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Samstag, 6. Juni 1964 Gruppen das Programm vorbereitet und einstudiert. Nach einer originellen Begrü- hung folgte ein Reigen der Mädchen und ein Spiel für das Sommerlager. Dazwi- schen klangen immer wieder helle Buben- stimmen durch den Saal. Die Kitzbüheler wurden dabei kräftig unterstützt von ih- ren Kameraden aus Saalfeiden, die ihrem erfolgreichen Jungscharkaplan und seinen Schützlingen in Kitzbühel erneut einen Besuch abstatteten. Koop. \\ ielewski hatte in Saalfelden eine Jungschar gegründet und aufgebaut, aber infolge Versetzung sehr bald verlassen müssen. innerhalb kürzester Frist stand nun in Kitzbühel, wo bisher nur eine Mädchengruppe der Jungschar bestand, eine zahlreiche Grup- pe. Die Begeisterung der Buben und Mäd- chen offenbarte sich im Spiel und Lied, eine Begeisterung, zu der man die un- beschwerte Jugend und alle, die sieh so erfolgreich um sie bemühen, beglückwün- schen darf. Ein Hörbild, das sehr gut zusammengestellt war, zeigte einen Aus- schnitt aus einem Sommerlager einer ka- tholischen Jungschargruppe auf Schlof Goldegg im Pongau. An den Blicken der Kinder ersah man, wie viele bereits der zweiten Ferienwoche harren, um im Jung- seharturm „echte Geister", Kinderselig- keit an eineni Badesee und unbeschwerte Ferien- 1111(1 Freudentage zu erleben. [her allem in der Jungschar aber steht das höchste Ziel, das nicht auf dieser dt liegt. Es geht um eine frohe Jugend, die bereit ist, ihren Herrn der Welt, den Schöpfer aller Schönheit, hinauszutragen und zu bewahren im Leben. Diesem Ziel dienen ani nächsten die wackeren Wa keiu-lndianer der Kitzbüheler Jungschar, die Ministranten im Dienst am Altar. Seit knapp zwei Monaten bestehen die Bubengruppen der .Jungschar: H. H. Ko- operator \Vielewski gewann für die Be- treuung zwei junge Lehrer, von denen Rainer Pflügler die Unterstufe (8 bis 10 Jahre) und Harald Rupert die Mittel- stufe (10 bis 12 Jahre) betreut. Die Ober- stufe (bis 14 Jahre) und die Ministranten führt der Jungscharkaplan selbst. Bei der Mädchenj ungsehar arbeiten mit unermüd- lichem Eifer die Dekanatsführerin Sieg- linde Hofmann und Cilli Hechenber- ger. insgesamt sind über 60 Buben und 30 Mädchen in der kurzen Zeit der Auf- bauarbeit zur katholischen Jungschar ge- stoßen. Den Buben und Mädchen ist ein Anhalten dieser Begeisterung und Freude zu wünschen, alle Eltern aber, die ihr Kind zur Jungschar schicken, können mit Befriedigung feststellen, daß hier ein Gruppenleben geschaffen wurde, das bis- her entbehrt werden mußte und dringend notwendig war. Mit dieser Jugend kann man noch viel Freude erleben. Besonde- ren Dank verdienen alle, die sich um die Heranwachsenden ehrliche Mühe geben und eine wertvolle Arbeit im Dienst an der Gemeinschaft und an jedem einzelnen Kind leisten. Zum Abschluß des Elternabends brachte nach kurzen Worten des Dankes und der S41jbiI1jeIer £ohuIunrltten - Geboren wurden: ein Markus Wal- ter dem Installateur Egon Kurz und der Gattin. Mathilde geb. Kompatscher. Kitz- bühel, Jochberger Straße 73. - Gestorben ist: am 26. Mai 1964 der Bundesbahn-Beamte Max Thum aus St. Johann, Meraner Straße 2, 62 Jahre. - Hochzeitsjubiläum. Am 9. Juni 1964 feiern im Kreise der Familie Gold- schmied Josef Messner, Kitzbühel,mit Gattin, Hannii geb. Terme den 40jährigen Hochzeitstag. Wir gratulieren! - Kamera Klub. Am Montag. 8. Juni 1964 um 20 Uhr ist Klubabend in der Hinterstadt 16, 2. Stock. Bildbesprechung und Vereinbarung eines kleinen Photo- Ausfluges. Bringt eigene Bilder mit. Gäste, wie immer, herzlich willkommen! - ARBH Monatsversammlung am Mitt- woch.., 10. Juni 1964, 20 Uhr, im Neben- zimmer hotel Klausner am Bahnhof. Aus- wert:uiig der Testberichte der Mobilen Prüfstelle und Aktuelles. Güste herzlich willkommen. Imker Zuckersubvention! Die Imker von Kitzbühel. Reith, Kirch- berg, Aurach und Jochberg werden ge- beten, den Mitgliedsbeitrag für das Jahr 1964 ehebaldigst heim zuständigen Orts- stellenleiter zu bezahlen. Bei dieser Ge- legenheit wird auch der Betrag der Zucker- subvention für den bezogenen Herbst- zucker ausbezahlt. Gästefrequenz der Bezirksstadt Kitzbühel Beim Fremdenverkehrsverband Kitzbü- hel konnten im letzten Winter bzw. im Sommer 1963 folgende Gästefrequenzen registriert werden: Winter 1963/1964 265.781 (darunter 54.095 in Privatzimmern) November 1963 690 ( 181) Dezember 1963 49.099 (10.887) Jänner 1964 44.897 ( 6.087) Februar 1964 87.110 (18.187) März 1964 67.246 (15.726) April 1964 16.739 ( 3.027) Kitzbühel Krankenhausntuba Bausteineaktion Einzahlungen bei der Sparkasse der Stadt Kitzbühel, Konto-Nr. 2000, und bei der Raiffeisen- Bezirkskasse Kitzbühel, Konto- Nr. 37.000 Bisheriger Stand 1,077.593 Ludwig und Herta Pfurischelter, Elektrohaus - 1. Rate 2.000 Ungenannt 200 Stand mit 3. Juni 1964 1,079.793 Sommer 1963 261.294 (55.522) Mai 1963 5.860 (1.571) .Juni 1963 40.496 ( 9.987) Juli 1963 75.257 (17.627) August 1963 101.022 (19.768) September 1963 36.266 ( 6.068) Oktober 1963 2.391 ( 501) .Jahresfrequenz 1963/64: 527.075 (109.617) Die Ziffern in Klammern bedeuten die Frequenzen in Privatzimmern! Die Gäste stammen zu 38,2 Prozent aus Deutschland; auf England entfallen 18,8 und auf Ustcrrejcli 14,8 Prozent. Oster- reich steht daher an dritter Stelle! Die Vergleichszahlen des Vorjahres: Winter 1962/63 277.725 (121.457) November 1962 1.002 ( 198) Dezember 1962 54.232 (12.987) Jänner 1963 50.404 (11.523) Februar 1963 87.631 (20.621) März 1963 66.701 (15.975) April 1963 17.765 ( 4.621) Sommer 1962 240.647 (55.527) Mai 1962 2.279 ( 436) Juni 1962 35.862 ( 8.268) Juli 1962 63.290 (15.126) August 1962 101.480 (23.370) September 1962 35.228 ( 7.675) Oktober 1926 2.508 ( 652) Gesamtlrequenz 1962/63 518.372 (121.457) Die höchste Frequenz im Winter er- reichte Kitzbühel im Jahre 1961. Damals betrug sie 284.824 (71.953). KOLPINGCHOR K 1 T Z B •ti H ELJ Wiederhokind des Liederabend am Sonntag, 7. Juni Neue Programmpunkte mit den Solisten Rudolf Senn, Walter Swoboda und Josef Berger Der gemischte Kolpingchor Kitzbühel im Tiroler Sängerverband wiederholt auf mehrfachen Wunsch seines treuen Publi- kums den diesjährigen Liederabend am Sonntag, 7. Juni 1964 um 20.30 Uhr im Kolpingsaal. Neben den bisherigen Pro- grammpunkten, die im wesentlichen un- verändert übernommen wurden, konnte durch die Verpflichtung eines weiteren Solisten eine wertvolle Bereicherung des Programms erreicht werden. Neben dem Gesangssolisten Rudolf Senn und dem be- Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 Anerkennung durch Fl. H. Stadtpfarrer Dr. Kreuzer Jungscharkaplan Josef Wie- 1 ewski einen beachtenswerten Vortrag über „Kinder erziehen - Sorgen oder Segen?' Dieser Vortrag zeugte von einem tiefen Verständnis für die Probleme, die sieh den Eltern in dieser schwierigen Auf- gabe türmen, brachte aber auch stets das Positive in der Heranbildung junger Men- schen. Der erste Jungschartag war ein Festtag. Der katholischen Jungschar und ihrer Führung zu diesem Tag herzlichen Glück- wunsch und Dank!
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