Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 11. April 1964 einer Dachröhre, deren Ableitung di- Fräulein Annemarie Fiebich-Ripke, Rekordzuteilung der Bausparkasse Wii- rekt in die Friedhofskanalisierung mün- Salzburg, Wolfsgartenweg 16; Herrn 1 stenrot zum Ausdruck. Es wurden det, versehen werden. Hermann Mayr, Kitzbühel, Ehren- 3056 Bausparverträge mit einer Gesamt- 2. Der Innenraum: Der leider durch bachgasse 59 a, oder Herrn Wall-Bay- vertragssumme von 340,433.000 Schilling den Spitzhammer arg zerstörte Bestand er fels, Innsbruck, Allerheiligenhöfe 1." für das 1. Halbjahr 1964 zugeteilt, das der alten Wandbemalung ist sorgsam Im Kitzbüheler Rathaus hat man sich sind um 22,5 0/0 mehr als bei der Herbst- abzudecken und durch eine geübte bereits für den Kitzbüheler Hermann zuteilung 1963. Auch gegenüber der vor- Hand zu ergänzen. Die uni 1520 ent- Mayr entschieden. Die Restaurierung jährigen Frühjahrszuteilung bedeutet dies standenen Malereien sind in der SOCCO wird von Fachleuten als sehr dringend eine Steigerung von 13 °/o. Die Bauspar- Technik gearbeitet und zählen ihrem bezeichnet. Man denke nur an die Gefahr 11 kasse Wüstenrot wird im Herbst dieses Stil nach zu den seltenen Uber- gangsbeispielen von der Spat- des Mauerschwammes, von dem bereits Jahres nochmals eine Zuteilung vorneh- die Unterkirche der Frauenkirche befal- gotik zur Frührenaissance. 'Ihre len ist. men. Darstellung folgt dem biblischen Be- Auch die Neuabschlüsse der Bauspar-. richt des Gründonnerstages; es sind kasse Wüstenrot in den ersten zwei Mo- an der Rückwand der Gartenzaun des Neue Rekordzuteilung bei Wüstenrot naten zeigen gegenüber dem Vorjahr eine Landgutes von Gethsemane und n der wesentliche Zunahme. Sie lagen um rund Ferne die Stadtmauern von Jerusalem Die ständige Aufwärtsentwicklung des 50 0/o höher als im gleichen Zeitraum des zu erkennen; die linke Wand zeigt Je- Bausparens kommt auch in der neuen Vorjahres. sus und die schlafenden Jünger und die rechte den Judaskuß. Die Zwickel- felder des Gewölbes sind mit Engel Sfidportal der Felbertauerjistraße geschmückt, die Leidenswerkzeuge tra- gen. Der eigentliche ‚lJlberg' ist nur et- was zu reinigen und zu festigen. Die dazugehörigen Figuren (Christus kniend, die Apostel Petrus, Jakobus und Johan- nes liegend) verwahrt das Stadtpfarr- amt. Es handelt sich hiebei um außer- ‚. =- ordentlich qualitätvolle Barock- schnitzereien, die vermutlich aus der Werkstadt des heimischen Bildhau- - .. ers Josef Martin Lengauer stam- men. Sie bräuchten nur von ihrer schlechten Ubermalung befreit und auf - die hoffentlich noch vorhandene Ori WIR ginalfassung abgedeckt werden. Ihrer IN Wiederaufstellung am alten Platz müß- ten freilich entsprechende Sicherheits- maßnahmen gegen Diebstahl voraus- gehen! Ebenso wären die beiden unterlebens- großen Barockfiguren des Schmerzens- mannes und der Mater Dolorosa samt deren Postamenten (vom Kitzbüheler Meister Franz iJfner), welche sich jetzt an der Außenseite der Kapelle be- finden, mit einer neuen, wetterbestän- digen Fassung zu versehen. In den beiden Bodennischen unter- halb des ‚Olbergs', die heute gleich- falls leer sind, dürften sich früher ein- mal Totenschädl oder eine geschnitzte Armen-Seelen-Gruppe 'befunden haben. Eines von beiden soll wieder angebracht * werden. . . Hinsichtlich des Fußbodens empfiehlt es sich, den bereits stark abgetretenen Marmorstein herauszunehmen und an eine trockene Stelle an der Außen- seite der Frauenkirche o. ä. zu ver- . setzen. Als einheitlicher Bodenbelag (über eine entsprechende isolierschich- te!) wären gewiß regelmäßig verlegte Platten sehr entsprechend. .. In der Frage, wem die Arbeiten im Inneren der Kapelle anzuvertrauen - - - . 1*•• wären, insbesondere die heiklen Fres- 2. kenergänzungen, würde ich folgende Diplomrestauratoren empfehlen: .
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