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Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 11. Jänner 1964 Eishockeymeisterschaft wird in Kitzbühel entschieden! Innsbruck. Nach der Verletzung von 1 Standardtorhüter Todd hat der KEC die Heute Samstag, 11. Jänner, KEC—Innsbruck um 20.30 Uhr Absicht, wechselweise seine beiden eige- nen Torhüter einzusetzen. So spielte er Osterreichs Eishocke)mcisterschaft, die biiheler Stürmer hatten gute Chancen, diesmal mit Jugendtorwart H. IlöIzI und i\anonalliga A, heuer in zwei Gruppen Doch bei einer Abwehrparade hatte sich als Kanadier trat F'ildes an. Nach einem geteilt, ird in Kitzbühel am heutigen Torhüter Todd sch%er verletzt und spielte ausgeglichenen ersten Drittel (1:2) kam Samstag entschieden. Der KEC trifft auf mit etrier Mniskusverietzung weiter. im der TEV durch einige durchaus haltbare Staatsmeister 1EV und dieser muß gewin- dritten Drittel ließ er sich verbinden und Tore im zweiten Teil des zweiten Drit- nen, will er den Titel verteidigen. Be- wollte es nicht aufgeben. Doch er konnte tels zu jener Führung, die mehr Selbst- kanntlich spielen um den Titel heuer nu' sich kaum noch bewegen und mußte sie- Iewußtseiri bringt. Der KEC spielte wie- Innsbruck, Klagenfurt, Wien und Kitz- ben Tore hinnehmen, dann gab er auf. der im Feld sehr gut, doch konnte dies bühel, wdhrend Zell am See, Ehrwald Schade, daß dies passieren mußte, denn 1 nicht in Tore umgesetzt werden. Im drit- und Graz um die Plätze 5 bis 7 spielen. die Kitzbüheler Mannschaft spielte an i ten Drittel kam der KEC nochmals ganz Der KEC hat seine Spiele gegen die diesem Abend herrlich und hätte sicher groß, wieder wurde ein Tor nicht au- drei GroFen heuer mit viel Pech verloren, ein gutes Resultat erzielt, doch der 7:1- erkannt, doch eine Drangperiode, einige lediglich der KAC in Klagenfurt war Rückstand war zu viel. Ersatztorhüter Fernschüsse und schon ist der 1EV über überlegen jedoch hatte der KEC auch Küchenmeister, der zu Beginn des drit- 10. in den Schlußminuten kann der 1EV dort viel Pech. Die Mannschaft ist eben ten Drittels aufs Eis kam, hatte natür- völlig unverdient das Ergebnis dann noch noch nicht ausgereift genug, die Jungen lieh bei dieser großen Kälte keine Chance, erhöhen. Die Tore für Kitzbilhel schos- sind noch nicht voll einsatzfähig. Gegen denn ehe er richtig warm werden konnte, sen Sadlo nach Vorlage von Paur, Kun- den 5. und somit 1. der Gruppe B hatte war das Spiel aus und verloren. Schade, stowny nach Vorarbeit vonhildes und Kitzbühel bereits mit 9:4 und 7:4 ge- dreimal schade, denn der KAC hätte al- Jöchl. Dies war übrigens das schönste wonnen. les aufbieten müssen, um siegen zu kön- Tor des Abends. Die lnnsbrucker selbst Heute muß der 1EV in Kitzbühel ge- winnen. Der KEC kann leider seinei Stargoali Dick Todd nicht einsetzen, da er für \Vochen mit einer Miniskusverlet- zung ausscheidet. Dafür wird ein kana- discher Frldspieler eingesetzt werden kön- nen und die Verteidigung sollte daher entsprechend stärker sein. Ob bei Innsbruck MacDonald oder Re- gan spielt, ist noch nicht sicher. Auf alle Fälle wird das letzte Meister- schaftsspiel auch heuer ein Höhepunkt werden und der Schlager Kitzbühel ge- gen Innsbruck ein Eishockeyleckerbiss n. Dieses Spiel entscheidet außerdem auch noch über die Tiroler Meisterschaft. Tore, Tore, Tore Den Auftakt im neuen Jahr bildete ein Freundschaftsspiel gegen den Kölner EK, einen Klub aus der deutschen Oberliga, das der KEC überlegen mit 16:1 gewann. Kitzbühel verzichtete auf Torhüter Todd und ließ Küchenmeister spielen, außer- dem mußte der KEC auch noch auf dcii verletzten Obrien verzichten. Der Sieg der Kitzlüheler fiel auch in dieser Höhe verdient aus und bei den Gästen war neben St[irm.er Meier der Torhüter der Beste. Zwölf Tore und einen 7:5-Sieg von Kitzbühel gab es auch im Freundschafts- spiel gegen Nürnberg. Die Gäste waren wesentlich stärker als die Kölner und konnten immer wieder ausgleichen. Im dritten Drittel war dann der KEC über- legen und konnte einen sicheren Sieg erzielen. Leider gab der Schiedsrichter wieder zwei einwandfreie Tore nicht (dies ist völlig unverständlich, gab doch der Torrichter, der dazu dasitzt und es genau sah, die Tore) und Nürnberg wäre sonst wohl kaum unter 10 Toren weggekommen. Elf Tore im Meisterschaftsspiel gegen Klagenfurt war einwandfrei zu viel. Im ersten Drittel hielt sich der KEC aus- gezeichnet und das Ergebnis 0:0 war für die Gäste schmeichelhaft, denn die Kitz- Am 2. und 3. Jänner 1964 fanden auf dem Hahnenkamm in Kitzbühel die sieb- ten Niederländischen Jugendskimeister- sehaften, bestehend aus Riesentorlauf und Torlauf, statt. Beide Läufe, der Riesen- torlauf mit 24 Toren und der Torlauf mit 42 Toren, wurden vom Funktionär des Kitzbüheler Skiklubs Peter Feie r- si ng er meisterschaftsreif ausgeflaggt. Bei diesen Meisterschaften konnte eine merkliche Steigerung der Teilnehmer- zahl verzeichnet werden. Bei der weibli- chen Jugend war der Zweikampf zwischen der niederländischen Nationalmeisterin Renee Palm, seit Jahren wohnhaft in Walchsee, und der vorjährigen Jugend- siegerin Janny Kets de Vr ies sehr auf- regend. Janny gewann mit einem kleinen Punktevorsprung. - In der Klasse B, Mädchen, gewann Marion Mackay die Konkurrenz mit der Idealnote 0. Sieger der Jugend A wurde Robert Es eh au zier, Sohn des Niederländischen Gesandten in 'Wien, welcher durch zwei Jahre in St. Johann das Privatrealgym- naiuIn Weihs besuchte. Der Niederlän- dische Gesandte beehrte die Meisterschaf- ten durch seinen Besuch. Seine Exzellenz war stark beeindruckt von der tatkrä[- tigen Unterstützung seitens der Stadt Kitzbühel. Besonders dankte Seine Ex- zellenz dem Skiklub Kitzbühel für die Unterstützung. Für die Meisterschaften stellte der Skiklub den Slalomhang aul dem Hahnenkamm zur Verfügung, auf welchem vorher die Jugend Kitzbühels trainierte. Es war dies der Sonnbühel- hang, der einzige, der Schneesicherheit gewährte. Auch der Skischule Kitzbühel sprach Seine Exzellenz den Dank aus. Diese hat während der sehr belebten \\ eihnachtsfeiertage den hochqualifizier- ten Skilehrer Herwig Schi echtl zur Verfügung gestellt. Seine Exzellenz bedankte sich auch bei der Bergbahn A. G. und beim Fremden- verkehrsverband, welcher seine Pisten- pfleger einsetzte und für die jugendli- chen Teilnehmer in Alt Wien, bei der Preisverteilung, gastfreundschaftlich wirk- te. Die Abschiedsfeier fand in der Gol- denen Garns statt. An dcii Meisterschaften nahmen 40 Mädchen und Buben teil. Viele kamen mit ihren Eltern nach Kitzbühel und eine geschlossene Gruppe logierte im Gasthot Seehof. Luns Huib, Sohn des holländi- schen Außenministers, verletzte sich lei- der beim Training. Er war in seiner Gruppe Favorit. Der sich um die Organisation immer einsetzende Altmeister Jan Boon hat sich auch heuer wieder bestens bemüht. Als er die Ergebnisse der Niederländischen Presse bekanntgab, fragte man verwun- dert zurück, ob es überhaupt möglich war, nach der allgemein so düster ge- schilderten Schneelage, daß in Kitzbühe eine Skimeisterschaft durchgeführt wer- den konnte. Es war aber nur Dank der Unermüdlichkeit der verantwortlichen Männer in Kitzbühel möglich. Es wäre für die Jugend der Niederlande eine überaus große Enttäuschung gewesen, wenn die Meisterschaften hätten abgesagt werden müssen und die Jugend ohne Siegeslorbeer hätten heimkehren müssen. Daher Dank allen, die mitgeholfen ha- ben, der niederländischen Skijugend zu einer so schönen und unvergeßlichen Meisterschaft am weltberühmten Hahnen- kamm zu verhelfen. neu. siegten unverdient hoch, denn ihre Li- 19 Tore sahen rund 2000 Zuschauer am stung war kaum um drei Tore besser als Dienstag Abend in der Olympiahalle in die des KEC. Von den 7. Niederländischen Jugendskimeisterschaften in Kitzbühel
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