Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 - kItbi1he1er Anzeiger Samstags 2. März - 19(3 ' der KrankenhausBÜekiage atnommei werden. In der regen Debatte,. an der sieh fast alle Gemeinderäte beteiligten, kam zum Ausdruck,. daß sich die Gemeindever- treter einmütig hinter das Krankenhaus- projekt stellen. Im Krankenhausausschuß sollen außer den Mitgliedern des Stadt- rates auch der ärztliche Berater Dozent Dr. Berger und Gemeinderat Stefan Gru- ber Sitz und Stimme haban, jedoch soli von der Ausschreibung eines Architek- renwe ttihewerbes abgesehen werden. Nach Beendigung der Debatte wurde der Antrag des Bürgermeisters einstim- mig angenommen. Tu der Angelegenheit der Errichtung einer neuen hauptschule wurde auf Antrag des Stadtrates \Vaiter Hirnsberger beschlossen, den Barger- meister zu beauftragen, zusammen mit der Lehrerschaft und den Schulhohörd,ein das Raumerfordernis festzulegen. Vor- gesehen ist eine Hauptschule mit 16 Klas- sen; da pro Klasse ein Betrag von 600.000 Schilling gerechnet werden, kommen die voraussichtlichen Baukosten auf 9,6 Mil- lionen Schilling zu. stehen. Die Angelegenheit „Umwandlung des Cemeindekrankenhaatses St. Johann in ein Bezirkskrankenhaus" konnte wegen der eigenen Krankenhausangelegenheit nicht weiter beraten werden. Im Baureferat wurde eingehend über die zwei Teilverbauungspläne „Ganning" und „Obernaaer" bera:en. Beim Projekt „Gannirig' handelt es sich um die Errih- tung von 36 komfortablen Wchnungen und beim Projekt „Obernauer" vorerst um die Errichtung einer Villa. Der Ge- meinderat stellte die üiblchen Bedingun- gen (Straßenbau, Kanalbau etc.) und be- auftragte den Bürgermeister, diese Be- dingungen den Bauwerbern mitzuteilen. Zum Ansuchen des S hneidermeisters Ernst Ganzer um Bewihigung des Zu- baues am Haus Flerold wurde cin weit- rei itender G r u n ds a t z.be schluß gefaßt Dentnah ist zum Schutz des Lan&chafts- bildes eine Gesamtplanung erforderlich und in Zukunft diiirfen an der Nord-Ost- Flucht des Sadtbi des (Griesseite) nur nach dieser P anung Umhauten bzw. Zu- bauen vorgenommen werden. Der Ge- mLiiderat beauftragte den Bürgermeister den erforder.ichen SLädebaaplan verfas en zu lassen. Mit der Baugesellschaft „Alpenländi- sche Heimstätte" wurde ein Baurechts- vertrag zur Errichtung eines Woliohauses mit 18 Wohnungen auf dem stadteige- nen Grundstück beim Lukasbüllel ab- geschlossen. Das en tspre hende Bauansu- chen wurde bereits bei der Bezirkshaupt- mannschaft eingereicht. Uhr die eifrige Bautütgkeit der „Alpenändiech.en Heim- stätte' zeigte sich der Gerniehiderat huch- erfreut. Zum „Fonds-Hilfe-Ansuchen" für die Fortführung der Neuanlage der Kanal- sierung berichtete der Bürgermeister, daß zur Erlangung dieser Hilfe die Forderung auf Erhöhung der Kanalgebüihr auf 2.50 Schilling pro Kubikmeter verbrauchten Wassers gestellt wurde. Für Kitzbiihel würde dies eine Verfünffachung der Ge- bühr betragen, cis bisher eine Kanal- gebühr von nur 50 Groschen e.ingdhben wird. Stadtrat Christian Egger berichtete Über seine bisherigen Verhandlungen über den Ankauf eines 4000 m' großen Bau- grundstückes. Da es sieh um ein Grund- stück handelt, das zu Wohnbauzwecken geeignet ist, beauftragte der Gemeinde- rat den Bürgermeister und SLadtrat Egger die Verkaufsverhandlungen zu führen. Vizebürgermeister Peter Sicherer be- richtete über den Zustand der Straßen, Um den Abfluß des Schneewassers zu ermöglichen, wurde ein Spezialgerilt der Firma Paul StöekL St. Johann, eingesetzt. Dieses Gerät hat sieh gut bewährt und es konnten damit schon auf mehreren Stra- ßen das Eis weggeschafft und die Was- sereinlaufschächte freigemacht werden Zur Beratung kam auch der Ankauf einer Straßenkehrmaschine, jedoch soll vorher eine Besichtigung vorgenommen werden. Der Gemeinderat sprach den erfolg- reichen Skiläufern Ch; ist! Hans und Eias Le i t ne r den Dank aus. Beide haben neuerlich in diesem Winter durch ihre Siege der Stadt Kilzbühei Ehre gemacht Für die Empfänger von Uriterstiitzun- gen der Stadt wurde eine dritte Koh- lenausgabe bewiiigt. Kulturreferent Ge- meinderat lla:is Bre t taue r berichtete über den erfolgreichen Abschluß dr \'er- schwisterungsfeier mit der japanischen Stadt Yamagata. Bemängelt wurde in diesem Zusammenhang, daß aus der Lan- deshauptstadt an- deshauptstadt Innsbruck, bzw. vom Amt der Tiroler Landesregierung, kein Ver- treter •erschinen ist. - Hohes Alter, Am 3. März 1953 voll- endet dIe Hafnermeisterswitwe Franzis- ka Sch mi dl geb. Kirchmair ihr 93. Le- bensjahr. Die Jubharin ist die älteste Kitzhüheier Gemeindebürgerin. Wir gratulieren zum Geburtstag! 23om moarn Kitzbühel siegte gegen Jochberg 5:4. Am Faschingsdienstag fuhren elf Kitz- büheler Eissehihzen in Masken nach &Lh. Sie trafen jedoch die Reither Moar- schaft nicht an, da diese gerade nach Itter zu einem Hauptkampf gefahren war Die Kitbüheler machten sich daher nach Kirchberg auf den Weg und schlugen dort die ebenfalls maskierte Moarschaft hoch mit 4:0. ZacinifcE)e rncE)teuu für StiAbüeei Der Yaniagatadtschin Professor Dr. Jo- hannes K. Suga:no, den wir im Rahmen der Verschwisterungszereznonie in Kitz- bühel als Bewunderer unserer Heimat und deren Leute kennen lernten, hat der Bevölkerung der Stadt Kitzbifhel eine herrliche Trachtenpuppe gewidmet. Die Puppe wurde beim Rennball im Brugger- hof am Sonntag, 24. Februar 1963 an Vizebürgermeister Winderl und Stadt- rat ChrLtian Egger übergeben. Im Schau- fenster der Sparkasse der Stadt Kitz- bühel kann diese Puppe nun bewundert werden Sie erhält später einen schönen Platz in unserem Heimatmuseum. Obttiau-Zortrnq Am Montag, 4. März 1963 hält im Rah- men des landwirtschaftlichen Lehrganges im Kolpinghaus Ing, Dr. Wassermann, Geschäftsführer des Landesverhandes der Gbsthauverei ne, einen Vortrag über Selbst- versorger- und Beerenobstbau. Alle Sied- ler und Garteubesitzer sind zum Besuche des Vortrages freundlichst eingeladen Beginn 8.30 Uhr. Ortile et5 ,1udimpfung gegen SinÖeriämung Da während der heurigen Auffri- schungsimpfung gegen Kinderlähmung. die bereits Anfang Jänner 1933 organi- siert werden mußte, gleichzeitig eine Grippeepidemie auftrat, wurden von den einzelnen Gemeinden viele Vorladungen zur Kinderlähmangsnachimpfnng bisher ohne Erfolg ausgeschickt. Personen, die bereits im Vorjahr au der Schutzimpfung gegen Kinderläh- mung teilgenommen haben, jetzt aber wegen Erkrankung an Grippe in den letz- ten drei Wochen nicht geimpft werden konnten, können während dieser und der nächsten Woche (also bis einschließlich 8. März 1963) in den Amtsräumen des Gesundheitsamtes Khzbühel während der Amtsstunden (d. i. zwischen 8 und 12 Uhr) unter Vorweis der erhaltenen La- dungskarte die Nachimpfung vornehmen men lassen. Da besonders während des heurigen Impfturnusses alle Gemeinden des Bezirks den Impfverlauf ausgezeich- net organisiert hatten, war ein raschei und klagloser Ablauf der lmpfmigeri möglich. Es sei daher im Rahmen diesei nachträglichen Infornta Ion der Bevölke- rung, allen Gemeindebehörden und den Schuldirektionen aufrichtigst Dank und Anerkennung ausgesprochen. Gegen die Grippn! An Haufen Zitronen fressen und an größern Schluck Schnaps nit er- Mit Salzwasser fest inhalieren [gessen. und Hollertee saufen zum transpirieren Auf Brust und Hals an nass'n Hatten recht warm., aEssigtoagl auf d'Füaß und auf d'Arm,. Wann 's dös alles macht's, seid 's die Grippn glei los, glaubt's mir's, dö Mitterl wirken famos! bafjtt?
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