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Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 27. Juni 1964 Kranzniederlegung für die Landes-Oberst- schützenmeister 'OR. A. Graus und Dr. Tschiggfrey wird in St. Margreten am 28. Juni 1964 um 9 Uhr abgehalten. Auf dem Schießprogramm stehen die Gedenkscheibe Landeshauptmann Doktor TschiggFrey mit 80 Preisen, davon eine goldgestickte Fahne mit 20 großen Gold- dukaten, Ehrenpreis des Landeshaupt- mannes, Ok.-Hat E. \Vallnöfer, eine sehr gut dotierte Hauptscheibe und die 15er- Serien liegend und stehend. Für Jung- schützen, Altschützen, Veteranen und Da- men sind besondere Preise vorgesehen. An alle Schützen des Bezirks Kitzbühel ergeht die verpflichtende Einladung zu diesem Gedenkschießen Tirols. Die Aus- schreibung dieser schießsportlichen Ver- anstaltung haben die Schützengilden be- reits erhalten; die erforderlichen Infor- mationen erteilen die örtlich zuständigen Oberschützen und Schützenfunktionäre. N. 1 Aufruf des Trachtenvereins Kitzbühel! Der 1. Nordtiroler Trachtenverein ver- anstaltet, wie bereits berichtet, am 18. und 19. Juli 1964 das „Unterinntaier Verbandstrachtenfest". Alle Trachtenvereine, welche an die- sem Fest teilnehmen, erhalten zur Er- innerung an dieses Trachtenfest ein Fah- nenband gewidmet. In diesen Tagen werden Mitglieder des Trachtenvereins bzw. des Festausschusses bei der P. T. Bevölkerung wegen der Spende eines Fahnenbandes vorsprechen. Der Trachtenverein Kitzbühel ersucht auf diesem Wege den Sammlern wohlwollend entgegenzukommen. Spenden können auch beim Festobmann Sebastian Huber bzw. in der Kanzlei des Fremdenverkehrs- verbandes eingezahlt werden. —mar»»1-1— KOLPINGCHOR Dank und Bitte Der gemischte Kolpingchor Kitzbühel dankt auf diesem Weg für das außer- ordentliche Interesse des Publikums an den diesjährigen Liederabenden und allen, die an der Vorbereitung und Durchfüh- rung mitwirkten. Der Kolpingchor hat sich in mehrjähriger Arbeit ein eigenes Arbeitsgebiet erarbeitet und damit für Kitzbüheler Verhältnisse Neuland betreten. Das enorme Interesse wird den Kolping- chor anspornen, auch weiterhin in den Konzerten - ohne Rücksicht auf die Ko- sten - um diese Leistungshöhe und die weitere Verbesserung und Verfeinerung sich zu bemühen. Daneben will der Kol- pingchor auch weiterhin an kulturellen und folkloristischen Großveranstaltungen mitwirken. Offentlichen Dank sagen muß der Kolpingchor dem Hauskomitee des Kolpinghauses, dem Verwalter des Schul- gebäudes Herrn Volksschuldirektor Peter Brandstätter für die Ermöglichung der Proben im Schulhaus und der städtischen Musikschule für die Bereitstellung des Klaviers. Hier gilt der Dank Herrn Stadt- kapellmeister Josef G a steige r. Gleichzeitig fordert der Kolpingchor alle sangesbeigesterten Kitzbühelerinnen und vor allein Kitzbüheler auf, im neuen Sangesjahr (ab September 1964) aktiv zum Kolpingchor zu stoßen. Einzige Vor- aussetzungen sind die Freude am Sinen und der Wille zur musikalischen Fort- bildung. Der Kolpingehor hält an jedem Montag eine Vollprobe ab, die Vielseitig- keit der Programmauswahl vom Strauß- Walzer bis zum Negersong ist bekannt. Am Freitag, 19. Juni 1964 fand im Gasthof Eggerwirt die erste Jahreshaupt- versammlung der „Kitzpichler" statt. Der Obmann Gerhard Resch konnte dabei fast sämtliche Mitglieder begrüßen und einen kurzen Rechenschaftsbericht über das abgelaufene erste Bestandsjahr ab- legen. Die Kitzpichler haben sieh inner- halb eines Jahres einen guten Ruf er- arbeitet. Es fing gleich mit ihrem ersten Seefest „Gaudi am See" an. Mit einem Kassastand von fast null konnte doch mit Arbeit und Entgegenkommen von vie- len Seiten ein nettes, wenn auch noch nicht vollständig durchorganisiertes Fest zuwege gebracht werden. Vom Reinertrag wurden dann 5000 Schilling für den Bau des Krankenhauses gespendet. Als weiteres Ereignis, mit dem der Verein an die Offentlichkeit trat, folgte im Winter der „Ball der Kitzpichler" im Grand Hotel. Eine rauschende Balinacht, über die man sieh nur lobend ausgespro- chen hat. Der Skifasching auf der Ski- wiese und in der Innenstadt stand etwas im Schatten des Abschlußtages der Olym- pischen Winterspiele, aber immerhin, es tat sich seit langem wieder etwas am Fa- schingssonntag. Bei vielen internen Sit- zungen wurde über Kitzbühel, den Frem- denverkehr und andere Probleme disku- tiert, geplant und geschimpft. Im Februar verbrüderte sich der Club mit dem Aztec Universitäts-Skielub aus San Diego. Beim Kitzbüheler Fest halfen die Kitzpichler bei der Organisation, bei den Trabrennen traten sie als Kassiere auf. Die Pläne für die Zukunft sind groß und ambitioniert. Mithilfe beim Kitzbüheler Fest und Er- stellung eines Festwagens, das Seefest am 25. Juli soll dieses Jahr noch größer auf- gezogen werden, der Tennisclub hat den Verein mit der Ausrichtung eines Sport- balls während des Internat. Alpenländer- pokals betraut. Bei aller Aktivität nach außen sollen aber weiterhin die wöchent- lichen Diskussionsabende nicht zu kurz kommen. Weitere Mitglieder, welche in der netten Atmosphäre des Clubs zum Wohle Kitzbühels mitarbeiten wollen, wer- den gerne aufgenommen! Im weiteren Verlauf des Abends wurde der gesamte Vorstand entlastet und ihm der Dank für die geleistete Arbeit aus- gesprochen. Auch hält der Chor viel auf Geselligkeit und interne Feiern. Diese Aufforderung richtet der Kolpingchor aus dem einen Grund an alle Sangesfreunde, weil ein möglichst starker Chor den Bestrebungen aller kulturell Interessierten, insbesondere im ii inblick auf Gemeinschaftsfeiern, sehr entgegenkommt. Anmeldungen werden be- reits jetzt erbeten bei folgenden Chormit- gliedern: Obmann Max Krause, Bichl- straße; Chormeister hugo B o na t t i, \To ll(sscilul e; oder Frau Trude Schift, bei Firma Tscholl, Vorderstadt. Die Neuwahlen ergaben folgendes Er- gebnis: Obmann: Gerhard Resch Stellvertreter: Michael v. Horn Kassiere: Peter Sieberer und Ferdinand Maier Schriftführer: Michael inne rko fi er und Gerhard Platzer Am selben Abend wurden vier neue vlitglieder aufgenommen und ihnen das neu geschaffene Clubabzeichen angesteckt. Seit der Gründung hat sich die Anzahl der Mitglieder mehr als verdoppelt. Nach dem offiziellen Teil wurde der Abend bei einem fröhlichen Beisammensein ge- schlossen. Für (las zweite Vereinsjahr kann man den jungen Idealisten nur viel Glück und Erfolg wünschen. - Ihr 35. Hochzeitsjubiläum feiern am 1. Juli 1964 der Bundesoberrevident i. R. Franz Neubacher mit seiner Gat- tin, Aloisia geb. Schnepf. 'Wir gratulieren! - Die Kameradschaft der Heimkehrer und Kaiserjäger hielt am Sonntag, 21. Juni 1964 nachmittags im Gasthof Steuer- berg eine Unterhaltung, an welcher auch die Angehörigen teilnahmen. Die Zusam- menkunft erhielt eine besondere Note durch die Ehrung verschiedener Kame- raden und zwar wurden durch den Vize- präsidenten des Landesverbandes Obmann Josef Oberhauser folgende Medaillen vergeben: 60 Jahre für Julius Berger, 40 Jahre für Ludwig Pfurtsche 11er, Anton Rieser und Bartlmä Waliner, 25 Jahre für Josef Feiler. Schußmeister Jakob Oberhauser wurde mit der Me- daille für besondere Verdienste aus- gezeichnet. Leider war ein Teil der zu ehrenden Kameraden wegen Krankheit am Erscheinen verhindert. Nach dieser schö- nen Feier wurde bei flotter Musik das Tanzbein geschwungen und alle Teilneh- mer unterhielten sich bestens. Auch Spät- heimkehrer soll es an diesem Tage ge- geben haben. - Einen schweren Verkehrsunfall er- litt vorige Woche Gartenbaumeister Ger- hard Koppelmann während einer Fahrt nach St. Johann im Pongau. Er erlitt sieben Knochenbrüche und mußte in das Erste Jahreshauptversammlung der „K TZ MC H L ER"
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