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Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 6. Juni 1964 währten Chorpianisten Walter Swoboda hat sieh liauptfachlehrer Josef Berger von der städtischen Musikschule und ebenfalls Schüler des Innsbrucker Kon- servatoriums für einige Einlagen auf der Gitarre berei terklärt. Die neuerliche Bereicherung des ge- konnt erstellten Programms dieses Chor- konzerts rechtfertigt die Erwartung eines kulturellen Glanzpunktes im Kitzbüheler Vereins- und Kulturgescheri. Die Wieder- holung des Liederabends durch den Kol- pingehor stellt eine wesentliche Mehr- belastung dieser Tdealistenschar dar und ist der Versuch, diese Aufführung einem noch breiteren Publikum zugänglich zu machen. Der K3lpingchor lädt die Bevölkerung zu zahlreichem Besuch des Liederabends herzlich ein. Eintritt 10 Schilling (Abend- kasse). Letzte Meldung: rster Teil der Kunsteisbahn in Kilzbühei eingetroffen Bei der Mittwoch, 3. Juni 1964 in 1 nnsbruc stattgefundenen Besprechung wegen des Abbruchs der beiden Kunsteis- bahnen für Kitzbühel und Feldkirch, wel- che auf Einladung der Landesbaudirektion im Olympiastadion stattfand, wurde fest- gelegt, daß in zirka 14 Tagen mit den Abbrucharbeiten einer kompletten Kunst- eisbahn für Kitzbühel begoimen wird. je bereits gemeldet, hat der K[C diese kom- plette Anlage vom Unterrichtsministerium als Materialsubvention erhalten. Die bei- den Vertreter des KEC Otto Hölzl und Max Werner jun. konnten nicht nur diese freudige Botschaft nach Kitzbühel bringen, sondern haben bereits die ersten Teile gleich mitgenommen. Ein Teil der Schalttafeln sowie ein zirka 100 kg schwe- rer Absperrschieber sind ab sofort in der Auslage der Firma Kohlenwerner in der ilinterstadt zu besichtigen. Es wird also nicht mehr lange dauern und diese für den Fremdenverkehr so wichtige Einrich- tung wirl in Kitzbühel eingetroffen sein. Jetzt liegt es an allen Kitzbühelern, mög- lichst rasch die Aufstellung und den Bau zu ermöglichen. !(itzbüheHcimg Ötztel 2:2 Am vergangenen Sonntag hätte der KSC seine Position um zwei Tabellenplätze ver- bessern können. Hätte es über Haiming zu einem Sieg gelangt, wäre nicht nur Haiming. sondern auch Kundl überholt worden und der 6. Platz wäre in Kitz- bühel. Das Spiel begann mit einem guten Start des KSC. Gleich in der fünften Minute erzielt Adler das 1:0. Aus der drücken- den tiberlegenheit gelingt sogar noch das 2:0. Aber von da an scheint es, als hätte die Mannschaft nach dieser 2:0-Führung das Spiel zu leicht genommen und als kurz vor Seitenwechsel die Gäste das 2:1 Die Jahreszeiten erfreuen uns mit ih- rem Lebensrhythmus: Unaufhaltsam drängt Mutter Natur dem Hochsommer entgegen. - Das Kirchenjahr liegt harmonisch in den Jahresablauf eingebettet. Erstkommunionfejer - 24. Mai: Strah- lende Sonne kündete am 24. Mai das Lob des dreifaltigen Gottes. Da zogen in langen Reihen unter dem festlichen Spiel der Stadtmusik die Erstkommunikanten vom. Schulhof durch die Vorderstadt ins geschmückte Gotteshaus. Auf den Altären prangten als Symbole unschuldiger Hei- landsiiebe die Kommunionkerzen. Keine größere Ehre gibt es auf Erden, als sich im Dienste und in der Liebe Gottes still zu verzehren und noch dabei zu leuchten. Die weißen Festkleider der Mädchen wa- ren für die Erwachsenen und Erzieher eine Mahniiiig:,,2-rgert diese Kleinen nicht durch schlechtes Beispiel und Veriiih- rungi" Das \Vort vorn. Mühlstein um den Hals und von der Versenkung ins tiefe iieer sollte uns zu denken geben. Als dann die Kinder in langen Reihen ehrfürchtig zum Altare schritten, um das hochwürdigste Gut zum crsteii Male zu empfangen, schlug manches Eitcrnherz ge- rührt und ergriffen. Möchte doch die echte Bekehrung der FEerzen ernstgenom- men werden und anhalten. Wenn die Er- erzielen konnten, zeichnete sieh bereits ein Unentschieden ab. Tatsächlich erziel- ten die Überländer aus einer zweifel- haften Ahseitsposition das 2:2. Kitzbühel hat somit 17 Punkte und steht punkte- gleich mit Haiming und Kundl. Noch ein- mal wird es heißen: Kampfgeist, Kame- radschaft und unbedingter Siegeswille, da- mit noch zwei Punkte aus vier Spielen gemacht werden können und Kitzbühel in der Tiroler Landesliga bleibt. Am Sonntag spielt die Kampfmann- schaft in Schwaz. Es sind reinste Amateure und gute Fußboiler Beachtenswertes Sportfeuilleton der „Tiroler Nachrichten" Die Fußballanhänger darf diese „Fuß- ballvorstellung'- Fuß- haI1 vorsteilung' unserer Skikanonen auch deshalb umso mehr interessieren, als es sich bei diesen Meistern des weißen Sports mit wenigen Ausnahmen um durch- aus keine „Blinden' handelt. Profiwelt- meister Christi Pravda war einmal ein Techniker der Ersten des SC Kitzbühel und in Seniorenmannschaften weiß er auch heute noch aufzuspielen. Hias Leit- ner ist ein guter Torschütze. Bei Rudi Sauer, dem Bruder von Toni, ist die Begeisterung groß und die Kon- dition ausgezeichnet, nur am Baligefühl hapert's bei ihm ein wenig. Er müßte mehr spielen. Wissen Sie übrigens, daß der wachsenen oft das Opfermahl als Lebens- speise cm )fangen, kann es nicht ausblei- ben, daß auch die Kinder und die Jugend diesem Beispiel folgt. Dann wird unsere Jugend die Belastungen und Feuerproben der Reifezeit gewiß besser und kräftiger ii bers t ehen. Fronleichnam - Stadtprozession - benhergumgang - öffcntlic:er Dnk. Es ist den Seelsorgern, dem Stadtpfarrer und den liii. Kooperatoren ein Herzenbediirf- nis, i11 len aufrichtig Dank und Anerken- nung auszusprechen, die irgendwie zur würdigen l.ronleichriainsfeier beigetragen haben. Vor allem gilt der Dank den aktiven Prozessionsteilnehmern, dem Pfarrmesner mit dcii Ministranten, dem Kirchenchor, der Stadmusik, der Schützenkompan mit den übrigen Vereinen, dem Lehr- körper der Schulen, den Ordnern, den Honoratioren, denen, die die Altäre auf- gebaut und geschmückt haben, den I 7ah- neu- und Stattieiiträgern, dcii Himmel- trägern. der Gendarmerie und Stadtpolizei, der Juiigschar und der kath. Jugend. »,'er dem liochwürdigsien Gut solche Ehre ei- weist, geht nicht unbeschenkt von dannen, den Gott läßt sich an Großmut nicht überire f fcii. hühel einen professionellen Fußballtrainer besitzt? Ursprünglich baten die Tiroler A d amek, den jetzigen österreichischen B-Teamtrainer, in einem netten Brief. Dann nahm sieh der frühere Wiener Puß- haller und nachmalige Wacker-Trainer Neschv der Kitzbüheler an. Vor wenigen Jahren war er in Italien tätig gewesen. „Mit Schubkarren und Schaufeln haben sie ihren Platz hergerichtet, berichtet Nesehy über seine Tiroler Fußballer, „keiner kriegt etwas, es sind die reinsten Amateure, es sind die bravsten Burschen. Und Fußball spielen können sie auch.' Als letzten haben wir uns den Olympia- sieger und Profiweltmeister Ernst II in te r- seer aufgehoben. Er hat in der Ersten der Kitzbüheler ebenfalls einen Stamm- platz, als Rechtsverbinder weiß er das Spiel aufzuziehen. Diese zitierten Ausschnitte stammen aus einem Sportfeuilleton der „Tiroler Nach- riehhten" vom 30. Mai 1964 und wurden von dem bekannten Sportjournalisten Leo Strasser geschrieben, der sich hier als ein genauer Kenner der Fußballverhält- nisse in Kitzbühel erweist. Am Beispiel der Fußballer weist er die Begeisterung und den Leistungsstand der Aktiven in der Sportstadt Kitzbühel nach. Feuernotruf Tel. 122 nur fir KItzbJhel Pfrrdiriik: Erstkommunion - Fronleichnam - Herz-Jesu-Fest Jusciarfe.ftaq rnft 9tinnerwihe und Eeternoberici SC Kitz- (Rotes Kreuz) Rettung T& 144
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