichen Tag und zur gleichen Stunde im Tode vor- aus. Leicht starb der Rumiuelsbergvater. In der Bauernstube traf ihn ein Herz- schlag, welcher ihn innerhalb einer hal- ben Stunde zum Tode führte. Der Rum- melsbergvater wird noch lange im Ge- dächtnis seiner Mitbürger bleiben. - Gedenken! In der Nachbargemeinde Bramberg im Pinzgaa starb im 94. Le- bensjahr der Sticklwiniimerbauer Paul Hackstein-er. Seine Eltern Paul Hack- steiner und Anna geb. Aschaber waren in Aschau gebürtig. Sein älterer, erst drei- eirihalbjähriger Bruder Jhann wurde am 28. Juli 169 im Stickiwimmergraben vom Nachbarbuben mit einer Zaunlatte erschlagen. Erst am 11. September des gleichen Jahres fand der Stickliwimnier- knecht beim Mühen den abgerissenen Kopf des Kindes. Votivtafeln in zwei Kapellen in Brarnberg und im Spertental erinnern uns an das furchtbare Geschehen. Der Vater des bösen Nachbarbuben war ein Bruder des damals herrschenden Fürst- bischofs von Brixeu.
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