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bei der Hand!ztII für Reise und Sport die handliche Plastikflasche Samstag, 22. August 1964 Kitzbüheler Anzeiger Seite 15 Tarzan, Leoner und Peter Tuax siegten in Mittersill Die 1 3iahrige Zitta trotz 60 Meter Zutage allen voran Die Interessentenschaft für Oberpinz- gauer Pferderennen in Mittersill ver- anstaltete am Samstag, 15. August 1964 auf dem Felbermeilingerfeld ein Pferde- rennen, das ausgezeichnet beschickt wurde, insbesondere durch Pferde aus dem Raum Kitzbühel—St. Johann—Scheffau. 2.Peter Tuax Ossi, 10jährige schwarze Stute des Franz Banken, Kitzbühel Klary, 10jähriger Fuchshengst des Jo- sef Zabernigg, St. Johann Trabrennen um den Preis des Trab- rennvereins Mittersill ballen zum Schutz des Publikums ver- wendet, woraus die besondere Verantwor- tungsfreudigkeit erantwor- tungsfreudigkeit der Veranstalter hervor- geht. Trotzdem konnte man jedoch einen Unfall nicht verhindern, als Pik As, auf die Strohballen abgedrängt, den Fahrer abwarf und wild ins Publikum eilte. Da- durch wurde ein Fremdengast schwer ver- letzt; dieser mußte mit einem Beinbruch fl (las Mittersiller Krankenhaus gebracht werden. Vor den einzelnen Disziplinen zeigte 1. Peter Tuax die Piesendorfer Reitergruppe ihre Reit- 2. Klarv künste und ihr edles Pferdematerial; sehr 3. Cartipp, 8jähriger schwarz-brauner gefallen hat beim zahlreichen Publikum Hengst von W. Kössner, Schwarzach das Viergespann. Die Trabrennen waren 4. Ossi durch ein starkes Feld ausgezeichnet und Nonisches Zuchtfahren als Franz-Schar - es konnten folgende Sieger ermittelt wer- Icr-GetlrnIrcunen den: Trabrennen um den Preis der Markt- gemeinde Mittersill Tarzan, 7jähriger br. Wallach des Pe- ter Aschenwald, Scheffau Ypso, 6jähriger Hengst des Josef Javo, Innsbruck Leoner, 12jähriger Wallach des Mat- theas Auer, Zell am See Napi, 4jährige Fuchsstute des A. Gru- her, Stuhifeldeu Pik As, 10jähriger brauner Hengst des Alois Huber, St. Johann Trabrennen um den Preis der Raiffeisen- kasse Mittersill 1. Leoner Zitta, 23jähr. Stute, Friedi, St. Johann Gisela, Brandner, flofgastein Kolli, Seb. Steger, Mittersill Laura, Friedi, St. Johann Lotti, Oberwirt, Viehhofen Das Georg-Stger-Gedenkrennen gewann Gisela vor Resch, Kolli und Lotti. Dieses Rennen war nur für Pferde der norischen Rasse aus dem Salzburg3r Land zugelassen. Sieger im ersten Flachreiten wurde Frau Grete Brumbauer, Mittersill, auf Heiswiga; das zweite gewann Markus Bachmaier, Bramberg, auf Lotte. Die Veranstaltung war sehr gut organi- siert; erstmals wurden auf einem länd- lichen Trabrennen als Sicherheit Stroh- Pinzgauer Reiterfest in ZeH am See Unsere Pinzgauer Pferdefreunde ver- anstalten am Sonntag, 23. August 1964 in Zell am See auf der Austriawiese un- ter Mitwirkung der Reitergruppen Piesen- dorf (bekannt aus den Pferdesporttagen in Mittersill und St. Johann), Maishofen und Saalfelden ein großes Pferdesport- fest mit folgendem Programm: Umzug der Stadtmusikkapelle 13 Uhr Abmarsch zum Rennplatz 13.30 Uhr Rennbeginn; gezeigt werden Schulquadrillen, Gespannvorführungen, G ehorsamprüfungen, eine Pyramide zu Pferd, Turnen zu Pferd und weitere Reiterspiele. Zur KitzbüieIer Umfahrungsstraße FI. Buzas schrieb unlängst in der „Ti- roler Tageszeitung' unter anderem über St. Anton a. „Seit Jahren spricht man in St. Anton von der Umfahrungsstraße. Könnte man die Zeitungsdruckzeilen, die sich damit befassen, aneinanderreihen - es käme eine Strecke von mehreren Kilometern heraus, obzwar die projektierte Umfah- rungsstraße nur einen Kilometer lang werden wird. Die Umfahrungsstraße - darunter versteht man die Verlegung der Bundesstraße 1, die derzeit das Dorf in seiner ganzen Länge durchschneidet, ge- gen den südseitigen Talhang hin - ist für den Verkehr und für den Fremden- verkehr in St. Anton von größter Be- deutung. St. Anton erstickt im Lärm und Dunst der Abgase. Wer sich auf der Stra- ße oder auf den der Straße zugewandten Terrassen und Gärten unterhalten will, wird immer wieder durch den Donner der Motoren schwerer Fahrzeuge unterbrochen, so daß nur ein Gespräch mit lauter Schweigeeinlagen zustande kommt. Un- erträglich! Die in unschuldigem Weiß auf den strapazierten Asphalt gepinselten Zebrastreifen reizen zum Lächeln. Wozu Zebrastreifen, wenn sich nicht einmal geübte ‚Slalomläufer' des Fußgängerverkehrs von der einen auf die andere Straßenseite schlängeln können, weil die Fahrzeuge alles blockieren? ‚Von der Umfahrungsstraße hängt der Ruf St. Antons als Sommerfrische und Winter- sportort ab', erklärte ein prominentes Mit- glied des Gemeinderates. ‚Ohne Umfah- rungsstraße verlieren wir Gäste. Wer läßt sich schon in einem Ort nieder, wo er dauernd angelärmt und angestunken wird
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