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-ler führte in seinem Bericht auch heuer l.ez.-Fcuerwehrkomrnandant-Stv. Stefan wieder viele interessante Einzelheiten auf. Brunner zur Kenntnis genommen. Brun- Wir entnehmen seinem Bericht: ner berichtete weiters über den Wald- jeder Feuerwehr ist genügend brand am 20. April auf der Schütterer- Jugend vorhanden, welche mit Eifer alni in Ilochfilzen. An der Löschaktion am Werk ist, um die Ausbildungsvor- beteiligten sich die Feuerwehren von schriften in Theorie und Praxis zu er- Hochfilzen, Fieberbrunn, Leogang und lernen. Die neuzeitliche Ausrüstung wird Kitzbühel sowie 240 Mann Militär. Er- in allen Gemeinden stark gefördert. So schwert wurden die Löscharbeiten durch konnten z. B. die Gemeinden litter, das steile und felsige Gelände. Schließlich Hopfgarten, Westendorf, Brixen, Kirch- wurden drei Tragkraftspritzen mittels Hubschrauber abgeworfen und nun konn- berg, Reith, St. Johann, Fieberbrumi und Küssen neue Feuerwehrfahrzeuge ten die Löscharbeiten intensiver fort- ankaufen. gesetzt werden. Von der OEAMAG und Der Ausbau des schweren Atemschut- vom Bundesheer wurden weiters fünf Ket- zes schreitet auch gut vorwärts. Die tensägen zur Ausschliigerung eines Wald- Feuerwehren von Kössen, Kirchdorf, streifens eingesetzt. Die Löscharbeiten Fieberbrunn, St. Johann, ilochfilzen- wurden über Nacht fortgesetzt und erst Magnesit, Oberndorf, Kitzbühel, Kirch- um 10.30 Uhr des nächsten Tages konnte berg und Hopfgarten sind mit derarti- besonders auf die gute Zusammenarbeit der Brand gelöscht werden. Brunner wies gen Geräten ausgestattet. Auch der syn- zwischen Buadesheer, Gendarmerie und thetische Schlauchbestand vergrößert sich von Jahr zu Jahr. Feuerwehr hin. Der Einsatz des Hub- schraubers war sehr bedeutungsvoll. Lei- Die Ubungstätigkeit nimmt stark zu. 1 der passierte beim Abflug der Tragkraft- Es werden Gruppenübungen, Zugsübun- spritze der Feuerwehr 1-lochfilzen ein gen, Gesamtübungen und Gemein- Malheur. Diese konnte aus der Klemme schaftsübungen durchgeführt. nicht sofort herausgeholt werden und als im vergangenen Jahr sind im Bezirk Kitzbühel erstmals drei Feuerwehren zum Leistungswettbewerb angetreten und zwar Hochfilzen, Hopfgarten und Kirchdorf. Diese haben beachtliche Lei- stungen erzielt. Heuer treten zehn Gruppen an und zwar sieben in Bronze und drei in Silber und zwar von den \Vehren: Kelchsau, Hopfgarten, Hoch- filzen, Erpfendorf, Kirchdorf, Waidring und Jtter. Sehr bewährt hat sich die Großübung in Going mit den Feuerweh- ren Going, Eilmau und St. Johann, diese hat sich einige Wochen später beim Brand des Oberachnergutes in Eilmau gut ausgewirkt." Mit Befriedigung wurden die Berichte wünscht der Verbandsfunktionäre, des Kassiers neuen Ii Franz Neubacher und des Schriftführers gereiche. Amerikanisches Schulsysten - ein Weg zur Völkerverständigung Von Ernst Rossiwafl, Schüler in der Maturtkasse im Privat-Reegymnasium Professor Weihs, St. Johann eier Hubschrauber in der Meinung, das Gerät befinde sich unversehrt am Boden, wieder abflog, löste sich in der Luft die Haltevorrichtung und die Spritze zer- schellte an einem Felsen. Die Referate des Laiidesfeuerwehr- inspektors Regierungskommissär Dipl.-Ing. Anton H ute r und des Landesfeuerwehr- kommandanten Dipl.-Ing. Anton Orgler wurden von den Versammelten mit Auf- merksamkeit verfolgt. Amtsrat Hans Brettauer überbrachte die Grüße des Bezirkshauptmanns und sprach in dessen Namen allen Feuerwehrkameraden den Dank der Verwaltungsbehörde für ihren beispielhaften Einsatz aus. Er beglück- die Gemeinde Schwendt zum [aus. das dem Dorf zur Zierde Samstag, 23. Mai 1964 Kitzbüheler Anzeiger Seite 9 Als Student des American-Field-Ser- vice verbrachte ich das letzte Schuljahr in Tulsa, Oklahoma, USA. Dieser Auf- enthalt, der ohne der freundlichen Un- terstützung vom Privatrealgymnasium Professor Weihs, St. Johann, nur sehr schwer möglich gewesen wäre, bedeutete für mich nicht nur eine wertvolle Erwei- terung meines Gesichtsfeldes, sondern ge- stattete mir neben vielen anderen Er- fahrungen einen Einblick in das ameri- kanische Familienleben - ich wohnte in dieser Zeit als echter Sohn in einer achtköpfigen Arztfamilie - und eine ge- naue Kenntnis des amerikanischen Schul- systems. Während meines Aufenthaltes besuchte ich den „Matura-Jahrgang" der Central I-iigh-School. Um einer Senior-High-School aiizugehören, müssen zwei Schalendurch- laufen werden (Eiern entary-Volksschule, Junior-High bis zum 15. Lebensjahr und Senior-lligh bis zum 18). im Grunde läßt sich das U. S. mit dem österreichi- schen System schwer vergleichen, denn eines der wichtigsten Symptome ist die Berücksichtigung der Individualität des Menschen. Vor allem in den letzten bei- den Schulabschnitten läuft der Unter- richt nicht uniform ab, sondern jeder Schüler besucht entsprechend seiner Be- gabung einen bestimmten Klassenteil in den einzelnen Unterrichtsfächern. Hier muß allerdings vorausgeschickt werden, daß der Lehrplan mit dem österreichi- schen nicht verglichen werden kann. Es besteht nämlich kein Zwang für Schüler der obersten sieben Jahrgänge die selben Aus der Hand des Herrn Landtagspräsi- deten erhielten folgende Feucrwehrkame- raden Diplome und Ehrenzeichen: Für 50 Jahre Michael Fahringer, Josef Flaunholter und Georg Kitzbichler, sämtliche aus Kössen. Für 40 Jahre Ludwig Heiter, Kirchdorf Für 25 Jahre Thomas Scheilhorn und Stefan Wör- götter, beide von Kirchdorf. Landtagspräsident Kommerzialrat Jo- hann Überm o 5er beglückwünschte in seiner Ansprache die Geehrten. Er fand auch begeisterte Worte über den Anteil Antkßritt-Verkehrsbeschränkung auf der Brixentaler Straße Laut Verordnung der Bezirkshaupt- mannschaft Kitzbühel ist die Brixentaler Bundesstraße zur Abhaltung der Fron- leiclinamsprozession (Antlaßritt) am 28. Mai 1964 in der Zeit von 12 bis 17 Uhr für den Durchreiseverkehr aller Kraft- fahrzeuge gesperrt. Umleitung erfolgt über Söll-Leukental—St. Johann. der Jugend in den Feuerwehren. Wenn auch viele Männer mit grauen Haaren darunter sind, so kann dies als gute Mi- schung bezeichnet werden. Denn, gäbe es keine guten Alten, dann würde auch die gute Jugend fehlen. An die Bürger- meister richtete der Herr Landtagspräsi- dent den Appell, sich den zusätzlichen Aufgaben der Feuerwehren, welche die- sen im Fortschreiten der Technik erwach- sen, zu widmen. In jeder Gemeinde soll auch ein Natural-Versicherungsverein auf- gebaut werden, da ein Wiederaufbau von abgebrannten Objekten durch die öffent- liche Hand unmöglich ist. Zu den wich- zehn bis zwölf Fächer wie in Osterreich zu besuchen. In den U. S. sind bloß drei Grundfächer (Staatsbürgerkunde und Ge- schichte, Englisch und elementare Mathe- matik) für jeden Pflicht; außerdem be- stehen technische, fremdsprachliche und musische Fachgruppen, in denen der Schü- ler die Freiheit hat, das ihm gemäße Fach herauszuwählen. Er ist allerdings gezwungen, mindestens ein Fach aus je- der Gruppe zu wählen. Insgesamt hat der Schiller im Schuljahr sechs Fächer zu belegen, die er täglich, außer an Sams- tagen und an Sonntagen, besucht. Hieraus ergeben sich die Schwerpunkte des U. S.-Systems, das auf einigen Grund- fächern aufbaut und jedem Schüler die Möglichkeit gibt, sich nach seinen Ver- anlagungen zu entwickeln. So werden die Fächer nach dem Stand der Begabung in zwei oder mehrere Klassen aufgc teilt, wo- mit erreicht wird, daß alle Schüler un- ter einem gemeinsamen Dach erzogen
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