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Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 Vorbereitungsarbeiten für Ktzbüt-I Knkenausnibau Luftczufnahmen im Bezirk Kitzbühel - . -. Samstag, 23. Mai 1964 Solovorträge Rudolf Senn: Prinz-Eugen-Ballade (K. Loewe) Die beiden Grenadiere (Ii. Schumann) Die Uhr (K. Loewe) Arie des Kaspar aus „Freischütz (C. M. v. Weber) Salem aleikum und Huldigungschor aus „Barbier von Bagdad" (1?. Cornelius) .‚Kantatenprobe' aus „Zar und Zimmer- mann" (A. Lortzing) - Servilutsimolzauszeige: Die Servituts- molzauszeige im Ehrenbach erfolgt am Dienstag, 26. Mai 1964 durch Oberför- ster Gebetsroither. Zusammenkunft um ) Uhr beim Ehrenbachkirchl. - Kath. Männerbewegung. Monats-Zu- sammenkunft am Mittwoch, 27. Mai 1964, 20 Uhr, im Gasthof Harisch. Gäste will- kommen. - Achtung Tiroler Kaiserjäger. Zur Fronleichnamsprozession am. Donnerstag, 28. Mai 1964 werden alle Kaiserjäger zur Teilnahme herzlichst eingeladen und um zahlreiches Erscheinen freundlichst ersucht. Zusammenkunft um 7.30 Uhr am Schulhof. Bei Regenwetter entfällt die Prozession. - Theater. Gastspiel der Volksbühne St. Johann im Kolpingsaal in Kitzbühel am 28. Mai 1964 mit dem in vielen Orten mit stürmischem Beifall aufgenommenen Lustspiel „Der ideale Vater" in drei Ak- ten von Schaurer. Die vielen Lachstürme und eine flotte ländliche Musik in den Zwischenpausen •erheiterten die Gemüter der Theaterbesucher, so daß die Auf- führungen der gut eingeschulten Darstel- ler in bester Stimmung verliefen. Die Spielleitung obliegt dem vieLrseits be- kannten Regisseur Peter Thaler sen. Be- ginn 20.30 Uhr; Eintrittspreis 12.— Schil- ling; Kassa ab 19 Uhr. Kartenvorverkauf bei Herrn Fritz Fröhlich und im Kolping- haus. September die ersten Verwundeten in Kitzbühel anlangten, wurden sie mit der größten Hingabe und Hilfsbereitschaft aufgenommen. Selbst schwierige Fälle wurden geheilt. Durch die Ubernahme und Bewirtschaftung des Epidemie- spitals im Oktober, welches als Filiale des Rot-Kreuz-Spitals geführt wurde, ist wohl die Ausbreitung von epidemischen Krankheiten in Kitzbühel verhütet wor- den. An dieser Stelle gebührt dem Herrn k. k. Obcrbezirksarzt Dr. Kaaserer ein Wort des tiefgefühlten Dankes. Ihm ob- lag die ärztliche Behandlung der Ver- wundeten und er hat dies in der hin- gebungsvollsten und gewissenhaf testen Weise ohne auch nur die geringste Ent- schädigung durchgeführt. Die Pflege der Verwundeten wur- de von freiwilligen Hilfspflegerinnen un- ter fachkundiger Leitung der vom Verein bestellten Schwester Sophie Mastera be- sorgt. Dies bot den jungen, im Kurs Dr. Das Vermessungsamt Kitzbühel führt in Zusammenarbeit mit den Gemeinden in den nächsten Wochen im gesamten Brixental sowie im Raum Kitzbühel und Aurach Luftbi ldaufnahmen zur Verdich- tung des Festpunktfeldes durch. Zu die- sem Zweck werden Ve rmess ungsfixpunkte mit weißer und blauer Farbe luftsicht- bar gemacht. Außerdem werden bei Be- sitzgrenzpunkien weißgestrichene Hart- faserplatten befestigt. Die Bevölkerung wird gebeten, die Ar- beiten des Vermessungsamtes dadurch zu unterstützen, daß keine dieser Signal- tafeln entfernt oder beschädigt wird. Be- sonders die Kinder sind anzuweisen, die weißen Signaltafeln (Größe 20 x 20 cm') nicht abzumontieren. Florl Kofler - dreifacher TirolerTennismeister Bei den über Pfingsten in Mayrhofen durchgeführten Tiroler Tennis-Meister- schalten 1964 konnte der Kitzbüheler Florl Kofler einen totalen Erfolg buchen: er wurde dreifacher Tiroler Tennismeister. Nachdem er bereits mehrere Doppeltitel erreicht hatte, löste er heuer im Einzel Pepi Wurzenrainer ab. Der letztjährige Meister stand allerdings nicht im End- spiel - er hatte gegen den 1EV-Spieler Gerd Purner verloren. Florl Kofler hatte im Semifinale den oftmaligen Meister Fred Maurer sicher besiegt und gab sich auch gegen Purner mit 6:2, 6:2, 6:3 keine Schwäche. Seinen zweiten Titel holte er im Mixeddoppel zusammen mit Doris Schuster im Endspiel gegen Frl. Kiazani/Niederwanger (1EV) mit 6:4, 8:6. im Herrendoppel gab es ein spannendes Endspiel zwischen Florl Kofler/Wurzen- rainer und Fred Maurer/Niederwanger. Nach fünf Sätzen hatte jedoch Florl Kof- 1 Iorngacher ausgebildeten Pflegerinnen Gelegenheit, sich praktisch in der Betreu- ung der Verwundeten und Kranken zu betätigen. Als im November 1914 vom Militär-Ärar aus an die Errichtung eines großen Reservespitals für 600 Soldaten geschritten wurde, konnten dem Ärar 15 gut ausgebildete und geschulte Pflegerin- nen und zwar sämtlich Kitzbüheler Töch- ter überwiesen werden. Die Bewirtschaf- tung des Vereinsspitals wurde von sieben Aufsichts-Damen gewissenhaft geleitet. - Wir haben im ganzen 48 Mann in 86.5 Verpflegstagen verköstigt und hiefür 1930 K 71 h verausgabt. 860.— K schoß die Militärverwaltung zu. Den Soldaten wurde eine gute Pflege und Kost zuteil. Das verdanken wir zum Großteil der opferwilligen Bevölkerung von Kitzbühel und der Nachbargemeinden, welche das Spital mit Naturalspenden reichlich ver- sorgten. Das Dienstpersonal arbeitete ge- gen geringen oder keinen Lohn, was an- erkennend hervorgehoben werden muß. tscwstemeaKtion Einzahlungen bei der Sparkasse der Stadt Kitzbühel, Konto-Nr. 2000, und bei der Raiffeisen- Bezirkskasse Kitzbühel, Konto- Nr. 37.000 Bisheriger Stand 1,076.593 Wilhelm und Maria Leitzinger 1.000 Stand vorn 20. Mai 1964 1.077.593 1er seinen dritten Titel erreicht. Mit 6:3, 6:49 1:65 2:6 und 6:4 war er zwar hart erkämpft, doch zweifelsohne verdient. Nachdem Frl. Schuster auch das Damen- einzel gewonnen hatte, erreichten diese beiden Spieler bei den Meisterschaften alle erreichbaren Titel - fünf. Der Sieg von Florl Kofler besonders im Fetn ein Einzel ist sehr hoch einzuschätzen, hatte er doch einerseits die „alte Garde" hinter sich zu lassen und den innsbruckerseits als besonders hoffnungsvoll hingestellten Nachwuchs zu schlagen. Daß ihm dies einwandfrei gelang, ist besonders erfreu- lich. Kitzbühels Tennisfreunde und be- sonders der Tennis Club Kitzbühel gratu- lieren Frl. Doris Schuster und ganz be- sonders Florl Kofler zu diesem großen Erfolg. Am Sonntag beginnt Tennis. Vereinsmeisterschaft 1964 Mit dem Meisterschaftsspiel Kitzbühel Wir trugen auch die Kosten für sämt- liche ärztlich verordneten Medikamente und Arzneien, wobei uns H. Apotheker Vogi entgegenkommend 100/0 Nachlaß gewährte. Die Auslagen für die Medika- mente beliefen sich auf 330.40 K. Als in Kitzbühel am 1. Dezember 1914 das große militärische Reservespital in 10 Abteilungen eröffnet wurde, übergaben wir der Militärverwaltung auch unser La- zarett mit 30 kompletten Betten und aller Einrichtung. Das im Militärspital an- gestellte Pflege- und Dienstpersonal - zirka 70 Personen - wurde über Auftrag des Landesvereins vom Roten Kreuz vom Kitzbüheler Frauen-Zweigverein auf- genommen; sie tragen das Abzeichen vom Roten Kreuz, unter dessen Aufsicht sie stehen, obwohl sie vom Staat bezahlt werden. Es wurde hier nämlich auch wie an- derswo in Militärspitälern die Institution der Aufsichts-Damen eingeführt. Dies sind Mitglieder des Roten Kreuzes (bei
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