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Pb. b Erscheinungsort und Verlagspostamt Kitzbühel tamtag, 1. 2iuguft 1964 ß trci0 1.30 'cfdflinq, 30breeibC3U90gebÜbr 70.— 15. Zargang, YU.31 (SG., 1. petri Rettf. SO., 2. 211fon flto.. 3. £tjio Di.. 4. Onminit 1U., 5. 2ltarlit(56)nee Zo., 6. 2erfl. 3pfu er., 7. Saetan Willkommen zum Jahrmarkt der Stadtmusik Die Stadtmusik ist gerüstet und ladet alle verehrten Sommergäste und alle Mit- bürger aus nah und fern zum traditionel- len Jahrmarkt am Samstag, 1. August 1964 freundlichst ein. Plakate verkünden das große Fest der Kitzbüheler Stadtmusik, das heuer im gro- ßen Reigen der Veranstaltungen als Höhe- punkt aller Festlichkeiten zu bezeichnen ist Wohlvorbereitet erwartet die Stadt- musik die verehrten Gäste und gibt hier- mit nochmals das Programm bekannt: 18 Uhr Einzug der Musikkapelle A n g a th; Konzert vor dem Sparkassengebäude 19.30 Uhr Einzug der Musikkapelle Hopf- garten, Konzert vor dem Sparkassen- gebäude Am Sonntag, 2. August 1964 findet, wie bereits berichtet, in Schwendt das Bezirksmusikfest des Musikbundes St. Jo- hann statt. Für dieses Fest wurde folgen- des Programm festgelegt. 7 Uhr Weckruf 9 Uhr Feldmesse 21 Uhr zweites Konzert der Musikkapelle Angath vor dem Hotel Tiefenbrunner 21 Uhr Einzug der Knappenmusik Fie- berbrunn; Konzert vor dem Sparkas- sengebäude parkas- sengebäude 22.30 Uhr zweites Konzert der Musik- kapelle iTopfgarten vor dem Spar- kas engeäude 23.30 Uhr zweites Konzert der Knappen- ifiusik Fieberbrunn ebenfalls vor dem Sparkassengebäude - anschließend Umzug durch die Straßen der Vorder- und Hinterstadt. Die Vereine eröffnen ihre Betriebe ebenhils schon um 18 Uhr. Wir machen darauf aufmerksam, daß noch 1 itnf Tanzkapellen zum Jahrmarkt aufspie- len und zwar die „Lustigen Kitzbüheler", die Brigade-Tanzmusik, die Hans-Otter- Kapelle aus Wörgl, das Alpenecho aus Jochberg und das Kofler-Duo. Die P. T. Hausbesitzer werden gebeten, ihre Häuser zu beflaggen. Das „Fund- büro". die Station des Roten Kreuzes, das 1-1aup1cuarier des Kassiers und die Jahr- marktkanzlei befinden sich in der Re- daktion, Hinterstadt 17. Bei ungünstigem Wetter wird der Jahrmarkt auf Sonn- tag, 2. August verschoben. Es wird noch darauf aufmerksam ge- macht, daß für Kinder im Hauseingang der B c zirkshaup tmannschaf t, auf Grund des frundlichen Entgegenkommens des Herrn Bezirkshauptmanns, schon am Nach- mittag Mürchen- und Kinderfilme im Non-Stop gezeigt werden. Im Hof des Getreidekastens (Museum) etablieren sich ebenfalls schon am Nachmittag die „Salz- burger Puppenspiele", die heuer erstmals in Kirzbühel zu sehen sind. 11 Uhr Empfang der auswärtigen Musik- kapellen 13 Uhr Festzug; anschließend Einzel- aufführungen und Gesamtaufführungen. Die mus±freudige Bevölkerung des Be- zirks wird freundlich zum Besuche ein- geladen. Bei schlechtem Wetter wird das Fest auf Sonntag, 9. August verschoben. Von der Kitzbüheler Kur- und Moorbodonlage Am Montag, 27. Juli wurde das Bau- ansuchen samt den Plänen für die Kitz- büheler Kur- und Moorbadanlage mit Hallenbad beim Bauamt der Stadtgemeinde eingereicht. Die Unterlagen für die Aus- schreibung der Unternehmerleistungen dürften bis Mitte August vorliegen, so- daß sodann an die Bauausschreibung ge- schritten werden kann. Die Kur- und Moorbad Kitzbühel Ak- tiengesellschaft hofft, soferne keine un- erwarteten Verzögerungen mehr eintreten, im September den Spatenstich zu diesem großen Vorhaben feiern zu können, wei- ches dem Kitzbüheler Fremdenverkehr bestimmt einen starken Auftrieb verlei- hen wird. Von der Restaurierung der Kitzbüheler Totenleuchte Die derzeitige Restaurierung der 01- bergkapelle und der Totenleuchte am Friedhof durch Diplom-Re:staurator Her- mann Mayr hat einiges zu Tage gebracht, was die Geschichte, vor allem der 01- bergkapelle, um Vieles bereichert. über die Entstehung der Kapelle konn- te man die verschiedensten Meinungen hören. So behauptet man zum Beispiel, daß sie das älteste kirchliche Bauwerk in Kitzbühel überhaupt und somit ein Vorläufer unserer heutigen Stadtpfarr- kirche sei. Das ist aber keineswegs rich- tig, denn allein durch die Architektur der Kapelle läßt sich beweisen, daß sie erst in der gotischen Zeit, also ungefähr um 1450 erbaut wurde. Die Totenleuchte selbst ist im Bau- bestand unzweifelhaft älteren Datums; diese ist aber ebefalls in der gotischen Zeit erbaut worden. Die Stadtgemeinde Kitzbühel hat im Zuge der Renovierung das ursprüngliche Aussehen der Toten- leuchte wiederhergestellt, indem sie das kleine Schindeldach der Leuchte ent- fernte und so den Tuffsteinhelm mit dem Kreuz freilegte. Interessant begann es aber zu werden, Bezirksmusikfest in Schwendt
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