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P.. b. be Erscheinangsart und Verlagspostamt Kitzbühel 6Qmta, 8. 2luguft 1964 ßrei0 1.50 6cfifling, 30breObeäuqdgebÜbr 70.— 6 15. Zorgang, Rr. 32 6o., 8. Zoymn tSo., 9. 9tomanu6 Mo., 10. £uurentiu Zi., ii. 5ufunna TRL, 12 Riara Do., 13. Siohjt er., 14. (gufebluij Willkommen zum 20. Internationalen Tennis-Alpenlönderpokal Kitzbühel, seit 1271 Stadt und Haupt- ort in der Nordostecke unseres Landes, ist nicht allein ein Zentrum tirolischen Fremdenverkehrs und Tiroler Gastlichkeit. Als internationaler Sporttreffpunkt steht Kitzbühel im August erneut im Blick- punkt einer großen und bedeutsamen sportlichen Veranstaltung. Die Tennismeisterschaften um den 20. Internationalen Alpenländerpokal werden dieser traditionsreichen und modernen Be- zirksstadt im Unterland für einige Tage -hr besonderes Gepräge geben. Inmitten einer herrlichen Landschaft und Berg- welt sollen die Sportler ihre Kräfte und ihr Geschick in edlem und fairem Wett- streit messen. Es freut mich, daß die Freunde und Anhänger des Tennissportes wiederum Tirol zu ihrem Treffen gewählt aaben. Allen, den aktiven Kämpfern wie auch den begeisterten Zuschauern, ent- Diete ich daher den Willkommensgruß des Landes und der Bevölkerung von Tirol. Den Wettkämpfern wünsche ich auf- richtig den ersehnten Siegeslorbeer, den Am 31. Juli 1964 fand im Kitzbüheler Rathaus unter dem Vorsitz von Bürger- meister Hermann Reisch die 37. ordent- liche Gemeinderatsitzung statt, auf wel- cher wieder eine Reihe von wichtigen Be- schlüssen gefaßt wurden. Zu Beginn berichtete der Bürgermeister über den Krankenhausneubau. Die Bau- firma Ing. Willi Gesierich konnte bisher alle nach dem Bauvertrag vorgeschrie- benen Zwischentermine einhalten. Die Fertigstellung der Kellerdecken konnte sogar einige Tage vor dem Termin (1. August) erfolgen, so daß schon Ende Juli mit dem Bau des aufgehenden Mauer- werks für das Erdgeschoß begonnen wer- den konnte. Die großen Erschwernisse Organisatoren dieser internationalen Ten- nismeisterschaften £ber den verdienten Lohn bei der Bemühung um das gute Ge- lingen. Möge diese interessante sportliche Veranstaltung den echten Sportgeist för- dern und dem Lande Tirol neue Freunde gewinnen! Der Landeshauptmann von Tirol Die Sportstadt Kitzbühel weiß sich die besollcere Ehre zu schätzen, als Aus- tragungsort für die Internationalen Ten- nismeisterschaften im den Alpenländer- pokal ausersehen zu sein. Den Tennisclub beglückwünsche ich zur Durchführung dieser bedeutenden Sport- vera nstaltuig. im Namen der Stadt Kitzbühel begrü- ße ich alle Tennissportler, die sieh auf unseren schönen Teinisanlagen zum fai- ren Kampf stellen, heiße sie herzlichst willkommen und wünsche ihnen und den VerLnstaltern gutes Tenniswetter. Der Bürgermeister: H. Reisch durch Wassereinbrüche beim Erdaushub der Baugrube und bei der Erstellung der Fundamente wurden glatt überwunden und des folgende günstige Wetter im Juli wirkte sich auf den Baufortschritt gün- stig aus. Am 27. Juli fand die Eröffnung der AngebDte für die Starkstrom-, die Schwachstrom- und für die Heizungs-, Lüfiugs- uid Sanhärinstallationen statt. Hiezu berichtete der Bürgermeister, daß erfr uli cherweise auch einheimische Fir- men zu den Bestbietern zählen. Die An- gebote werden gegenwärtig durch Arch. Dipl.-Ing. Herdey durchgerechnet. Am 14. August erfolgt die Vergebung durch den Gemeinderat. Die überschlägige Durchrechnung dieser Angebote erbrachte mit den bereits ver- gebenen und den noch nicht vergebenen Arbeiten eine Gesamtbausumme von zwan- zig Millionen Schilling. Der Geldmehr- bedarf begründet sich auf verschiedene Vorhaben, welche im Originalprojekt nicht enthalten waren und zwar auf die Erste!- hing eines Wasserreservebehälters, einer Feuerlöschleitung, auf die Vergrößerung verschiedener Behälter, den Einbau von weiteren Bädern und die Vorsorge für eine zukünftige Gemeinsamheizung mit der Villa Sixt und der Villa Zurna. Die Villa Sixt ist ja jetzt schon als Schwesternheim vorgesehen. Sehr gut beurteilt wurde das Projekt von einer kürzlich in Kitzbüael weilenden Landesdelegation, bestehend aus Landes- hauptmannstellvertreter Dr. Karl Kunst und den Hofräten Dr. Stockinger und Dr. Mich!. Im Innsbrucker Landhaus war man bisher in Sorge über den Bedarf des Baukapitals und zwar im Hinblick auf die Krankenhausgroßprojekte ;n anderen Städten Tirols und glaubte, daß auch Kitzbühel nur mit 30, 40, )der auch 50 Millionen Schilling bauen könne. Dieser Delegation konnten glaubwürdige Unter- lagen vorgelegt werden, daß die Bau- kosten sich bei rund 20 Millionen Schil- ling halten werden. Der hohe Landtag hat bekanntlich den Landesbeitrag für den Krankenhausneubau mit drei Mil- lionen Schilling genehmigt. Die erste Mil- lion wird noch im heurigen Jahr angewie- sen werden. Vizebürgermeister Peter Sieberer re- ferierte über den schon längst notwendi- gen Ausbau der Kitzbüheler Bahnhof- anlagen. Bei der Bundesbahndirektion herrsche eine gewisse Bereitschaft zur Er- stellung von unterirdischen Zugängen. Die gegenwärtigen Zustände sind für die Zukunft unhaltbar, nicht nur wegen des stets stärker werdenden Personenverkehrs, sondern auch im Hinblick auf die täg- lichen Schotterzige, welche den Bahnhof- betrieb stören und erschweren. Die Bun- desbahndirektion verlangt jedoch die Auf- lassung des schienengleichen Bahnüber- ganges zwischen Bahnhof und Hornbrücke. In dieser Beziehung erwachsen aber der Stadtgemeinde neue Sorgen hei der Er- Baulos Itter—Hopfgarten für 24 Millionen vergeben Kunsteisbahn-Gespräch im Kitzbüheler Gemeinderat. Ausbau des Kitzbüheler Bahnhofs. Zufriedenstellender Krankenhaus-Bauberlchl. 182 Wohnungs- suchende. Fremdenverkehrsverband kauft Schneemosehine. Bericht von der 37. Gemeinderatsitzung.
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