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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 15. August 1964 da im Gebiet der genannten Parzelle der im Namen der Gemeinde die örtliche ausgeführt in getriebenem Stahlblech. Die- Bebauungsplan nur die Bauweise von Bauleitung, die Baudurchführung und die ser künstlerische Schmuck ist für die Ein- E und 1 (Erdgeschoß und ein Stockwerk) Bauabrechnung gegen ein Pauschalhonorar gangseite des Saunagebäudes vorgesehen. vorsieht, das Bauansuchen von Christi zu übernehmen. Bauherr bleibt die Markt- 1 Dem Privat-Gymnasium Weihs werden Haas jedoch auf E und 11 und D (Erd- gemeinde St. Johann und auch der Antrag für das kommende Schuljahr vier neue geschoß, zwei Stockwerke und Dach- auf Zuerkennung von Geldmitteln aus dem Klassenzimmer zur Verfügung gestellt, geschoß) lautete. Bundes-Wohn- und Siedlungsfonds von nachdem der Obmann des Bauausschusses Auf Vorschlag von Vizebürgermeister der Wohnbaugenossenschaft an die Markt- Vizebürgermeister Stefan D ag die Er- Andre Mariacher erklärte sich der Ge- gemeinde übertragen wird, so daß die klärung abgeben konnte, daß der Anbau meinderat bereit, den Skiklub St. Johann Gemeinde in alle Rechte der Finanzierung 1 rechtzeitig übergeben werden kann. Für bei der Durchführung der Europameister- des Bauvorhabens treten kann, wenn dies ein neues Kindergartenzimmer ist eben- schaften im Skibob, welche am 6. und 7 zur Erlangung von Mitteln des Landes falls Vorsorge zu treffen. In dieser Be- Februar 1965 in Zusammenarbeit mit dem Tirol vorteilhaft ist. Diese „Rechteverla- ziehung hat sich der Bürgermeister be- internationalen Skibobverband mit dem gerung" hat sich als notwendig erwiesen, reiterklärt, eine Lösung zu finden. Sitz in München stattfinden, zu unterstüt- da die Wohnbaugenossenschaft „Bergland" als Salzburger Gesellschaft eventuell nicht Der Gemeinderat beschloß weiters, die zen. Die Abfahrtsstrecke vom Harschbichl über die Angereralm zur Talstation der in den Genuß von Landeswohnbaumitteln Gehsteige bei der neuen Hauptschule fer- Standseilbahn wurde vom Verband bereits kommen kann. Der Antrag auf Zuerken- 1 tigstelien zu lassen. Dies soll von der genehmigt. nung von Wohnbaumitteln ist bereits bei Straßenbaufirma „Stuag" durchgeführt den zuständrgen Stellen in Wien in Be- werden und zwar gelegentlich einer an- Der Jungbauernschaft genehmigte der 1 handlung, da die Planung bereits von den deren Tätigkeit in St. Johann. Gmeinderat für die Durchführung des Technikern der „Bergland" abgeschlossen Die umfangreichen Straßenbauarbeiten Pferdesportfestes einen Betrag von 10.000 ist. Zur Zeit der Antragstellung wurden 1 drängen auch die Marktgemeinde St. Jo- Schilling. Darüber hinaus wurde eine Aus- die reinen Baukosten mit 5,947.000 Schil- hann zur Bildung eines eigenen Bautrupps. falishaftung für weitere 10.000 Schilling ling berechnet - die gesamten Baukosten Geplant ist, im kommenden Budget einen übernommen, mit 6,900.000 Schilling. Vom Bundes- Posten für den Ankauf einer Straßen- Das Ansuchen des Sportklub St. Johann Wohn- und Siedlungsfonds sind auf der walze und eines Teerspritzgerätes auf- auf Freigabe des neuen Fußballplatzes Grundlage der Errichtung von 30 Woh- zunehmen. Da vom Bürgermeister bereits mußte auf Grund der technischen Be- nungen 2,520.000 Schilling zu erwarten 1mehrere Prospekte und Anbote vorgelegt schaffenheit des Platzes zurückgestellt und für ein Zusatzdarlehen von 1,350.000 werden konnten, wurden die Gemeinderäte werden. Schilling kann mit einer Annuitätenstütze Paul Stöckl und Michael Ritsch be- Das Ansuchen der „Fellerschützen" auf von 4 'o gerechnet werden. Die Restfinanzie- 1 auftragt, diese zu studieren und bei der Subventionierung des Bezirksschützen- rung müßte von der Marktgemeinde selbst nächsten Sitzung dem Gemeinderat Be- festes wurde nicht genehmigt. Sollte je- i übernommen werden. Es muß auch wei- richt zu erstatten. 11 A..... (1 9 (1j doch ein unverscnuiueter DguJtg JlLtCIl LL JJiL[ gewiesen werden, dann würde sich der gültigen Baukosten erst nach Anbot- Gemeinderat der Fellerschützen annehmen, legung der am Bau beteiligten Firmen um ein Defizit zu vermeiden klar ersichtlich sein werden Die Einrich- In der Lärmbekämpfung, vor allem was die lärmenden Baumaschinen betrifft, und der Lärm der Mopeds (ab 22 Uhr) wurde beschlossen, mit Strafen nicht mehr zu sparen, da von Seiten der Gäste bereits berechtigte Beschwerden vorgetragen wur- den. In diesem Zusammenhang wurde ein Schreiben des Fremdenverkehrsverbandes behandelt, das sich ebenfalls mit einer intensiven Lärmbekämpfung auseinander- setzte. Als erste Maßnahme beschloß der Gemeinderat über Ersuchen des Fremden- verkehrsverbandes, beide Seiten der Speckbacherstraße mit einem Halte- verbot zu belegen. Zum Projekt Altersheim gab Bürger- meister Oberleitner bekannt, daß die Wohnbaugenossenschaft „Bergland" nun- mehr an die Gemeinde das Anbot stellte, tung nes j-utersneimes ist in aer untii angegebenen Bausumme nicht enthalten. Nach eingehender Debatte wurde auf Vorschlag des Bürgermeisters beschlossen, im Hinblick auf die schwierige Finan- zierung und die Lösung verschiedener Rechtsfragen in Bezug auf die Bewilligung von Landesmitteln, unverzüglich mit Herrn Landtagspräsidenten Kommerzialrat Jo- hann Obermoser und Herrn Hofrat Dr. Walter vom Amt der Tiroler Landes- regierung Verbindung aufzunehmen, da- mit deren Ratschläge zur Verwirklichung dieses Projektes eingeholt werden können. Für die künstlerische Ausgestaltung des Erholungszentrums wurde der Entwurf des heimischen Bildhauers Prof. Heinrich Tilly als der beste bezeichnet. Es han- delt sich um Varianten des Gemeinde- wappens im Ausmaß von 1.50 x 1 Meter, Das Gewerbeansuchen von Frau Mag- dalena Mitterer auf Erweiterung der Pensionskonzession wurde befürwortet und jenes des H. Egger auf Bewilligung zum Betrieb einer Skischule abgelehnt, da be- reits das Ansuchen d1es bisherigen Ski- schulinhabers Hias Noichl behandelt und bewilligt wurde. Das Ansuchen von Otto und Elisabeth Rieser auf Errichtung eines Flieger-Camping-Platzes wurde neuerlich zurückgestellt, um weitere Erhebungen pflegen zu können. Ein solcher Flieger- Camping-Platz erfordert umfangreiche baupolizeiliche Maßnahmen. Vizebürgermeister Andre M ri ac her gab weiters bekannt, daß in letzter Zeit Fälle eingetreten sind, daß Baufirmen beim Erdaushub in Unkenntnis der ört- lichen Lage gemeindeeigene Wasserleitun- gen und sonstige Leitungen beschädigt haben. Alle Bauunternehmer sind ver pflichtet, sich bei der Gemeinde nach solchen Leitungen zu informieren, damit Schäden im vorhinein nicht vorkommen. Gebrauchtwagen- STEYRMLKW EINTAUSCH Ø ROTHY u. WI EDN ER INNSBRUCK, HEILIGGEISTSTRASSE 9
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