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Seite 8 Bru nner, eine Obstbauversammluiig statt. 1 ieferen ten: Obmann Toni Lauch er, Kitz- I)iihel, und Bczirksbaumwart Georg B er- ger, Kitzbühel. Es werden aktuelle Fragen des Sebstversorgerobstbaues behandelt und Lichtbilder vorgetragen. ])er Obstbau- verein Kösseji ladet. zum Besuch dieser Versammlung freundlichst ein. Reitb - Seinen 75er vollendet in bester kör- perlicher Rüstigkeit Wagnermeister Paul Moser am 3. März d. J. Die Mus:k- kapelle, deren Mitglied der Jubilar viele Jahre war, brachte ihm ein Gehurtsstags- ständclzen. Auch der Bürgermeister gra- tulierte offiziell im Namen der Gemeinde und die Schulkinder trugen dem Jubilar, der sich in der Gemeinde großer Beliebt- heit erfreut, einen Chorgesang vor. Es war ein freudvoller Tag im Leben dieses arbeitsamen Handwerksmeisters, da sch auch ardere prominente Gemeindebürger als Gratulanten einstellten. Wagner-Pattli, wie der Jubilar in Reith und Umgehung gerne genannt wird, war in seiner hoch- aktiven Zeit ein bekannter Schlitten- und Wagenbauer. Auch wir gratulieren zum Geburtstag und wünschen noch viele gesunde Jahre. Kitzbüheler Anzeiger Skilift erfreut sich heuer eines guten Be- suches. Gerade jetzt sind die Schnee- verhältnisse bestens und beide Abfahrten in der gesamten Länge befahrbar. Der Skilift ist ein Gewinn für die Winter- saison des Pillerseetales. Expeditionsvortrag in Kirchdorf und Kirchberg Uber Einladung der Oesterreichischeit Jugendbewegung hält der Leiter des Ti- roler Lawinenwarndienstes Doktor Otto 5 eh im p p seinen Expeditionsvortrag über die internationale Glazi ologenexpedi tion nach Grönland unter dem Titel „Bild- bericht einer Grönlandexpedition" in wei- teren Gemeinden. Zu diesem Entschluß kam die OeJB auf Grund des großen Anklangs, den der Vortrag bisher gefun- den hat. Die nächsten Vorträge sind in Kirchdorf, Gasthof Wintersteiler, Mitt- woch, 18. März 1964, 20 Uhr; Kirchberg, Pfarrsaal, Donnerstag, 19. März (Josefitag), 20 Uhr. Der Vortrag in Kitzbühel findet zu ei- nem späteren Zeitpunkt statt. Der Ein- tritt ist frei, die Oesterreichische Jugend- bewegung ladet alle, insbesondere die Ju- gend herzlich ein. Samstag, 14. März 1964 Brücke und Neuerstellung der alten Brük- kenfundamente werden die Sehalungs- träger angebracht. Die Bauleitung hofft mit dem Guß der Brückenplatte in der ersten Etappe, d. i. der Raum, der bis- herigen Brücke, Ende April bis Anfang Mai beginnen zu können. Die Brücken- platte mit den Hohlkörpern (es werden Röhren aus festem, aber leichtem Bau- stoff eingeführt) wird sodann in Tag- und Nachtarbeit gegossen. Zu diesem Zweck wird die Bauleitunng alle in Tirol verfügbaren Mannschaften nach Kitzbühel dirigieren. Da der Briickenplattenguß eine Abbindezeit von 28 Tagen benötigt, ist frühestens Ende Mai mit der Benützung dieses Brückenteiles zu rechnen. Die Baufirma Montana arbeitet mit der Bauaufsicht des Amtes der Tiroler Lan- desregierung Ing. Fischer und dem Kitz- büheler Straßenreferenten Vizebürgrmei- ster Sieberer bestens zusammen. Als Statiker fungiert Zivilingenieur Dipl.-lng. Herbert Förster, Wörgl. Die neue Brük- ke, welche in schiefer Lage die Kitz- büheler Acht überquert, weist von Eck zu Eck eine Länge von 90 Metern auf. Während des Winters mußte der Schotter für den Fundamentbeton durch einen Dampferzeuger vorgewärmt werden. Die Witterung war bisher für alle Bauarbeiten denkbar günstig, so daß der Zeitplan von der Baufirma eingehalten werden konnte. 3odjberg - Sprechtag des Landtagsabgeordneten t. Dr. Otto \endling am 14. März von 10 - 'Gute Skifahrten. Der St. Ulricher bis 12 Uhr im Gemeindeamt Jochberg. Kitzbüheler Umfahrungsstraße erhalt moderne Hohikörperbrücke Alte. Hornbrücke wird am kommenden Montag abgetragen Die Baufirma Montana hat in Kitz- bühel eine Großbaustelle eingerichtet. Diese befindet sieh im Raum der alten Hornbrücke und 'hat ein Ausmaß von etwa 600 Metern. Auf dieser Baustelle hat Baumeister Heinrich Becker 60 Fach- arbeiter mit folgendem Maschinenpark eingesetzt: einen Liebherkran, vier Bibo- Pumpen, zwei Zettelmayer, einen Dampf- erzeuger, drei Kompressoren, zwei Planier- raupen, einen Michigan und fünf Last- autos. Mit diesem Personen- und Maschinen- park wirc. die neue Hornbrücke gebaut. Die Baustelle weist viele interessante Ein- zelheiten auf und sie ist, wie seinerzeit die Großbaustelle der Sparkasse der Stadt Kitzbühel, ein Anziehungspunkt der Be- völkerung geworden. Dieser Brückenbau in Kitzbühel erfolgt nach den Erkenntnissen der neuzeitlichen Brückenbautechnik und aus diesem Grun- de wurden auch Fachkräfte der Brücken- baumannschaft von Radegund, Kärnten, nach Kitzbühel berufen. Chef der Ein- rüstung ist Brückenbaupolier Kaspar Fahr. Die Einrüstung erfolgt nach dem Hühnebeck-System, so daß das zu erwar- tende Schmelzwasser dem Brückenbau keinen Einbruch tun kann. Die Brücken- fundamente, insgesamt in einer Länge von 248 lfd. Metern, sind zum Großteil be- reits erstellt. Diese wurden unter der Lei- tung der Baupoliere Alois Bauhofer und Herbert Pranger aufgeführt. Die Funda- mente stehen 1.50 Meter unter dem nie- dersten Wasserspiegel und haben am Fu- ße eine Dicke bis zu 1.30 Meter. An der Flußseite wurden die Fundamente mit !iellem und dunklem Bozuer-Granit-Por- hyr verkleidet. Für die Herstellung der Fundamente wurde die auch bei der Autobahn eingesetzte NOE-Stahl-Sehalung verwendet. Die alte Hornbrücke, auch Landerer- brücke genannt, wird am Montag, 16. März 1964 abgetragen. Der Verkehr in dieser Richtung zur Hornbahn und zum Sonnberg muß ab diesem Zeitpunkt ein- gestellt werden. Für den Fußgänger- verkehr wird gleichzeitig am Montag, 16. März ein Notsteg errichtet, u. zw. vom Haus Raaber in der Wegscheidgasse über die Ache und den Grund „Zechner" in die Ladestraße. Innerhalb der Baustelle kann die Errichtung eines Steges für den zivilen Verkehr von der Bundesstraßen- verwaltung nicht genehmigt werden. Der Bau der neuen Brücke erfolgt in drei Etappen. Nach Abbruch der alten Hermann Gmeiner sucht SOS- Kinderdorfmütter und Tanten Die SOS-Kinderdörfer sind ciii großes Werk der Nächstenliebe geworden. 1949 aus dem i\ichts heraus geschaffen, brei- teil sie sich heute schon überganz Europa aus und werden von Millionen guter Men- sehen getragen. In Osterreich gibt es heute in jedem Bundesland ein SOS-Kinder- dorf. über 100 Frauen haben in ilen letz- ten Jahren bereits dcii Weg der SOS- Kinderdorfmutter gewählt und in ihrer Aufgabe tiefste Befriedigung gefunden. Die SOS-Kinderdörfer rufen daher heu- te alle Frauen und Mädchen, die sich nach einer mütterlichen Aufgabe sehnen. Bitte meiden Sie sich persbnlich, schrift- lich oder telephonisch zu einer unver- bindlichen Aussprache Wien 1., Tuch- lauben 7, Tuch- Telephon 36-83-61, wenn di nachfolgend angeführten Punkte bei Iii- iien zutreffen und Sie das ehrliche Ge- fühl haben, armen, verlassenen Kindern eine gute Mutter bzw. Tante werden zu können. Mindestalter 23 Jahre Höchstalter 40 Jahre Verwitwet oder unverheiratet Echte Liebe zu Kindern Völlige Gesundheit Sie sehen also, jede mütterlich emp- findende Frau kann SOS-Kinderdorfmut- ter werden, soferne sie dcii Willen hat, eine Mutter nach besten Kräften zu er-
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