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Saibe 6 KitzbEiheler Anieiger Sunistag, 16. Februar [9( Iro1 lvi 9erbnb cr errcidjiden uöer Es steht ein Grabmal in Innsbruck. nen leeren Sar- bekleiden 24 Titfeln mit '.n £anbeauptmonnteIh,erfretet erlesensten Fleiefs von der M TsteIhind ßrefeflor Of. f»udQm4er, ukturreferent b 1tOt Um Frauen und den Sarg stehti Statuen \on u1 der Feisisitzung des iii okt Land- Sr i t für dii tu GrItfen..Jun der Bü tt EIs ist das, Gi ibm ihl \'Lairniliaus 1 nebel, tags am 2t n JdncI 1953 ekh m Rk drücke. (ILeut Rudolf im sei duni 1editei Giab in San Lorenzo in Landtagsptuicknten K mniiit tu u ii in Freund €und VI itih ird taiki ii ugst unter- F'aunz das Pl at Eiligste Grabmal ibmal dLr Ei hanii Obtimoset aus Anlaß der fc ei tn zt besiegte ain \htchleld Ottikit de. Dr. Iluehmei 'hretht in seinem Buch _Sechshundert Jahre Vereinigang fir 1 tici in der Schlacht fiel Rudolf übertrug ‚ \m Kreuzungspunkt der Wtltgesehich mit Usterreich" einberufen wurde, hielt sodann Kärnten an Meiuhard, Osterreich (e': „Für Maximilians klares Auge war Landeshauptmannsteltvertreter Prof. Dr. und Steiermarkaber zuerst an seine zwei Tirol die große europäische Drehscheibe Hans Gamper folgende bedeutsame An-. Söhne, später abt an Albrecht atlen. nicht Wien, das sich später zu dieser sprache. So wurde Albrecht zum Stammvater des Aufgabe berufen glaubte. Wenn die Tiro hause--4 Osterreich. Seine Gemahlin Elisa- 1er sein Andenken ehren wie das keines i cth aber, die Grafentochter aus Tirolanderen Habsbuigers so hat dies seinen im erbanb ber ofterreijifd)en brachte als Heiraisgut die Erbmasse der tiefsten Grund, nicht in den Steiiibock- £dnber süddeutschen Fürstengeschlechter mit, jagden im Floitengrund und im Ahen- Es steht ein Kloster im Land Tirol, zu denn die Mutter Elisabeth war mit den teuer an der Martinswand." Für Maxi- Stams, dessen Gründuugsurkuride die Jah- großeii süddeutschen F1errschergeschlech milian war innsbruck die eigentliche Re- reszahl 1275 trägt. Das Siegel; stellt i- tern versippt. sidenzstadt, denn in Wien weilte er nur nen Mami dat hoch zu Roß Es ist Gill l)iu zukünftige j liu,th. Luiicklung zweimal zur Befreiung von den 'Ungarn Meinhard 11. von Tirol. Seine Frau war war klar vorgezeichnet. An der Donau und 1515 zur Veriobungsfeier seiner En- die \Vitwe Konrads IV., des letzten (stau- das neue habsburgische Ostland, ganz kelkinder. Unter Maximihan wurde die fischen Königs. Ihr Sohn war Konradin. im Westeti Deutschlands die habsbur- Bildung der spanisch-habsburgischenWelt- der - fast noch ein halbes Kind in gischen Stammländer. Dazwischen ein macht und die Entstehung der Osterrei- Italien von den Franzosen besiegt unr j weites Gebiet, das nach Uberbrückung chisch-Ungarischen Monarchie vorberei- hingerichtet worden war. schrie. Die Gelegenheit dazu kam sehr tel und zwar auf dem friedlichsten Wege Wie stand es damals um das deutsche bald. Schon im Jahre 1335 starb auch der Welt. Das Jahrhunderte alte Sprich- Land und wie stand es uni das Land an der Mannesstamm der Grafen Görz-Tirol wort sagt: „Du glückliches (Jsterreicb der Donau, das den Namen Osterreich aus. Kärnten fiel zunächst nicht ohne heirate. Was den anderen der Kriegsgott bekam? Nach dem Aussterben der Hohen- Widerspruch an Osterreicht zurück. Tirol gewährt, gibt Dir die Göttin der Liebe." staufen brach die kaiserlose die schreck- aber ging über auf die Erbtochter Mac- Durch drei hochzeiten wurde die Machi liehe Zeit an, in der das Fausti'eeht gareta Maultasch. Die drei großen Herr- und Größe des Hauses Habsburg begrün- herrschte. Die Rettung brachten zwei scherhäuser der damaligen Zeit, die Lu- det. Maximilian selbst heiratete die Erb- Grafen aus dem Südwesten, der Graf Bu- i xemburger. die \Xitteisbacher und dIe tochter Maria ion Burgund. Sie ist im dolf von Habsburg und der Graf Mein- Habsburger, wetteiferten, dieses wichtige Goldenen Dachi mit der zweiten Frau hard ion Tirol. Rudolfs Stammlande ha- 1 Land au ihr Haus zu bringen. Zuerst Maximilians, Maria Baaka, abgebildet. gen an der Länderecke Fiankr cli wurde die zssöltialiiite \Ltrgareta mit Ihr Standbild aber und das ihres Vaters Deutschland und der S hie / Ii u dem neunjährigen Johann Heinrich aus befindet sich in der Hofkirche. Maria befreundet mit dem Grafen von Tirol. i dein Flause Luxemburg vermählt. Die von Burgund brachte dem Kaiser reichen Diese Freundschaft wurde noch vertieft Ehe zerschlug sih. Margareta heiratete Landgewinn, der von Burgund im Südep durch die Heirat ihr ,-r Kinder. Albiecht dann in zweiter Ei den \\ iticisbachet Über das heutige Beig en und die Nieder- der Sohn Rudulfs. heiratete Elisabeth, jj1. Ludwig, Markgrafen von Brandenburg. lande bis au die Nordsee reichte mit den Tochter \Ieinhards Zwui Jahre or dcc Es war dies jeoet Ltilwig, der den Tiro- blühendsten Städten der dama igen Zeit Gründung des Samnser Klutdi wurde Leni den gioß ii Freiheitsbrief vornJahn Da dieses Gebiet Frankreich umklammer- Rudolf von Ilibsburg zum deutsdten 1342 gab. Er starb im 3ahrtt 13M Sein te begründete aber Maximitian mit die nig gewählt Vor ihm stand die schiere Sohn \Ieialiard folgte 111111 schün am 13 sein Erbgut gleichzeitig auch die Erb - Aufgabe, Ordnung zu schaffen und dis Jannei 1363 im Tode nach Er war mit feindsehaft zwischen Deutschhand und verlorene Reichsgtu zurückzugewinnen, der Schwester Rudolf des Stifters ver- Frankreich, die fortdauert bis zur Gegen Wie stand es um Osterreich? Karl der j heiratet. wart und erst in unseren Tagen zu erIö Große hatte einst die Ostmark gegründet. Der tatkräftige Rudolf der Stifter bes sehen scheint. Sein Sohn Philipp der jenseits der 1 ins nach dem Sieg Über eilte sich nach Tirol zu kommen um daq Schone aber heira e e Johanna die Wahn- die Awareu. Sie war im Ungarnsturm von Land zu gewinnen. Sein Vater, Albrecht. sinnige, die Erbtochter von Spanien. l)a- 907 untergegangen. Otto der Große aber hatte vermittelt, daß die zweite Ehe Mar. durch fiel das spanische Weltreich eben richtete sie wieder auf nach der Nieder- garetas kirchlich in Ordnung gebracht falls den Hahshurgern zu. Frankreich lage der Ungarn bei Augsburg. Diese ot- wurde. Das trug wesentlich dazu bei. wurde dadurch aber noch mehr ein- t;onische Ostmark wurde dem fränkischen daß es Rudolf gelang. am 26. Jänner, also geschlossen. Geschlecht(, der Babeuherger übergeben. heute genau vor 600 Jahren, das Land im Jahre 1515 wurden die Kinder Im Jahre 996 tauchte dafür der Name ra seine Flanci zu bekoiumen, das aber \\Jadislaus JE, des Königs sen Böhmeii Ostarichi, d. h. Ostreich auf. Das 'Unglück vorläufig noch Margareta in seinem Na- und Ungarn, Anna und Ludwig, verlobt wollte es, daß der letzte Babenbergr men weiterregierte bis zum 29. Septeini mit den Enkeln Maximilians, Maria und 1246 in einer Schlacht gegen die Ungarn her, wo sie es endgültig an Rudlnif über- Ferdinand. Damit wurden die Erhansprü fiel, so daß auch dieses Land gerade in gab und selbst nach Wien übersiedelte, ehe der FIabsburger auf Böhmen und der Zeit des Faustrechtes herrenlos war. Tirol lag am Weg hinüber zu den hab--,- Ungarn begründet. Allein diese verein- Das benützte Ottokar, der spätere Köng hnrgiselien Suinunländern. Tirol aber cm-. harte Doppelhochzeit mußte erst durch san Böhmen, er setzte sich zunächst in hielt überdies wichtige Übergänge ' d; e Tirl ermöglicht werden sind auch die den Besitz Osterreichs und darin der Std- von Deutschland nachItalien führen. Der großen Feierlichkeiten an diesem Fürsten- ermark. Dazu erwarb er aber auch durch Westfale Ficker umriß die Bedeutung tag 1515 mußten ion Tirol finanziert Erbschaf t- Karnten, so daß sieh sein ßeieib der Erwerbung f'u )ls für Osterreich nut werden vom Riesengebirge bis zur Adria er- den Worten: »Ohne Tirol wäre Usterreieh Der gute Kaiser \'taximilian kam z-eit- treekte. Als Rüdolif um deutschen KÖ- vielleicht dfruernd zur Stellung einer lebens ans den Schulden nicht heraus hig gewdhlt wurdel. hatte Ottokar nur %acbt ZWeiten Ranges verurteilt geiseen Der Florentiner Stnetsrnann Macelnave ii,
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