Kitzbüheler Anzeiger

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pa b. be Erscheinungsort und Verlagspostamt Kitzbu hei 6amtag, 29. liugut 1964 1rei0 1.50 6cf)ifling, 70.— 6 15. Zargaug, 91t. 35 so., 29. ®abine 5o., 30. 2Rola b. 2. Mo., 31. taim.rn5 3i., 1. QlgtjbiU6 Mi., 2. 6tel)an R. so., 3. tcrn)ine er., 4. 31c4aIia Gemeinderat St. Johann besichtigt Erholungszentrum Resolution in dar Angelegenheit Segelfilegerschlepp Vor Eröffnung der Gemeinderatssitzung vom 6. August 1964, der 34. der gegen- wärtigen Legislaturperiode, fand die Be- sichtigung des Erholungszentrums statt. Die Gemeinderäte konnten sich unter der Führung von Vizebürgermeister Andre Mar i acher als Obmann des Schwimm- badausschusses von der Gediegenheit der Anlage überzeugen. Bürgermeister Georg Oberleitner sprach sodann bei der Sit- zung Andre Mariacher den gebührenden Dank für alle seine Bemühungen, welche er bei der Errichtung des Erholungszen- frums im Dienste der Offentlichkeit auf- gewendet hatte, aus. Die vorgesehene Festlegung des Termins für die provi- sorische Eröffnung wurde von der Tages- ordnung abgesetzt. Auch über das Ansuchen es Fußball- klubs um die Erteilung der Benützungs- bewilligung des als Teil des Erholungs- zentrums geschaffenen Fußballplatzes konnte bei dieser Sitzung nicht entschie- den werden. Ein definitiver Entscheid er- folgt in dieser Angelegenheit in der kom- menden Sitzung. Bis zu diesem Zeitpunkt soll sich jeder Gemeinderat über die Platzverhältnisse nochmals überzeugen. Eine längere Debatte entwickelte sich über die Errichtung eines Aibaues beim Kindergarten. Der Anbau seil nicht zu klein sein, andererseits soll aber der Spielplatz nicht geschmälert werden. Vom Gemeinderat wurde schließlich Michael Ri tsch beauftragt, dieses Problem zu lösen; jedoch dürfen Kosten nur bis zu 200.000 Schilling erwachsen. Bürgermeister Georg Oberleitner be- richtete über neuerliche Beschwerden beim Betrieb des Flugplatzes. Die letzte Be- schwerde wurde vom Gasthof „Furth" an den Gemeinderat gerichtet. Als größte Ruhestörung wird das Hochschleppen von Segelflugzeugen durch Motorflieger emp- funden. Um nun diese Besc.awerden be- rücksichtigen zu können, stellte der Bür- germeister den Antrag, der Gemeinderat möge an den Verantwortlichen für den Flugverkehr beim Amt der Tiroler Lan- gend en Bitte heranzutreten, diesem Ubelstand sofort und unverzüglich ab- zuhelfen. Der Gemeinderat beschließt ferner, für den Fall, daß diesem Ubel- stand nicht abgeholfen wird, jede Sub- vention für den Flugplatz einzustellen. Beide Anträge wurden vorn Gemeinde- rat einstimmig angenommen. Für den Hornweg wurde zur Erleich- terung des Verkehrs ein beidseitiges Halte- verbot erlassen. Zum Konzert der Bundesmusikkapelle St. Johann in der Wiener Stadthalle sprach der Bürgermeister dem Kapellmeister Hans Zobel sowie der gesamten Kapelle (Fortsetzung auf Seite 4) Neuer Gemeinschaftsschießstand der Pillerseegemeinden Einweihungsfeier unter dem Ehrenschutz von: Landtagspräsident Kommerzialrat Johann Obermoser Die Gemeinden Waidring, St. Ulrich, Der neue Schießstand wird allen An- St. Jakob, Fiebeibrunn und Hochfilzen 1 sprüchen des neuzeitlichen Schießens ent- haben unter der Schirmherrschaft des sprechen. Mit zehn vollautomatischen Landtagspräsident--n Herrn Komm.-Rat Scheibentransportanlagen, die zum Groß- Johann Ohermoser und mit tatkräfti- teil in eigener technischer Regie angefer- ger Zusammenarbeit aller schützenfreund- tigt wurden, können alle schießsport- lichen Bevölkerungskreise in St. Ulrich liehen Veranstaltungen und Meisterschaf- am Pille--sec einen „Gemeinschaftsschieß- ten nach den Ansprüchen aller Sport- stand" errichtet. Nach dem Geleitwort des und Meisterschützen klaglos abgewickelt Schirmherrn soll diese Sportstäite im werden. Jeder Sportschütze will sich heute Zeiralter aller modernen und materiellen von seiner Leistung selbst überzeugen; Bestrebungen in unserer engeren Unter- diesem Zweck dient die zeitnahe Auto- inntaler Tiroler Heimat das Kernstück von matik auch im Schießsport. guter Schützentradition sein und bleiben. St. Ulrich im Mittelpunkt der Piller- Der mühsamen und oft sorgenvollen seergemeinschaft feiert am Sonntag, 30. Arbeit aller verantwortlichen Persönlich- d. M. den großen Tag. Cie kirchliche keien und ganz besonders von den treuen und sportliche Weihe des neuen Schieß- Pionieren deses Bauvorhabens und dieses standes mit dem Sinnbild des Pillerseer beisielgebe11den Gemeinschaftsgedankens Schützenpatrioten „Blatt!" erfolgt unter folgt nun am Sonntag, 30. August 1964 dem Ehrenschutz des Landtagspräsidenten die feierliche Krönung des vollendeten Komm.-Rat Johann Obermcser. Das Fest Werkes. Die Pillerseer Gemeinden haben wird bereits am Samstag, 29. August um eine mode--ne Sportstätte geschaffen, auf 19 Uhr mit einer würdigen Heldenehrung der Sport und heimatliche Tradition heute und dem anschließenden Fackelzug durch und morgen erhalten und gefördert wer- das festliche Schützendorf St. Ulrich ein- der- soll. Nicht Schießsport, wie e: heute geleitet. noch von einzelnen Zeitgeistern angespro- Am Sonntag früh werden Böller den ehen wird, sondern der wirklich 2ielstre- Festtag am Pillersee ankündigen. Um bige Sport mit friedlichen Waffen soll 9 Uhr treffen sich die Schützenvereine den Gemehischaftsgedanken von jung und und Fahnenabordnungen und Musik- alt, Stadt und Land vereinen. kapellen auf dem Platz vor dem desregierung Herrn Regierungsrat Kirch- maier folgende iElesolution richten: „Der am 6. August 1964 tagende Ge- meinderat der Marktgemeinde St. Jo- hann beschäftigte sich mit den immer wiederkehrenden Fragen der Lärm- entwicklung am Flugplatz, ausgelöst vornehmlich durch den Segelflieger- schlepp. Veranlaßt insbesondere durch eine schriftliche Eingabe und auch durch persönliche Wahrnehmungen beschließt der Gemeinderat, an das Amt der Ti- roer Landesregierung mit der dringen-
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