Kitzbüheler Anzeiger

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P. b. b. Erscheinangsort und Verlagspostamt Kitibühel (5arnIag, 5. 6etember 1964 3rei6 1.50 t3cl)i11in, 70.— 6 15. Zarganq, 24- 36 6a., 5 £iutentiu eo., 6. MagnUZ MO., 7. Regina i.. 8. Btari1 Oeb. 1U., 9 corgoniu Do., 10 Mifolaug3 er., 11. jDelga Am 28. August 1964 fand unter dem Vorsitz von Vizebürgermeister Gebhart Härting im Rathaussaal die 39. Ge- meinderatsitzung statt. Zu Beginn der Sitzung gab Vizebürgermeister Härting bekannt, daß Bürgermeister Hermann Reisch erkrankt sei und daher die Sit- zung nicht leiten könne. Auf Einladung des Gemeinderates re- ferierte Dipl.-Ing. Architekt Herdey über den bisherigen Fortschritt beim Bau des neuen Krankenhauses. Der Architekt be- zeichnete die Baustelle als sehr gut ein- gerichtet und es seien alle bisherigen Arbeiten sehr gut ausgeführt worden. Baumeister Ing. Willi Gesierich habe im Hinblick auf die festgesetzten Zwischen- termine eine ganze Woche erarbeitet. Vergeben wurden folgende Arbeiten und Lieferungen: Lieferung und Montage der Schwach- stromanlage an die Wiener Schwach- stromwerke (früher Siemens & Halske) um die Anbotsumme von 420.890 Schilling. Schulbeginn an den Volks- schulen in Kitzbihel Montag: 14. September 1964: 9 Uhr Er- öffnungskonferenz Dienstag, 15. September: 9 Uhr Heilig- geistamt in der Pfarrkirche Die Schüler (mit Ausnahme der An- fänger) versammeln sich um 8.45 Uhr im Schulhof und gehen gemeinsam zur Kir- che. Anschließend werden die Schüler in die Klassen geführt und erhalten die nä- heren Weisungen zum Schulbeginn. Die Schulanfänger werden um 14 Uhr in die Schule gebracht und den Lehr- personen übergeben. Die Durchführung des allgemeinen Schuireifetestes ist im neuen Schulgesetz nicht vorgesehen. Bitte mit dem Kauf der Schulbücher bis Schulbeginn zuwarten. Die Heiziings-, Lüftungs- und Sa- nitärinstallation und die Anlage der Müllverbrennung wurde an di3 Ar- beitsemeinsehaft Georg Hauser und Ing. Leopold Hfinger, Kitzbühel für die Anbotsumme von 3,811.000 Schilling ver- geben. In der Debatte wurde erwogen, ob de einzelnen Aufträge getrennt an die Bestbieter zi vergeben sind oder nicht. Der Großteil der Gemeinderäte wie auch der Planverfasser sprach sich für eine geschlossene Vergabe der einzelnen Lei- stungen aus, da dies arbeitstechnisch, bau- technisch uid aufsichtsmäßig güistiger ist; außerdem konnte errechnet werden, daß bei der einzelnen Vergabe de Hei- zung, Lütung, Müllverbrennung oder der sanitären Ariagen nicht einmal zwei Pro- zent vom Bestbieter unterschritten vor- den wären, die Möglichkeit einer Ver- teuerung durch unvorhergesehene Regie- arbeiten jedoch nicht ausgeschlossci wer- den konnte. Den Ausschlag für die Vergabe an die Neubau des Berufsschulgebäudes Kitzbühel ausgeschrieben Im Amtsblatt der Behörden, Ämter und Gerichte Tirols „Bote für Tirol" vom 28. August 1964 wurden die Baumeisterarbei- ten für den Neubau der kaufmännischen Berufsschule in Kitzbühel öffentlich aus- gescirieben. Die Ausschreibung hat fol- genden Wortlaut: „Die Anbotunterlagen liegen ab 31. August 1964 im Amtsgebäude, Herren- gasse 1, Zimmer 228, auf und können een Einzahlung von 50 Schilling be- zgen werden. Die Anbotseröffnung fin- d€t am Montag, 21. September 1964, 1. Uhr, statt. Für die Landesregierung: Hammerle" In Kitzbühel kann diese Nachricht mit besonderer Freude aufgenommen werden, ist damit tun doch die Hoffnung ver- butden, da-3 heuer noch mit de Auf- stellung des Rohbaues begonnen wird. Firmen Hauser/Höfinger gab der Um- stand, daß es sich in diesem Falle um zwei Kitzbüheler Firmen hsndelt, wäh- rend der eigentliche Bestbieter Josef Sax. Kitzbühel, und Firma Schurich, Salzburg, nur zu einem Teil auf den Vorteil eines Einheimischen verweisen konnte. Die Ar- beitsgemeinschaft Sax/Schurich stellte ihr Anbot auf 3,783.000 Schilling und die Differenz gegenüber dem Anbot Hauser- Höfinger beträgt nur 28.000 Schilling. Ein Beweis, wie genau diese Firmen kal- kulierten. Auf Antrag von Stadtrat Stefan Gru- b er genehmigte der Gemeinderat der Evangelischen Tochtergemeitide Kitzbühel für die Glockenbeschaffung eine Subven- tion von 5000 Schilling. Genehmigt wur- den weiters verschiedene Arbeiten bzw. Anschaffungen für die Volksschule um den Betrag von 37.000 und für das Ge- meindespital von 18.000 Schilling. Die Bedeckung erfolgt durch Einsparungen bzw. durch Mehreinnahmen. Straßenreferent Vizebürgermeister Peter S i eber er berichtete, daß tun das Pro- jekt der Vorrohrung des Exenweiderbachis mit den Anrainern abgespr.ichen werden konnte. Die Kosten betragen 120.000 Schilling; von diesen tragen die Anrainer 60.000 und die Stadtgemeinde sowie der Fremdenverkehrsverband je 30.000 Schil- ling. Wo eine Verrohrung nicht möglich ist, soll ein Lärchengerinne angelegt wer- den. Im Zusammenhang mit diesen Ar- beiten wird auch der Weg hergerichtet. Die Verlegung des Gänsbachgerinnes im Auslauf zur Kitzbüheler Ache wurde von der Baufirma Dominikus Widmoser durchgeführt. Zum Ausbau der Ehrenbach- gasse berichtete Sieberer, daß wegen Ab- wesenheit eines Anrainers heuer nicht das gesamte Vorhaben verwirklicht werden kann. Freiwerdende Mittel sollen jedoch für die Gestaltung des Vorplatzes in der Vorderstadt bei den Geschäften Sportalm Willi Kruetschnigg und „Weinquelle" Verwendung finden. Ein diesbezüglicher Antrag wurde vom Gemeinderat geneh- migt. (Die Arbeiten wurde--i bereits be- gonnen.) Für den notwendigen Ankauf eines (Fortsetzung auf Seite 6) Weitere Arbeitsvergaben für den Krankenhausneubau in Kitzbühel Von der 39. G.m&nderalsltzunq
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