Kitzbüheler Anzeiger

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P. b. b. Erscheinungsort und Ver1agsptamt Kitzbühel arnötac, 22. 2.lugut 1964 l3rci0 1.50 '3cbi[lin, 70.— 15. Zabrgang, 21t. 34 &a., 22 t5gfrieb 50., 23. pbi(IP MO.. 24. aflf,oIomt1 2i.. 25. £utuig )flt., 26 3epf)tjrin 00.. 27. Oebbalb ST.. 2.. Qluguftin Baugrund für Kunsteisbahn gesichert Bericht von der Kitzbüheler Gemeinderatsitzung Einweihung der Hahnenkammkapelle Einladung Am Sonntag, 23. August 1964 wird um 10.30 Uhr die Hahnenkammkapelle vom hochwürdigsten Herrn Erzbischof Dr. An- dreas Rohracher feierlich eingeweiht. Hie- zu sind die gesamte Beviilkerung von itzbühel und aller Nachbargemeinden, de Behörden und Ämter, die Vereine, Verbände und Organisationen, die Schu- i€n, die Jugend und die Geistlichkeit, :ilie Spender und Mitarbeiter und nicht zuletzt die Gäste und Freunde Kitzbühels herzlichst eingeladen. Der hochwürdige 3berhirte wird bereits vor 10 Uhr mit der Seilbahn auffahren, und die Feier wird pünktlich beginnen. Bei schönem Wetter wird es für die Teilnehmer ratsam sein, früh genug bei der Seilbahn zu sein. Die Einweihung findet bei jeder Witte- ung statt. Sie wird insgesamt zirka eine Stunde dauern. Die Bischofsmesse wird ei schönem Wetter vor der Kapelle ge- halten. Nachdem die Stadtmusik und die schützen ihre Teilnahme zugesagt haben, ist zu erwarten, daß die Feier auch eine tirolerische Note erhält. Helft alle mit, das Fest durch Andacht und Würde feier- lich gestalten. Stadtpfarrer und Kapellenbau-Gemeinschaft 1. Nordtiroler Trabrennverein und Schwergewichtseissch litzen Vom Stadtpfarramt und von der Ka- pellenbaugemeinschaft wurden wir für die am kommenden Sonntag stattfindende Einweihung der Hahnenkammkapelle ein- geladen. Ich ersuche daher höflichst, die- ser Einladung nachzukommen. Treffpunkt zirka 9 Uhr bei der Talstation der Hah- iienkammbahn. Max Werner un., Obmann Feuernotruf Tel. nur für Kitzbühel . Rettung (Roten Kreiz) T. 144 Am 14. August 1964 fand unter dem Vorsitz yen Bürgermeister Hermann Reisch eine Gemeinderatsitzung statt, zu der auch Dipl.-Ing. Architekt Herdey geladen wurde, um den Bericht über den Krankenhausbau vorzutragen. Vom Archi- tekten wurde vor allem die Qualität der bisher geleisteten Baumeisterarbeiten ge- lobt. Nach dem bereits ausgearbeiteten Arbeitsplan wird der Rohbau heuer noch fertgeste11- und bis zum Winteranfang der Jachstuhl aufgesetzt. Im Anschluß daran wird der Rohbau durch Plastik- folien abgedichtet, damit mit den Innen- arbeiten begonnen werden kann. Die Ferllgstellung des Bauvorhabens soll schc-n im Laufe des kommenden Jahres erfolgen. Dazu ist es aber erforderlich, daß Eile Frofessionisten termingemä ihre Arbeiten leisten. Biirgermester Reisch ergänzt die Aus- führungen des Architekten und berichtet über den Besuch von Landeshauptmann- stellvertreter Dr. Kunst und Landessani- tätsc]rektor Dr. Stockinger, welche am 29. Juli den Krankenhausbau besichtigten und sich an Ort und Stelle übe: den Bauk.rtschritt überzeugen konnten. Be- züglich der Bausteinaktion berichtet der Bürgermeister, daß er von verschiedenen Pers.5nlichkeiten wieder Zusagen für Zeiclinunger. erhalten habe. Ferner be- stätIgte er die Mitteilung unserer Zeitung, daß die Kitzbüheler Bauern das Bauholz für den Dachstuhl spenden wollen. Die Starkstrom-Installation wurde ein- stimmig an die Kitzbüheler Firma Ing. Josef Seist für die Anbotsumme von 752.030 Schilling vergeben. Architekt Dipl.-Ing. Eerdey bestätigte, daß mit die- ser Firma alle offenen Fragen geklärt werden konnten. Ing. Seisl hat sich auch bere ierklärr, die Zwischentermine an- zuerkennen; ebenso konnte eine Material- preisfixierung festgelegt werden. Die Vergabe der Schwachstrom-Instal- latior an die Wiener Schwachstromwerke wurde auf Vorschlag des Spitalbauaus- schusses zurückgestellt. Diese Firma ist zwar Bestbieterin, jedoch wünscht sie auch eine gewisse Koppelung mit der Lieferung der Suchanlage. In dieser Beziehung konnte sich der Gemeinderat noch nicht entschließen, ob eine UKW-Sendeanlage eingebaut werden soll, oder ein System auf der Basis des Induktionsstromes. Ge- meinderat Ludwig Pfurtscheller wies auf besondere Vorteile einer Induktions- anlage hin. Die Vergabe der Installationen für Hei- zung, Lüftung, die sanitären An- lagen und für die Müllverbrennung konnte noch nicht durchgeführt werden, da die technische Uherprüfung der An- gebote noch nicht beendet ist. Die Durch- rechnung der Anbote der Firmen „Hauser- 1-löfinger", Kitzbühei, und „Sax/Schurich" hat ergeben, daß die Differenz weniger als ein Prozent beträgt. Zu den weiteren Bauvorhabc.n berichtete Dipl.-Ing. Architekt Herdey, daß in näch- ster Zeit die Tischler- und Schlosser- arbeiten ausgeschrieben werden und im Laufe des Winters die Glaser-, die Maler-, die Steinmetzarbeiten, die Fußbödenverle- gung und die Lieferung und Montage der Kühlanlagen. Der neue Friedhofsvertrag mit dem Stadtpfarramt wurde vom Gemeinderat nach Verlesung genehmigt. Gemeinderat Anton Exenberger ersuchte in diesem Zusammenhang als Friedhofsreferent, den neuen Teil des Friedhofes heuer noch fertig auszubauen. In der Angelegenheit der transalpinen Erdölleitung, welche von Triest nach In- golstadt über Kitzbüheler Gebiet gelegt werden soll, berichtete Bürgermeister Reisch über das Ergebnis seiner Vor- sprache bei Landtagspräsident Kommer- zialrat Johann Obermoser, welche ge- meinsam mit den Stadträten Walter Hirnsberger und Christian Egger er- folgte. Der Herr Präsident sagte zu, daß er die Kitzbüheler Bestrebungen unter- stützen werde, damit eine einwandfreie (Fortsetzung auf Seite 5)
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