Kitzbüheler Anzeiger

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3amstag, 25. Juli 1964 häus! 8a; ein Jürgen dem Kraftfahrer Josef Hetzenauer und der Gattin, Mag- dalena geb. Bauhofer, Küssen 362; eine Anna Christine dem Tischler Christian Windbichler und der Gattin, Hedwig geb. Kogi, Küssen 350; eine Johanna dem Sägearbeiter Aigner und d. Gattin, Anna geb. Sinnesberger, Kirehdorf 23. Ferner im genannten Zeitraum vier uneheliche Geburten. - Gestorben sind: am 6. Juli 1964 der Schuhmacher Josef Duschl, St. Jo- hann, Fieberbrunner Straße 33, 81 Jahre alt; am 8. Juli 1964 die Hausfrau An- tonia Oberhofe r geb. Lempfrecher, St. Johann, Frickinger Gasse 6, 75 Jahre: alt,: am 9. Juli 1964 der Landarbeiter Georg Asti, Going 157, 83 Jahre alt; am 11. Juli 1964 die Hausfrau Maria Zott geb. Scherer, Söll 30, Pirchmoos, 63 Jahre alt; am 15. Juli 1964 die Hausfrau Ma- ria Mariacher geb. Adeisberger, St.Jo- hann, Rettenbach 21, 79 Jahre alt, und die Hausfrau Anna Angerer geb.Fren- ner, St. Johann, Bahnhofstraße 7, 93 Jah- re alt. - - Gästefrequenz: 1964 1963 Juli 2047 2132 Juli 2283 2192 Juli 2244 2192 Juli 2226 2243 Juli 2226 2231 Juli 2441 2150 Juli 2574 2150 - Evangelischer Gottesdienst alle 14 Tage im Sommer um 8,30 Uhr in der Aula der Hauptschule. Am Sonntag, 26. Juli 1964 Prof. Ernst Heß aus Wien. FIEBEIIBRUNN - Pfarrer-Installierung. Am Sonntag, 5. Juli 1964 wurde durch Dekan Ehren- domherr Josef Ritter die Installierung des bisherigen Pfarrprovisors Johann Krzewitzka zum Pfarrer von Fieber- brunn vorgenommen. Zum Empfang vor dem Gemeinderat waren viele Abordnun- gen und Vereine erschienen. Nach der Begrüßung durch Kooperator Johann Do lima n n und Bürgermeister Leonhard Kapeller überreichte die Jugend dem neuen Pfarrherrn Brot und Wein als sym- bolische Gaben. Dann bewegte sich der Zug unter der Klängen der Musikkapelle und dem Geläute der Kirchenglocken in die festlich geschmückte Kirche. Nach dem feierlichen Hochamt überreichte der Dekan dem neuen Pfarrer das Evangelien- buch, die Stola und den Kirchenschlüs- sel und der Bürgermeister, der Pfarr- kirchenrat und der Obmann des Pfarr- ausschusses gelobten ihm mit Handschlag Treue und Gehorsam. - Die Festtafel im Pfarrhof wurde verschönt durch Vor- träge durch die Musikkapelle, den Kir- chenchor, den Männergesangverein und durch Festreden. WAlD RING - Päpstliche Auszeichnung. Für wirk- lich vorbildliches religiöses Leben in der Kitzbüheler Anzeiger Familie und in der Gemeinde und das gute Beispiel weit über die Gemeinde- grenzen hinaus und vor allem für immer treues Stehen und Arbeiten für die Hei- matkirche Waidring und den Pfarrherrn hat der Heilige Vater dem Ehrenbürger von Waidring Johann Unter r aine r,wel- eher zwei Perioden in schwerster Zeit das Amt des Bürgermeisters bekleidete und dreimal Pfarrkirchenrats-Steilvertre- ter war, die wohlverdiente Auszeichnung des Kreuzes „Pro Ecclesia et Pontifice" - Für Kirche und Papst - verliehen. Der Hochwürdigste Herr Erzbischof wird dem Ausgezeichneten, der unter demVul- gärnamen „Der alte Weindl" im gan- zen Bezirk bekannt und geachtet ist, die- se päpstliche Auszeichnung persönlich überreichen. - Wir gratulieren! KU S SEN - Priesterjubiläum. Am Sonntag, 26. Juli 1964 feiert Hochw. Herr Dr. Pater Florentin No th e g ger, Professor am Gym- nasium in Solbad Hall, in seiner Heimat- gemeinde Küssen das 40jährige Priester- jubiläum. Dem allseits beliebten Ordens- Uber Einladung des Pädagogischen In- stituts für Tirol hielt Bezirksschulinspek- tor Walter Bodner im Rahmen der Lehre.rfortbi ldungswoche in Innsbruck im Kaiser-Leopolds-Saal der Alten Univer- sitäteiri Referat über „Das Lehrerproblem bei der Durchführung des neunten Schul- jahres". An dieser Fortbildungsveranstaltung nahmen insgesamt 600 Lehrerinnen und Lehrer aus dem ganzen Land teil, zu- dem wurden Kurse für einzelne Fach- gruppen veranstaltet. Auch viele Lehr- kräfte aus dem Bezirk Kitzbühel - eini- ge Schulen fast geschlossen - nahmen teil und folgten mit Interesse den Vor- trägen. Dem Referat von Inspektor Bodner kam besondere Bedeutung zu, handelt es sich doch um ein in Tirol besonders krasses Problem. Der Vortragende behandelte die- ses nicht allein im Hinblick auf das im Jahre 1966/67 kommende neunte Schuljahr, sondern wies anhand eines kla- ren Zahlenmaterials die Entwicklung in- nerhalb eines Jahrzehntes nach. Die zehnjährige Pflichtschule ist das Endziel der Schulorganisation, denn in den Kulturstaaten Europas, die im Gei- stesleben und in der Technik bestehen wollen, ist man bereits dazu übergegan- gen oder arbeitet darauf hin. In Tirol sind 145 Lehrgänge für das 9. Schuljahr vorgesehen, am meisten im größten Bezirk Innsbruck-Land, am we- nigsten im Bezirk Lienz. Kitzbühel liegt dank seiner günstigen geographischen La- ge und angesichts der Größe des Bezirks nahe an der unteren Grenze, insgesamt Seite 7 priester, Pädagogen und Wissenschaftler wird die Pfarrgemeinde ein würdiges Pric- sterfest bereiten. KIRCHBERG - Josef Sterr - Pfarrer. Pfarrprovi- sor Josef Sterr wurde vom hochwürdig- sten Herrn Erzbischof in der Konsistori alsitzung vom 23. Juni 1964 zum Pfarrer von Kirchberg ernannt und vom Dekanats- administrator Pfarrer Paul Kojetinski am 12. Juli in sein Pfarramt eingeführt. Wir wünschen unserem neuen Pfarrherrn zu seinem dreifachen Amt - Lehramt - Priesteramt und Hirtenamt - viel Glück und Segen! - Stefan Pöll d. J. . Am 18. Juli 1964 starb im Alter von erst 45 Jahren Stefan Pöll der Jüngere, Bauer beim Neuwirt. Der allzufrüh Verstorbene wurde 1945 in den Gemeinderat und in den Ortsbauernrat berufen und war durch eine Wahlperiode Ortsobmann der Volkspartei und des Jungbauernbundes und Orts- obmannstelivertreter des Bauernbundes. Er ruhe in Frieden! sollen 12 Klassen eingerichtet werden. Diese werden an Volks- oder Hauptschu- len angeschlossen. Die Schüler werden 32 Wochenstunden (ohne Freigegenstände) unterrichtet. Zur planmäßigen Durchfüh- rung sind an die 200 Lehrkräfte not- wendig. Nach den Ausführungen von Inspektor Bodner gingen von 1961 bis 1964 durch- schnittlich 28 Prozent der Abgänger von der Lehrerbildungsanstalt nicht in den Schuldienst. In den nächsten drei Jahren sind zirka 420 Junglehrer zu erwarten, durch die Umstellung auf die neue Aus- bildungsform fallen dann zwei Jahrgänge aus. In Tirol wurden in den letzten drei Jahren durchschnittlich je 60 Klassen er- richtet, das bedeutet einen Mehrbedarf von 90 Lehrkräften pro Jahr. Dabei sind im selben Zeitraum 155 Lehrerinnen und Lehrer vorzeitig aus dem Dienst getreten. Das ergibt einen jährlichen Bedarf von 145 Lehrkräften und illustriert die Schwere des Problems. Im Jahre 1966 werden voll ausgebildete Fachlehrkräfte für den polytechnischen Jahrgang nicht im erforderlichen Maß zur Verfügung stehen können, doch ist die Verschiebung des Beginnes dieser Jahrgänge damit in keiner Weise von vornherein zu begrän- den. Ein gewisses Maß an Provisorien wird notwendig sein und wäre es sicher auch, wenn die Lehrkräfte der Zahl nach zur Verfügung stünden. Schließlich hängt die Schulreform ganz wesentlich von den Lehrkräften, ihrer Bereitschaft, ihrem Mut und dem Können sowie von dem immer noch vorhandenen Idealismus ab. Die Differenzierung der Pflichtschule, die einen erfreulichen Stand gebracht hat, In Tirol fehlen jahrlich mehr Lehrer Bezlrksschulinspektor Walter Bodner referierte über ein aktuelles Thema Neue Schule verlangt bessere Ausbildung und mehr Lehrer
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