Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 12. September 1964 Kitzbüheler Anzeiger Seite 9 n Ausgabe ausführ- 1 Straßcr Franz (en in unserer nächste [ich! Regisseur Franz Antel können die Kitz- bühelcr mit vielen seinen Filmschauspie- lern am Sonntag, 13. September 1964 aber auch als Fußballer sehen. Die Manus-haft Franz Antels spielt an diesem Tage gegen die Fußballmannschaft des Kitzbülieler Skiklubs, welche vor wenigen \\ ochen mit der ‚.Pressemannschaft' ein ehrenvolles 4:4 erreichen konnte. Dieses interessante Freundschaftsspiel hat Weltmeister und Olympiasieger Ernst Flinterseer arrangiert und verspricht - in beiden Mannschaften befinden sieh \\eltmeister und Alt-Internationale - ein .‚Fußballereignis" zu werden, das sieh einerseits alle Filmfreunde und anderer- seits alle Fußballfreunde nicht entgehen lassen sollen. Anstoß - wie bereits an anderer Stelle unserer Ausgabe berichtet - um 16 Uhr durch Grethe Weiser! Das frohe Fest unserer „Alten" Im Mittelpunkt des Altersproblems sie- gruß des Ii. II. Stadtpfarrers brachte hen heute nicht so sehr materielle Schwie- dies auch in vorzüglicher Weise zum Aus- rigkeiten als vielmehr seelische Not: die druck wie auch herzliche Worte dank- Angst vor Zurücksetzung, vor Vereinsa- barer Anerkennung den hochherzigen mung, vor einem sinnlos gewordenen Le- Spendern, Gönnern und Freunden dieses ben. Die allergrößten Sorgen sind durch menschenfreundlichen Werkes sowie der die Fortschritte auf sozialem Gebiet ver- Veranstalterin und allen Mitarbeiterinnen ringert worden. Was übrig bleibt, wiegt galten. Es entwickelte sich bald eine frohe. allerdings immer noch schwer genug, weil glückliche Stimmung unbeschwerter Freu- auch ein mit allem Komfort ausgestattetes de, sonnigster Heiterkeit. Es gab viel zu Heim noch kein „zu Hause" genannt wer- erzählen von vergangenen Tagen. Eine den kann, wenn dem allmählich von al- reichliche, ausgezeichnete Jause, die je- 1cm Abschied nehmenden Herzen keine dem Geschmack entgegenkam, von best- menschliche Wärme, keine innere Anteil- geschulten Kräften des gastlichen Hauses nähme an seinen Sorgen und Leiden be- geboten, erhöhte die Festesfreudc. Aber gegnet. Was das Alter vor allem braucht: es gab noch eine eigene große Uberra- Eine weit über den Durchschnitt hinaus schung! Die jungen ‚.Kitzpichler" über- sieh entfaltende Mütterlichkeit. Aus die- brachten ihren alten Mitbürgern in fei- sr Erkenntnis heraus sollte wenigstens ner Weise Glückwunsch und Festgrüße, einmal im Jahr unseren lieben alten die durch einen großen, mit wertvollen Mitbürgern (von 80 Jahren aufwärts) die Gaben reich ausgestatteten Geschenkkorb ganze herzliche Aufmerksamkeit geschenkt zum Ausdruck kamen. „Na, soviel Freud' werden. Und diesem Anrufe ist die Be- an einem Tag - das gibt's bei uns das ölkerung Kitzbühel.s in dankenswerter ganze Jahr nicht", meinten die freudig weise vorbildlich gefolgt. - Nun zur erregten Leutchen. 62 Personen konnten Feier selbst: Eingeleitet wurde sie durch an der Feier teilnehmen und rund 40 eine kurze, sehr eindrucksvolle Segens- am Besuche durch Gebrechlichkeit Ver- andacht in der Katharinenkirche. 1-1. Herr hinderte erhielten von fleißigen Frauen- Stadtpfarrer Dr. Kreuzer richtete trost- händen Glückwunsch und Festgabe zu volle Worte innigen Verstehens und Mit- Hause zugestellt. tJberall sichtlich große fühleiis an seine ältesten Pfarrkinder, de- Freude! In gütiger Weise stellte Frau Berta neu ausnahmslos - aus religiöser Schau i Herz Autos für die Hin- und Rückfahrt - eine ganz große segensvolle Aufgabe unserer Ehrengäste zur Verfügung. Vielen nach einem arbeitserfüllten Leben, durch Dank! ihr stilles, opferbereites Denken und Tun gestellt ist. Ströme von Segen gehen von Die seit September 1963 unseren alten, abgeklärten Freunden aus 1 aus diesen Reihen Verstorbenen für Familie, Heimat und Seelsorge. 1 Huener Maria Unsere Altersjubilare begaben sich an- Seiwald Marg. schließend in den schonen, sinnvoll ge- schmückten Speisesaal des Hotels Tie- Schwarz Robert Mösenlechner Therese fenbrunner, von der liebenswürdigen 1 Chefin Frau Maria M a m o s e r freundlichst i Ortner Johanna empfangen, die den bejahrten Gästen ein Insam Gottlieb wundervolles Heim bot, in dem sich alle Schmid Josef wohl und glücklich fühlten. Der Dankes- Knohl Max Klingler Rosa Gottlieb Kempf v. Hartcnkampf Feichtner Feid. Achorner Maria Mühiberger Joh. herz Franziska Brennsteiner Jos. Guntermann Emma liechenberger Magdal. Walde Maria Elisab. Flechenberger Peter ZeHner Maria Martinek Marianne Pancheri Klara Schmidl Franziska Krimbacher Andreas Beyer Anna Otlentlicher Dank Der „Ehrentag unserer ältesten Mit- bürger- ab Geburtsjahrgang 1884 - ist wieder nach dem übereinstimmenden Urteil der bejahrten Festgäste zum herr- lichsten Erlebnis des Jahres geworden. Es drängt uns daher, allen verehrten Spendern, Gönnern und Freunden, die in hochherziger, großzügiger Weise die Durchführung dieses menschenfreund- liehen Werkes ermöglichten, den wärm- sten Dank mit den herzlichsten Segens- wünschen auszudrücken. Das kath. Frauenwerk Kitzbühel TERSCHTZ EREIN K T BUH L Schwein im Kofferraum wurde zu Tode geschunden Der Tierschutzverein teilt uns eine schreckliche Tierquälerei mit, welche bei beobachtenden Fremdengästen Aufsehen erregte. Der Landwirt Johann Schwaiger aus Kirchdorf kaufte am 19. August 1964 nachmittags hei einem Verwandten in Schwendt ein Schwein, welches ciii Le- bendgewicht von 64 kg hatte. Schwaiger gab das Schwein in den Kofferraum sines PKW und band es mit einem Strick an einem Fuß an. Während der Fahrt, un- gefähr 400 Meter vor dem Gasthof „Grie- senau" in Kirchdorf sprang das Tier aus dem Kofferraum und wurde hinter dem PKW am Strick mehrere 100 Meter weit auf der Straße mitgeschleift. Erst nach etwa 600—.700 Meter bemerkte Schwai- ger, daß er das Schwein hinter sich nach- zog und hob das Tier wieder in den Kofferraum. Das schwer verletzte Schwein mußte später notgeschlachtet werden. Von Passanten wurde der Fahrer beim Gendarmerieposten Erpfendorf angezeigt und auch der Tierschutzverein Kitzbühel verständigt. Schwaiger gibt zu, daß er schon öfters auf solche Weise Schweine transportiert hat. und herzlich eingeladen. Erstmals wird auch eine Anfängerklasse ausgetragen, an der alle Spieler teilnehmen können, die bisher noch an keinem Turnier teilgenorn- meim haben. Dies ist sicherlich besonders für Spieler der Rciscllätze, des Grand IocIs und die Frühspieler auf dcii Kap- ser Plätzen interessant. „Neue Delta" - Wien, filmt in Kitzbühel Die „Neue Delta Filmproduktion Wien Vfl., Neubaugasse 36, filmt seit voriger \Voche in Kitzbühel und auf Schloß Itter, wo die Filmgesellschaft logiert und wo die Filmhandlung eigentlich stattfindet. Kitzbühel mit den weltbekannten Frem- dem erkehrscinri eh tu ngen und den welt- bekannten Hotels wurde mit Schloß Itter .‚Filmisch" zusammengelegt, wofür sich der Fremdenverkehrsverband Kitzbühel mit Erfolg einsetzen konnte. Wir berich-
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