Kitzbüheler Anzeiger

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brauchst Samstag, 21. März 1964 Kitzbüheler Anzeiger Sete 3 Gemeinsamkeit in Kitzbüheler Sportkreisen Am 13. März 1964 fand im Kitzbüheler Sportheim eine Vorbesprechung zwischen den Obmännern verschiedener Sport- vereine statt. Kernpunkt der Besprechung war die Festlegung auf einen gemein- samen Sportplatz. An der Besprechung nahmen die Obmänner folgender Vereine teil: Otto Hölzl vorn Eissportklub, Max Werner jun. vorn Trabrennverein, Ge- meinderat Ludwig P furts chelle r vorn Turnverein und Ferdinand Herz vorn Kitzbüheler Sportklub. In einer sachlichen Debatte erklärten sich die Obmänner sowie deren Ausschuß- mitglieder bereit, in Zukunft gemeinsam nach einem geeigneten Sportplatz Aus- schau zu halten und gemeinsam dem Ziele der Erwerbung zuzuschreiten. Das Hauptgewicht kam in diesem Falle dem Turnverein zu, welcher als einziger Ver- ein im Besitze eines eigenen Platzes ist, welcher für einen möglichen Tausch schwer ins Gewicht fällt. Obmann Plurt- schdller gab die Erklärung ab, daß der Turn verei nsausschuß den Beschluß gefaßt hat, den Turnplatz in der Langau der Gemeinsamkeit zur Verfügung zu stellen, wenn daran kein Eigentumsverzicht ver- bunden ist. Der Turnverein müßte auf einem neuen Sportplatz anteilmäßig ei- gentuznsberechtigt bleiben. Nach Abführung der Debatte, welche eine einhellige Zustimmung zum genann- ten Vorhaben ergab, wurde ein Arbeits- Wer die Bedeutung des Sports in un- serer Zeit und die Notwendigkeit der sportlichen Betätigung vor allem der Ju- gend im heranwachsenden Alter heute nocH leugnet, übersieht viele Zeichen der Zeit. Der neue Schullehrplan trägt den Erfordernissen Rechnung und sieht weit mehr Turnstunden als bisher vor. Eine Erhebung der Oesterreichischen Jugend- bewegung im Bezirk ergab, daß für die 20 Gemeinden nur ein Turnsaal (gerade noch groß genug) zur Verfügung steht und im übrigen nur ein Gymnastiksaal voll benützbar ist. Nur ein Sechste! der Pflichtschüler genießt überhaupt Turn- unterricht in einem geeigneten Raum. Die meisten Volksschulklassen in Kitzbühel können nur ein Drittel der vorgeschrie- benen Turnstunden mit Sicherheit ab- halten, denn die Stunden im Freien fal- len oft genug der Witterung zum Opfer und es besteht auch gar kein geeigneter, mit den mindesten Erfordernissen ein- gerichteter Platz in Schulhausnähe. Bei Inanspruchnahme des Sportplatzes ver- ginge die Turnstunde mit dem Hin- und Retourweg. Die zuständigen Stellen des Landes haben sich ausführlich mit dem sicher schwierigen, aber dringlichen Ka- pitel beschäftigt. Der im Februar-Merk- blatt für die Gemeinden veröffentlichte Vorschlag ist eine konkrete Basis, eine echte Chance für die Gemeinden, die ausschuß gegründet, der sich zu gegebener Zeit, wenn ein realisierbares Projekt aus- findig gemacht wurde, vor allem mit dem Neue europäische Modefarbe: LUXOR BEIGE Sportreferenten der Stadt Kitzbühel Ge- meinderat Sepp Zwicknagl und mit Hauptmann a. D. Leopold Pisehl als Vizepräsident des Allgemeinen Sport- verbandes in Verbindung setzt. Wir wer- den über diese neuen und sportfördern- den Bestrebungen noch berichten können. ehrlich bestrebt sind, für die körper- lche Entwicklung der Schuljugend etwas zu tun. t uIlIII HUI UM- TASCHENTUCH! III TASCHENII..CH! Ein Platz im Ausmaß von 20 mal 30 Meter in Schulhausitähe müßte sich über- all finden lassen. 30 bis 40 Zentimeter Scho t terschicht samt Feinplanie ergeben die Grundlage für den gewalzten Bau- misehbelag, der wasserdurchlässig ist. Vor allem für die Ubergangszeit bietet diese Lösung die Gewähr, daß die Kinder nicht verschmutzt vom Turnplatz kommen. Vor- geschlagen ist zudem eine Umzäunung mil einem Drahtzaun von zweieinhalb Meter Höhe, um die Gefährdung der Umgebung auch bei Ubereifrigsten zu verhindern. Der angegebene Richtpreis von 70.000 Schilling müßte für jede Gemeinde trag- bar sein. Auch ist mit einer Unterstützung durch den Gemeindeausgleichsfonds zu rechnen. Oberinntaler Gemeinden haben bereits erfolgreich solche Turnplätze er- richtet, die der Schuljugend große Freude bereiten. Es ist zu hoffen, daß die Ge- meinderäte unseres Bezirks eingedenk der sportlichen Bedeutung und hohen Ver- pflichtung nach Möglichkeiten suchen, diese Turnplätze zu erstellen. Turnverein Kitzbühel Einleitung der Kitzbüheler Tischtennismeisterschaften mit zwei Siegen! Die Tischtennismeisterschaften wurden in der vergangenen Woche mit dem Frühjahrsdurchgang begonnen. Der Beginn war für den Turnverein Kitzbühel gleich recht erfolgreich. Die Herrenmannschaft siegte in der Aufstellung Berger Josef, Landgraf Bruno, Lackner Hans und Weid- ner Hubert gegen Schwaz II überlegen mit 9:4. Damit konnten sich die Turner für die knappe Herbstniederlage in Schwaz ausgiebig revanchieren. Berger war der Held des Tages - er gewann alle vier Partiell und gab dabei keinen einzigen Satz ab. Lackner und Weidner je zwei und Landgraf mit einem Sieg vervollstän- digten das gute Ergebnis. Auch die Jugendmannschaft begann die Herbstrunde mit einem Sieg gegen Kuf- stein II. Auch dieser Sieg fiel eindeutig aus. Das Ergebnis mit 6:3 fixierten Hof- stätter und Ziepi mit je zwei Siegen. Gosch Franz siegte einmal. Ebenso wurde das Doppel von unserer Jugend gewonnen. Kitzbüheler AABB arbeitet mit Unter dem Vorsitz von Ortsobmann Di- rektor Peter Brandstätter hielt der Ortsausschuß des Arbeiter-, Angestellten- und Beamtenbundes eine Sitzung zur Be- sprechung dringender Probleme. Kollege GR. Hans Brettauer berichtete über aktuelle Gemeindefragen, wobei besonders die unerwartet rasche Lösung der Frage Berufsschulneubau und die Bestrebungen zur Errichtung des Gemeindekranken- hauses gewürdigt wurden. Trotz des Kran- kenhausbaues darf der Bau einer Pflicht- schule nicht übersehen werden. Dankbar nahm der Ortsausschuß zur Kenntnis, daß Landesobmann Bürgermeister Dr. Lug- Turnplatze sind eine zwingende Notwendigkeit
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