Kitzbüheler Anzeiger

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Der Maturajahrgang 1964 mit den Professoren Von links nach rechts: Bernt Rossival, Prof. Dr. Gerhard Reiter, Walter Nagilier, Prof. Walter Kantner, Max Eder, Prof. Johannes Straßer, Erich Mayer, Prof. Kurt Jaksch, Prof. Johannes Charwath, Kathrin Müller, Prof. Heinrich Tilly, Prof. Adolf Cologna, Kristine Felt, Prof. Ma- ria Schöllenberger, Prof. Dipl.-Ing. Richard Pistorius, Direktor Prof. Walter Weihs, Bezirks- hauptmann Hofrat Dr. Hans v. Trentinaglia, Renate Madi, Prof. Elfriede Riedl, Obmann des Mitteischulvereins „Bezirk Kitzbühel" Dr. Herbert Glaser, Christi Kahrer, Prof. Franz Kahrer, Bürgerm. Georg Oberleitner, Dieter Gasser, Michael Gelny, Joachim Burger, Stefan Bucher. Photo Rolf Kriesche, vorm. C. Hhn, Sat. Johann Samstag, 8. August 1964 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 Aus dem 19. Schuljahr des Privat-Gymnasiums Weihs, St.Johann Prof. Adolf Cologna: „Unser Schiwandertag" Dem Turnbetrieb unserer Schule sind durch die derzeitigen Verhältnisse leider noch ziemlich enge Grenzen gezogen. Es fehlen vor allem ein eigener Turnsaal und Schulturnplatz. Dadurch müssen wir auf die Möglichkeit verzichten, den Un- terricht durch die wöchentlich vorgese- henen Turnstunden aufzulockern. Das soll nun zwar nicht heißen, daß die Leibes- erziehung an unserer Schule vernachlässigt wird, denn dank dem Entgegenkommen der Kitzbülieler Schulen wird uns der dortige Turnsaal wöchentlich in den Randstunden des Nachmittags fünfmal zur Verfügung gestellt, so daß jede Klasse in zusammengezogenen größeren Grup- pen immerhin zwei Stunden Saal- und Geräteturnen betreiben kann. Außerdem sind für jede Klasse zwei Freiluftturn- stunden vorgesehen, in denen im Winter in der Umgebung von St. Johann und Kitzbühel Ski gefahren wird, während in den wärmeren Jahreszeiten Leichtathletik und die verschiedensten Spiele geübt werden. Die größten Schwierigkeiten un- seres Turnbetriebes liegen daher in der ungünstigen Festsetzung der Turnzeiten, in der Zusammenziehung mehrerer Klas- sen zu Turngruppen und in der großen Entfernung der einzelnen Ubungsstätten. All dies wird aber in absehbarer Zeit mit dem Abschluß des Schulbaues in St. Jo- hann behoben sein, denn dann wird uns nicht nur eine allen Anforderungen ent- sprechende Turnhalle zur Verfügung ste- hen, sondern auch ein Turn- und Spiel- platz mit allen notwendigen Anlagen für einen neuzeitlichen Schulturnbetrieb. Nach den geltenden Bestimmungen des Lehrplans müssen über den Rahmen des normalen Turnunterrichtes hinaus aber auch für die 4. und 7. Klasse ein Ski- lager und für alle Klassen zwei ganztägige und ein halbtägiger Wandertag durch- geführt werden. Diese sollen auf das Schuljahr gleichmäßig verteilt werden, so daß wir uns an unserer Schule in den letzten Jahren entschlossen haben, den zweiten Wandertag jeweils als Ski- wandertag zu veranstalten. Die Grund- voraussetzung dazu erfüllen unsere Schü- ler selbst, da sie doch alle Skifahrer sind Die Durchführung eines solchen Ski- wandertages ist allerdings ungleich schwieriger als die eines normalen Wan- dertages. Unsere positiven Erfahrungen und Eindrücke, die wir bei unseren bis- herigen Skiwandertagen gesammelt haben, werden die Direktion sicher veranlassen, diese Einrichtung beizubehalten, und auch keiner der dabei eingesetzten Lehrer, es handelt sich praktisch um den gesamten Lehrkörper, schreckt vor der größeren Verantwortung zurück. Unsere bisherigen zwei Skiwandertage führten die ganze Schule in das herr- liche Skigebiet Kitzbilhels. In der Früh fuhren alle Schüler mit ihren Lehrern auf den Hahnenkamm. In Gruppen ein- geteilt erfolgte dann mit geschulterten Skiern der Aufstieg auf den Pengelsteiii. Nach ausgiebiger Rast bei herrlichem Winterwetter setzte ein Großteil der Ober- stufe unter Führung ihres Turnlehrers den Aufstieg auf den Schwarzkogel fort. Die übrigen fuhren mit ihren Lehrern als Gruppenführer über die Pengelstein- Abfahrt ins mittlere Spertental ab. Der Ochsenalmli ft beförderte alle noch einmal in die Höhe und über die Maierl-Abfahrt ging es noch einmal hinunter nach Kirch- berg. - Die „Großen" hingegen wähl- ten die Schwarzkogei-Südabfahrt, und auf herrlichen, steilen, jungfräulichen Firn- hängen ging es hinunter in den oberen Sperteugrund und hinaus nach Aschau. - Am Bahnhof in Kirchberg trafen wir uns dann alle wieder, und aus aller Augen leuchtete die Freude eines herrlichen Er- lebnisses in einer großen Gemeinschaft. Nicht alles aber verläuft an einem sol- chen Tag so reibungslos, wie es sich in diesem Bericht liest. Schon beim Aufstieg muß man manchen Mut zureden, die glauben, den körperlichen Anstrengungen nicht gewachsen zu sein. Und auf der Abfahrt muß der Gruppenführer auch streng durchgreifen, wenn jemand aus der Reihe tanzt. Rücksicht auf die Gemein- schaft ist hier oberstes Gebot, Selbst- disziplin muß verlangt werden, um Un- fälle zu vermeiden. ist die große Zahl der Teilnehmer auf der einen Seite ein Hindernis, so stärkt sie auf der anderen Gebrauchtwagen- TEYRmLKW S EINTAUSCH ROTHYu. WIEDNER INNSBRUCK, HEILIGGEISTSTRASSE 9
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