Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 11. Juli 1964 Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 bungen. Die exakten und sauberen Zeich- nungen zeigten Beispiele von Konstruk- tionen aus dem Gebiete der Planimetrie, Darstellungen geometrischer Körper im Normal- und Schrägrißverfahren sowie Werkzeichnungen. Die mannigfaltigen Übungsmuster zeigten eine ausgeglichene Sicherheit im Gebrauch der Zeichengerä- te. Besonders hervorzuheben ist die ge- fällige Ausführung der Zeichnungen in Tusche mit der Reißfedr Die Musterstücke weiblicher Handarbei- ten zeigten einen klaren Aufbau von den einfachsten Arbeiten zu überraschender Fertigkeit. Da waren Socken, Fäustlinge, Handschuhe, Pullover, Strickwesten und Mützen. Die Näharbeiten begannen mit dem Annähen von Knöpfen, Druckern und Aufhängern und führten über das Knopfloch und einfachen Wäschestücken zur Anfertigung von Nachthemden, Rök- ken, Blusen, Kleidern in modischer Aus- führung. Einige Baby-Ausstattungen wur- den gezeigt. Da waren auch heimatver- verbundene Strickarbeiten nach volks- Am Montag, 13. Juli 1964 findet, wie Bürgermeister Hermann Reisch dem Ge- meinderat bekanntgab, die Anbotseröff- nung für die Starkstrominstallationen die Schwachstrominstallationen, die Hei- zungs-, Lüftungs- und Sanitärinstallatio- nen statt. Daran nehmen die Vertreter der anbietenden Firmen, der Kranken- hausbauausschuß, Architekt Dipl.-Ing. Herdey und der ärztliche Berater Dozent Dr. Hermann Berger teil. Die Vergabe der Lieferung der Wasch- kücheneinrichtung erfolgte an die Firma Neuhäusser für die Anbotsumme 248.490 Schilling, abzüglich 5 % Rabatt und 2 'o Kassaskonto. Auch bei diesem Anbot konnte die Firma durch eine Anzahlung verpflichtet werden, eventuelle Teuerun- gen auf eigenes Risiko zu übernehmen. Zum Bau des Krankenhauses berichtete der Bürgermeister, daß nun auch der zweite Kran aufgestellt wird und eine zweite Arbeitspartie eingesetzt wird. Der eine Kran versorgt gegenwärtig das Kel- lergeschoß des Bettentraktes und der zweite wird für die Fundamente des Be- handlungstraktes eingesetzt. Bis zum 1. kundlichen Mustern auf Bauernleinen und anderem Material, kunstgewerbliche Ar- beiten aus Plastikstoff, Peddigrohr und Bast, Puppen in einfacher, gefälliger Aus- führung, Werkstücke zur Ausschmückung des Heimes, wie Polster, Brotkörbchen. Nähkörbchen, Briefmappen, Geschenk- schalen. Aber auch die wichtigsten Aus- besserungsarbeiten wie Stopfen, Einstrik- ken von Fersen und Einstückeln von Wä- sche und Kleidungsstücken fehlten nicht. Im hauswirtschaftlichen Raum waren musterhaft gedeckte Tische. - Kuchen, Torten, Bäckereien, kalte Platten, Crmes in Schalen und Gläsern - alles in ge- fälligen Gruppierungen - zeugten von der Kochkunst der 1-1 auptschüleri nnen der dritten und vierten Klassen. Die Referentin für den Osterreichischen Buchklub der Jugend Fräulein Laußer- mayr hatte eine Auswahl von Jugend- büchern, gegliedert nach Altersstufen, zur Anregung für die Ferienlektüre aus- gelegt. August soll gemäß Terminplan die Keller- decke fertiggestellt sein. Weiters setzte der Bürgermeister den Gemeinderat von einem Schreiben des Herrn Landtagspräsidenten Ehrenbürger Johann Obermoser in Kenntnis, worin dieser nochmals seiner Freude über die erfolgte Ehrung Ausdruck gab und auf die ungezwungene und kameradschaftli- che Atmosphäre im Kitzbüheler Rathaus hinwies. Er bestätigte in seinem Brief auch die wörtlich abgegebenen Erklärun- gen. Der tisterreichische Alpenverein, wel- chem mündlich nahegelegt wurde, den Komplex „Silberne Gams" anzukaufen, gab bekannt, daß er für Objekte im Tal bzw. in Städten kein Interesse habe. Zur Demontage der Eiskunstbahn in Innsbruck gab der Bürgermeister bekannt, daß nach einem Beschluß des Stadtrates die Stadtgemeinde die halben Kosten übernimmt; die andere Hälfte trägt der Fremdenverkehrsverband Kitzbühel. In einer Sitzung des Sportausschusses des Gemeinderates wurden die Agenden über die Kunsteisbahn, soweit sie die unter- essen des Gemeinderates berühren, nach- dem diese niemand übernehmen wollte, dem Bürgermeister selbst übertragen. En der Angelegenheit der Demontage in Innsbruck beauftragte der Bürgermeister den Präsidenten des Eissportklub Otto FIölzl und Vorstandsmitglied Max Wer- ner jun. die Interessen der Stadtgemeinde im Sinne der Anordnungen des Bürger- meisters zu vertreten. Zur Demontage verpflichtete sich der Eissportklub die entsprechenden Hilfskräfti zur Verfü- gung zu stellen. Die Platzschwierigkeiten (Fußballplatz bzw. Kunsteisbahn), mit welchen Kitz- bühel vorläufig noch zu kämpfen hat, wurden in der Debatte erörtert und neue Wege, um diese zu überwinden, auf- gezeigt. Vom Landesfinanzreferenten Landesrat Unle rweger erhielt der Bürgermeister die erfreuliche Nachricht, daß die erste Million, welche vom Land Tirol für den Neubau des Kitzbüheler Krankenhauses zur Verfügung gestellt wird, in zwei Ra- ten und zwar im September und im Ok- tober ausgezahlt wird. Den Leitern des „Kitzbüheler Festes" Herrn Toni Praxmajr und Herrn Karl Koller sprach der Gemeinderat die An- erkennung aus. Das Fest ist als sehr gut gelungen zu bezeichnen und alle Mitwir- kenden sind an diesem Gelingen be- teiligt. Der Gemeinderat schloß sich dem öffentlichen Dank, den der Fremden- verkehrsverband auf der Titelseite des „Kitzbüheler Anzeiger" vom 4. Juli 1964 veröffentlichen ließ, vollinhaltlich an. Dem Kolpingchor wurde eine Beklei- dungssubvention in der Höhe von 1000 Schilling gewährt. In diesem Zusammen- hang wurde auch auf dessen erfolgreiches Auftreten der letzten Zeit verwiesen. Für das große Wohnhauprojekt der ‚Gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft" auf den Gründen „Rieser/Jenewein" in der Nähe der Friedensiedlung wurde für die projektierte Straße die Uberbrückung des Walsenbaches genehmigt. Auf diesen Gründen werden fünf Wohnhäuser mit je 14 Wohnungen erstellt. Gemeinderat Sepp Zw i c k na g 1 berich- tete als Sportreferent über die Erfolge des Fußballklubs. Es ist anzuerkennen, daß die Kitzbüheler Mannschaft einen gu- ten Platz in der Landesliga erlangen konnte. Vom Bau des Kitzbüheler Krankenhauses Stadtgemeinde und Fremdenverkehrsverband tragen die Montagekosten der Kunsteisbahn Von der 36. Gemeinderatssitzung vom 3. Juli 1964 Gebrauchtwagen- TEYRmLKW S EINTAUSCH ROTHYu. WIEDNER INNSBRUCK, HEILIGGEISTSTRASSE 9
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