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Samstag, 7. März 1964 - Gefunden wurden: 1 Sonnenbrille, 1 Wolljanker, 1 lose Banknote, 1 Geld- börse mit Geld, 1 H.-Armbanduhr am St. Johann, 1 D.-Armbanduhr mit Leder- band, einige Woll- und Lederhandschuhe, einige einzelne Schlüssel, 1 Koffer mit Wäschestücken, 1 Lorgnette in Leder- etui; auf einer Skiabfahrt 1 Photostativ. Photoausstellung Die Photoausstellung des Kamera Klub Kitzbühel ist nun endgültig auf die Zeit vom 14. bis 22. März 1964 festgesetzt. Jedes Klubmitglied kann sich im Klub- heim Weichholzfaserplatten nehmen und seine Bilder nach eigenem Geschmack an- ordnen. Es können auch kleine Farbabzüge gezeigt werden. Nähere Auskunft bei Waich, Tel. 3205. Kath. Bildungswerk Die moderne Architektur und Baukunst hat auch im kirchlichen Bereich ein gro- ßes Betätigungsfeld gefunden. Als starker Ausdruck lebendigen Lebens der Kirche entstanden in dcii letzten Jahrzehnten Bauten in Stadt und Land, deren Formen zum Teil zu heftigen Auseinandersetzun- gen geführt haben. Dem Bedürfnis einer klaren Urtels- bildung über die Grundsätze und Ziele, welche der moderne Kirchenbau verfolgt, kommt der Farblichtbilder-Vortrag von Prof. Dr. Hermann Blassnig über „Alte und neue Kirchen - ein Gespräch entgegen. Er zeigt den Wandel von den alten Stilformen zum modernen Kirchen- baustil und den vielfältigen Schöpfungen, die er hervorgebracht hat. Zu dem Vor- trag am Mittwoch, ii. März 1964, 20 Uhr, im Kolpingsaal ergeht die freund- liche Einladung! - Ein erfolgreicher Start war der Ka- tholischen Männerbewegung in Kitzbühel beschieden. Eber Einladung des Deka- natsobmanns Regierungsrat Franz Kaler und des Stadtpfarrers Dr. Joseph Kreu- zer fand im „Jägerstüberl" des Hotels .,Goldener Greif' die erste Zusammen- kunft statt. Es fanden sich Männer aller Altersstufen und Vertreter vieler Berufs- zweige zusammen. Nach den kurzen, aber prägnanten Einführungsworten des Deka- natsobmanns begrüßte der Stadtpfarrer die Arbeit der katholischen Männer, die an der Gestaltung des öffentlichen Lebens der Kirche innerhalb und außerhalb des Sonntagsdienst der Ärzte im Bezirk Sonntag, 8. März 1964 Kitzbühel: Dr. Helmut Seng, Tel. 2690 Kirchberg-Brixen: Dr. Josef Fischer, Tel. (05357) 217 Hopfgarten: Dr. Emil Schneider, Tel. 217 St. Johann-Fieberbrunn-Waidring-Kirch- dorf: Dr. Neururer, Fieberbrunn, Tel. (05354) 214 Kitzbüheler Anzeiger Gotteshauses mitwirken wollen, in einer regen Aussprache wurden verschiedene Probleme aufgezeigt, in denen sich dieser Wille zur gemeinsamen Arbeit verwirk- lichen läßt. Die Zusammenkünfte der Männerbewegung werden künftig rege!- mäßig erfolgen, grundsätzlichen Referaten schließen sich jeweils Diskussionen au. i- K-0 - L PIN GCHOR-~ K T ZBÜ HELl Die Mitglieder werden freundlichst ge- beten, die nächsten zwei Proben voll- zählig und pünktlich zu besuchen. Mit- wirkung des Chores am Josefitag in der Tenne betreff Aktion „Kummerkasten". - Vom Schachklub. Nach einer kur- zen Spielpause während der olympischen Spiele nahm der Schachklub Kitzbühel seine Tätigkeit wieder auf. Im bereits im Vorjahr begonnenen Reihungsturnier führt „Hausherr" Lerchbaumer mit 7 Punkten, gefolgt von Pirchner (6), Krismer (51/2), Wörgötter (5), Kasebacher (31/2 ), Bodner, Nagele und Vitt je 3, Dr. Schöpf, Do- bringer und Winkler je 2 und Unterrai- ner mit 1 Punkt. Es ist vorgesehen, nach den Osterfeiertagen mit der Klubmeister- schaft zu beginnen. Leider hat ein treues Mitglied, nämlich Herr Dr. Walinöfer, infolge seiner ehrenvollen Berufung als Primarius der medizinischen Abteilung des Krankenhauses Vöcklabruck den Klub verlassen müssen. - Jeden Donnerstag ab 20 Uhr Spielabend im Caf „Noldi'. Gäste willkommen! Josetikonzert in der Tonne Guido Reisch Liebe Mütter und Väter, liebe Kitz- büheler! Helfen wir zusammen. Die Ak- tion Ku mmc rkast e n veranstaltet am Besuchen Sie das bekannte Restaurant = Sp ezialitäten: Schnecken - Forellen- Rehrileken Seite 7 Kltzbühel Krankenhausneubau Bausteineaktion Einzahlungen bei der Sparkasse der Stadt Kitzbühel, Konto-Nr. 2000, und bei der Raiffeisen- Bezirkskasse Kitzbühel, Konto- Nr. 37.000 Stand vom 26. Februar 1964 981.724 Wolfgang Thaler, Thalbauer, Kitzbühel 200 Die Skilehrer der Skischule Kitz- bühel, Reinertrag vom Ski- lehrerball 15.000 Harry Paul Ross jun., Chestertown, Maryland 1.283 Heimatbühne Kitzbühel, Rein- ertrag der „Bunten Abende" 12.586 Stand vom 4. März 1964 13010.793 Zur Einzahlung des Herrn Ross ist zu berichten, daß dieser Schüler der Ski- schule Kitzbühel ist und an dem ge- nannten Skilehrerball teilgenommen hat. Als er vom Leiter der Skischule Karl Koller vernahm, für welchen Zweck der Reinertrag verwendet wird, entschloß er sich spontan, 50 Dollar der Bausteine- aktion für das Kitzbüheler Krankenhaus zur Verfügung zu stellen. Donnerstag, 19. März 1964 in der 'Fenne Guido Reisch einen Wohltätig- keitsabend. Unsere Stadtmusik, vorbildlich in ihrer Bereitschaft, wird uns ein „Josefikonzert" bringen. Außerdem werden die Kitzbühe- ler Nationalsänger unter der Leitung von Toni Praxmair - der überhaupt mit sei- nen finanziellen Spenden den Kummer- kasten fundierte - der bekannte und be- liebte „Roider Jogg!' aus Oberndorf, die Kechfamilie, der Kolpingchor und noch andere ein buntes Programm bieten. Der Reinertrag dient einem wohltätigen Zweck, darum Kitzbüheler kommt und spendet. Bitte, liebe Kitzbüheler, sagt nicht gleich: „Schon wieder eine Bettelei!" Laßt mich von zwei Familien erzählen, die um ihre schwer erkrankten Kinder bangen. Wieder zwei sogenannte „Blaue Babies", ein Bub mit 13 Jahren aus ei- ner Arbeiterfamilie. Der Vater kennt seit Jahren keine Freizeit mehr. Alle, die einmal um einen lieben Menschen ge- bangt haben wissen, daß man alles geben würde, um zu helfen. So oft ist es um- sonst; aber Gott sei Dank in diesem Falle nicht! Der Bub wurde schon operiert und die Operation ist als gelungen zu be- trachten. Genau wie vor drei Jahren bei unserer Silvia in München, auch hier war die Herz-Lungen-Maschine notwen- dig. Die finanziellen Sorgen aber wachsen dadurch ins untragbare. Das zweite Kind ist unser mutterloser Klausi, der noch die Voruntersuchungen mitmachen muß. Ein Großer sagte ein- mal: „Was Du für die anderen tust, das bestimmt den Wert Deines Lebens!" K. P.
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