Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 18. Juli 1964 - Gästefrequenz: 1964 1963 1962 Juli 1913 2187 1633 Juli 2065 2237 1759 Juli 2168 2295 1917 Juli 2371 2352 2162 Juli 2496 2352 2164 - FPO und Arbeiterkammerwahlt Aus- künfte und Anregungen zu der am 27. und 28. September d. J. stattfindenden Arbeiterkammerwahl, zu der auch die FNJ mit Kandidaten der Sektionen Arbeiter, Angestellte und Verkehrsbetriebe antritt, erteilt und nimmt entgegen das Bezirks- sekretariat der FPO in Kitzbühel, Obere Gänsbachgasse 7. Achtung Schützenkompanie Kitzbühel! Die Schützenkompanie Kitzbühel ist am Sonntag, 19. Juli 1964 um 9 Uhr zur Aus- rückung zum Unterinntaler Trachtenfest in Kitzbühel beim Feuerwehrzeughaus ge- stellt. Es wird ersucht, zu dieser Aus- rückung in unserer Heimatstadt vollzählig und pünktlich zu erscheinen. Am nächsten Sonntag, 26. Juli 1964, rückt die Kitzbüheler Schützenkompanie zur Teilnahme beim Bezirksschützenfest des „Wintersteller Schützenbaons' nach St. Johann aus. Der Zeitpunkt der Ab- fahrt nach St. Johann wird in der näch- sten Ausgabe bekanntgegeben. Die Fahrt erfolgt mit Obmnibus. Gakpagos - die Arche Noah im Pazifik Sonderveranstaltung der Volkshochschule Kitzbühel Dozent Dr. Eibl/Eibesfeldt vom Max-Plank-Institut für Verhaltenspsycho- logie, der sich als Leiter der Galapagos- Expedition und als Autor zahlreicher wis- senschaftlicher Publikationen einen bedeu- tenden Namen gemacht hat, hält Freitag, 24. Juli um 20 Uhr im Kolpingsaal einen Farblichtbildervortrag über die Er- gebnisse seiner Forschungsreise, bei dem anschließend auch ein 16-mm-Stummfilm gezeigt wird. Vorverkaufskarten zum Ein- heitspreis von 10 Schilling bei Buch- handlung Schiestl ab Montag, 21. Juli. Restliche Karten an der Abendkasse des Kolpingsaales. Grüße aus Goldegg! Liebe Eltern! Schon lange hatten wir uns auf das Sommerlager in Goldegg gefreut. Nun war endlich dieser Wunsch in Erfüllung gegangen und wir landeten am Samstag glücklich im Jungscharturm. Wir dan- ken Euch vielmals, daß Ihr uns diese Freude bereitet habt. Am Sonntag Vor- mittag besuchten wir den Pfarrgottes- dienst. Unsere liebe Köchin stärkte uns mit einem guten Mittagessen. Hernach ging es hinauf in den Räuberwald, dort war es sehr toll. Inzwischen aber ereig- nete sich etwas sehr sehr Großes und Schönes. Unser Herr Kaplan tauchte mit dem Moped auf. Mit großem Jubel wur- de er begrüßt. Am Abend dann, o Schreck, o Graus, schlugen die Herzen immer höher und der Tag endete mit einer gruseligen Geistergeschichte. Jedes Zimmer mußte sich einen hängen Namen ausdenken und den zum Besten geben. Namen wie zum Beispiel „Hexenkessel". „Schloßgeister", „Turmhexen", sind doch einmalig. Und unter dieser Gruppenein- teilung findet die ganze Woche eine Art Wettbewerb statt. Bei der Lagerkontrolle begrüßen wir unsere Jungscharführerinnen und den Herrn Kaplan mit einem schnei- digen Lied und dann, o jeh, o jeh, wird spekuliert, ob wohl aller sauber und or- dentlich ist. Jeden Tag dürfen wir die hl. Messe mitfeiern und uns Christus in unser Herz holen. Er steht bei allein Spiel und jeder Freude in unserer Mitte. [)en Nachmittag verbrachten wir im Bad. Wir sind ja glücklich, daß in Goldegg ein kleines Stückchen von unserem Wir bringen ihnen heute einen Rück- blick über die vergangene erste Landes- ligasaison und eine Vorschau auf das kommende Jahr. Nachdem das letzte Landesligaspiel ge- gen Kundl nicht verloren wurde und dank einer sehr guten zweiten Hälfte ein 2:2 erreicht werden konnte, stand fest, daß Kitzbühel auf den 8. Platz vorrückt und somit Haiming-Otztal überrundete. Im Herbst begann der KSC in der neuen Spielklasse mit einem sehr guten Start. In der Mitte der Herbstrunde fiel die Mannschaft jedoch plötzlich ab und in den letzten vier Spielen konnten keine Punkte mehr gemacht werden. Dies auch deshalb, weil Kitzbühel nicht mehr trai- nierte. Als Viertletzter des Herbstdurch- ganges ging es in die Winterpause. Die Funktionäre berieten sich und ver- suchten natürlich alles Mögliche um Kitz- bühel als einzigen Klub des Bezirkes in der Landesliga zu halten. Nach allen Richtungen wurden die Fühler ausge- streckt und so gelang es dann, den her- vorragenden Trainer Neschy zu engagie- ren. Welch großer Wurf Kitzbühel damit gelungen war, stellte sich erst in der laufenden Saison heraus. Obwohl Neschy stets Profiklubs trainierte und somit un- vergleichlich andere Situationen vorfand, fand er sich mit den Verhältnissen in Kitzbühel so gut ab, wie man es sich nur wünschen konnte. Ein sehr großes Handi- kap hatte der Klub zu tragen, weil der Spieler Bauer, einer der besten Fußballer, die Kitzbühel in den letzten Jahren her- vorbrachte, nach Klagenfurt zum Mili- tär einrücken mußte und so selten zur Verfügung stand. Die hervorragende Ar- Kitzbühel Krankenhausneubau Bausteineaktion Einzahlungen bei der Sparkasse der Stadt Kitzbühel, Konto-Nr. 2000, und bei der Raiffeisen- Bezirkskasse Kitzbühel, Konto- Nr. 37.000; Bisheriger Stand 1,095.593 Josef Leitner, Keilhuberbauer, Reith 1.000 Arthur Larcher, Gummiwaren 500 Josef Aufschnaiter, Ried/Ecking8 2.000 Stand vom 15. Juli 1964 1,099.093 Schwarzsee ist. Gestern hatten wir Lager- feuer. Dabei wurden viele von uns in die KJS aufgenommen. Das war wirklich sehr schön. Ihr habt nun einen kleinen Einblick in unser Sommerlager erfahren und gehört, wie froh und lustig wir sind. Mit vielen Grüßen an Euch und alle Be- wohner der Heimatstadt Eure Juugscharmäd[ beit Neschys und des Kitzbüheler Funk- tionärstabes im Verband mit guten Mann- schaftsleistungen machte es möglich, daß Kitzbühel bereits nach fünf Frühjahrs- runden die beste Frühjahrself der Landes- liga war. Dann allerdings begannen die Verletzungen. Gahmel mußte vierWo- chen einen Gips tragen, Lind verletzte sich mehrmals, Eibl, der in den letzten Runden zu den Besten zählte, pausierte eine Zeit und Bauer konnte nicht kom- men. Das Spiel gegen Rattenberg wäre zu gewinnen gewesen und gegen Haiming hätten zwei Zähler gemacht werden kön- nen. Schon kamen die Verfolger be- trächtlich nahe. Doch wieder siegte der im Herbst fehlende Kameradschaftsgeist und so konnte sich Kitzbühel noch früh genug aus der Gefahrenzone retten. Es fand dann für dcii Trainer eine kleine, aber sehr nette Abschiedsfeier statt. Herr Neschy trainiert im Herbst den italieni- schen Erstdivisionär Lanerossi. Nach die- ser kleinen Abschiedsfeier begaben sich die Spieler in die wohlverdiente Ruhe- pause. Für die Funktionäre jedoch be- ginnt die Arbeit von neuem. Der Stamm der Spieler wird bis auf Gahmel erhalten bleiben. Die beiden Stei- rer Lind und Adler sind inzwischen schon fast heimisch geworden und werden aller Voraussicht nach noch ein Jahr in Kitz- bühel bleiben. Zwei Spieler, mit denen der Klub im letzten Jahr viel Glück hattet zwei gute Fußballer, gute Kameraden und brave Burschen. Sehr schade ist auch um Gahmel, der bis zu seiner Verletzung ausgezeichnete Spiele lieferte. Gahmel wird im Herbst für Wacker-Wien, in der Staatsliga stürmen. Hinzu kommen wie- Fußball: Fußballclub nach 2:2 gegen Kundl auf den 8. Platz vorgerückt
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