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„Es gibt noch m111. Kitzbül Lieler Anzeiger Samstag 4. Juli 1964 iikrrr,tu 4 t" 1 Kitzbühel Krankenhausneubau Seite 6 - Die Ausstellung der Schülerarbeiten der Hauptschule Kitzbühel, die in der letzten Ausgabe angekündigt wurde, wird am Freitag, 3. Juli 1964 um 17 Uhr eröffnet und wird dann am Samstag und Sonntag, jeweils von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 16 Uhr geöffnet sein. Die El- tern der Schüler und alle, die sich für die Schii lerarbeiten interessieren, sind zum Besuche herzlichst eingeladen. - Rentner, Pensionisten, Witwen. und Kriegsopfer Achtung! Da die am 27. Juni stattgefundene Rentnerberatung durch den Referenten der Rentnerberatungsstelle der lTD - Landesgruppe Tirol - einen überraschend starken Zuspruch verzeich- nete, ist an eine baldige Wiederholung dieser Beratung in Kitzbühel gedacht. Alle ratsuchenden Rentner, Pensionisten, Wit- wen und Kriegsopfer wenden sich dies- bezüglich an den Landtagsabgeordneten Dr. Otto Wendung in Kitzbühel, Obere Gänsbachgasse 7, der die Vormerkung und Einladung zur nächsten Beratung vor- nimmt. Durchgefallen? Jedes Jahr finden um diese Jahreszeit die Aufnahmsprüfungen in die verschU- denen Fachschulen wie Handelsschulen, technische und gewerbliche Lehranstal- ten usw. statt. Es ist meist die erste große Enttäu- schung im Leben des jungen Menschen, wenn er die Prüfung nicht besteht. Leicht neigt er dann dazu, sich selbst aufzugeben oder wie man sagt, die Flinte ins Korn zu werfen. in einem solchen Falle müssen nun die Eltern helfen und einen weiteren Weg suchen. Am besten, sie suchen ihn ge- meinsam mit der Berufsberatung des Ar- heitsamtes Kitzbühel. Sprechstunden: Jeden Montag und Don- nerstag vor 8 bis 12 und von 13 bis 16 Uhr. Freie Lehrstellen! Das Schuljahr geht zu Ende! Die Bu- ben und Mädchen, die heuer die Schule verlassen und ins Berufsleben treten, wis- sen meist schon welchen Beruf sie ergrei- fen werden. Es gibt aber noch immer Jugendliche, die sich noch nicht entschieden haben. Für sie ist es empfehlenswert, sich zu- sammen mit den Eltern möglichst bald einen Rat bei der Berufsberatung zu ho- len, denn es sind auch jetzt noch viele freie Lehrstellen vorgemerkt. Feuernotruf Tel. nur für Kltzbüh& Rettung (Rotes Kreuz) T&. 144 Unter dem Titel „Es gibt noch meh- rere Hausfassaden" im „Kitzbüheler An- zeiger" Nr. 25 vom 20. Juni 1964 hat sich „v. H." bemüßigt gefühlt, einige Hausfassaden der Vorder- und Hinter- stadt einer Kritik zu unterziehen, die nicht einfach hingenommen werden kann, da sie einen indirekten Angriff auf die Inhaber dieser Häuser darstellt. Dem Artikelschreiber müßte bekannt sein, daß der österreichische Hausbesitz seit 50 Jahren durch das sogenannte Mie- tengesetz unter Druck steht. Ein Gesetz, damals kriegsbedingt und daher voll be- rechtigt, heute aber überholt und im Sinne einer zeitgemäßen Mietzinsbildung ge- radezu w i rtschaftshemmend. So manchem minderbemittelten Hauseigentümer ist es unter diesen Umständen nur mit größten finanziellen Opfern möglich, sein Haus in einem den sicherheitspolizeilichen Er- fordernissen entsprechenden wohnfähigen Zustand zu erhalten, wobei dann das zu- sätzlich nötige Kleingeld für ästhetische Wünsche nicht mehr reicht. Jeder Haus- besitzer hat das ureigenste Interesse an einer möglichst guten Instandhaltung sei- nes Besitzes. Es ist jedoch energisch ab- zulehnen, daß sich Leute in Sachen ein- mischen, die einzig und allein Angelegen- heit der betreffenden Eigentümer der Bauobjekte sind und einen Außenstehen- den, dem noch dazu die näheren Zusam- menhänge unbekannt sind, nichts angehen. Welche Gepflogenheiten in Paris oder anderswo gelten, interessiert mich nicht. Ich glaube daher auch im Namen aller hiesigen Hausbesitzer, die sich durch den erwähnten Artikel angegriffen fühlen, (1cm Urheber (lcsSell)ell den Rat geben zu dürfen: Lieber Freund! Wenn Du an verschönerungsbedürftigen Haus fassaden Anstoß nimmst, dann stelle den betref- fenden Eigentümern die nötigen Geld- mittel zur Instandsetzung zur Verfügung! Hubert Kaaserer Dr. Talbot - Notar in Bregenz Der Fierr Bundesminister für Justiz hat den Notariatskandidaten Dr. Richard Tal- bot zum öffentlichen Notar ernannt. Mit Ermächtigung des Oberlandesgerichtes Innsbruck hat Notar Dr. Talbot sein neues Amt mit 17. Juni 1964 in Bregenz, Korn- marktplatz \T1. 4, angetreten. Notar Dr. Talbot war durch neun Jahre in der Notariatskanzlei D[)r. Johannes loley, Kitzbühel, tätig und hat sich in dieser Zeit die Wertschätzung der Klien- ten erworben. Der Männergesangverein Kitzbühel, welchem II err Notar Dr. Talbot während seiner Anwesenheit in Kitzbühel als zweiter Tenor angehörte, verlor mit ihm einen tüchtigen Sänger und lieben Kameraden. Für das neue und ehrenvolle Amt als Notar in Bregenz wünschen wir viel Glück und viel Erfolg! Bausteineaktion Einzahlungen bei der Sparkasse der Stadt Kitzbühel, Konto-Nr. 000, und bei der Raiffeisen- .2 Bezirkskasse Kitzbühel, Konto- Nr. 3.000; Bisheriger Stand 1,085.293 Yo1fgang \intersteiger, Angestellter 100 Hausgemeinschaft „Klausnerleld 6', Kranzablöse Anna Fremier 180 Maria Schuler, Postvorstandswitwe 300 Stand vom 1. Juli 1964 13085.873 Kitzbühels Bedeutung für den englischen Gast Kürzlich weilte Mr. A. E. Dennis F o r b e s im Hotel-Restaurant Sonnenhof des Willi Tuchel zu Gast. Mr. Forbes brachte eine bedeutsame Erinnerung an das Kitzbühel der zwanziger Jahre mit sich. Mr. Dennis 1 orbes war nämlich der erste königlich britische Konsul in Kitzbühel. Im Jahre 1924 wurde dieses Konsulat in Kitzbühel von ihm besetzt und bis zum Jahre 1929 geleitet. Er logierte während seiner kon- silarischen Tätigkeit mit seiner Gattin. der bekannten englischen Schriftstellerin Phyllis Bottone, im Hotel Tennerhof. Er führte auch Klubabende ein, welche nicht nur von den in Kitzbühel anwesen- den englischen Gästen, sondern auch von Einheimischen besucht wurden. Hotelier \Vihhi Tuchel, welcher kürzlich sein Goldenes Beru[sjubiläum feiern konn- te, hatte vor einigen Wochen im Schwarz- wald auf einem kapitalen Rehbock Weid- mannsheil. Zu seinem 67er, den er am 13. Juli feiert, heute sein Porträt, das wir zum „Jubiläumsaufsatz" in unserer Zeitung vom 23. Mai nicht mehr recht- zeitig geliefert erhielten. „Willi Tuchel" aus seiner Zeit als Empfangs- direktor im Grand Hotel Foto Mairinger, Kitzbühel
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