Kitzbüheler Anzeiger

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Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 26. September 1964 Wahlzeiten zu beachten. Die Arbeitgeber werden ebenfalls gebeten, die Arbeits- einteilung im Betriebe so vorzunehmen, daß die Wahlbeteiligung zu den angege- benen Zeiten möglich ist. Sonntag Montag Brixen: Gemeindeamt 8-13 8-10 Fieberbrunn: Gem.-Amt 8-13 8-13 Hochfilzen 1: Gem.-Amt 8-12 8-12 Hoehf. 11: Magnesw. Verw. 16-18.30 8-14.30 Hochf. III: Bergb. Ofenb. 9-10 11-21 Hopfgarten: Gem.-Amt 8-12 8-13 Jochberg: Gemeindeamt 8-13 8-10 Kirchberg: Gemeindeamt 8-13 8-13 Kitzbühel: Kolpinghaus 8-13 8-15 Kössen: Gemeindeamt 8-12 8-12 St. Johann: Alt. Schuih. 8-13 8-12 Waidring: Gemeindeamt 8-12 8-12 Westendorf: Gem.-Amt 8-12 8-17 Versammlung Freitag, 25. September 19643 20 Uhr, Kitzbühel, „Eggerwirt", mit dem Abgeordneten zum Nationalrat Klaus Mahner t. Schleppdienst an beiden Wahltagen un- ter Tel. Nr. 2682. Seite 10 Lehrerabshied in Aurach Nur ungern sahen unsere Schüler ihren sehr geschätzten Schulleiter und Lehrer Schuldirektor Roman Lt in t er reiter von hier scheiden. Direktor Hinterreiter war 17 Jahre lang in Aurach tätig. Er hat auch in der Musikkapelle mitgewirkt und einige Jahre als Organist und Chorleiter unseren Kirchenchor geleitet. Für alle Mühe sei ihm von Herzen gedankt. Direktor Hinterreiter übersiedelte mit Beginn des neuen Schuljahres in die Schule „Fieberbrunn-Hütte', um dort die Lei- Ring der Volksschule zu übernehmen. JOCHBERG - Jungbauernhall. Am Samstag, 3. Ok- ober 1964 veranstaltet die Jungbauern- ortsgruppe Jochberg den heurigen Jung- bauernl)alJ, zu dem die Bevölkerung aus nah und fern herzlichst eingeladen ist. Zum Tanz spielen die „Lustigen ileithei- buam". Ort: Gasthof „Schwarzer Adler', Jochberg. Beginn 20 Uhr. KIRCHBERG Bergmesse cm Großei Rettensein AV-Zweig Kirchberg gibt bekannt: Am 27. September 1964 um ii Uhr findet auf dem Großen Rettenstein in Kirchberg/Aschau die Gipfelmesse statt. Abfahrt um 6 Uhr vor dein Gasthof „Bechiwirt". Mitglieder und Freunde sind herzlichst eingeladen. Mitteilungen der Freiheitlichen zur Arbeiterkammerwahl Trotz des unfreundlichen Herbstwetters war der vergangene Sonntagnachmittag für die Gemeinde \\esteiidorf und das ge- samte Brixental ein erfreulicher Tag. Uber Einladung der Gemeinde eröffnete Landeshauptmann Okonomierat \V all n- öfer die Landesstraße von der Bundes- straße bis ins Dorf, die den Namen Bahii- hofstraße trägt. Zudem stand die Über- reichung des „Brixentaler Weißbuches" durch die Wirtschaftsbundortsgruppen auf dem Programm. Landeshauptmann Walinöfer, der vom glanzvollen Bauernbundjubiläum in Kitz- bühel kam, wurde bereits am Beginn der Bahnhofstraße herzlich begrüßt. Obwohl die Feierlichkeiten in Westendorf kaum propagiert wurden, waren doch viele ge- kommen, um den Willkomm zu bieten. Die Musikkapelle, geleitet von Franz Schober, spielte auf, Bürgermeister Se- bastian Treichl begrüßte den Landes- hauptmann und seine Begleitung: Es wa- ren Nationalrat Dipl.-Ing. Dr. Alois Leit- ne r, Landtagsabgeordneter Bürgermeister Manzl, Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Sonntag und Montag Arbeiterkammerwahl e n Die Fraktion Arbeiter- und Angestellten- bund und Christliche Gewerkschafter weist alle Arbeiter und Angestellten darauf hin, daß morgen und übermorgen, Sonntag, 27. und Montag, 28. September die Ar- beiterkammerwahlen stattf inden. Die Wahl- lokale sind öffentlich kundgemacht. Kein Wahlberechtigter soll das ihm zustehende Recht der Mitbestimmung verfallen lassen. Die Arbeiterkammer geht jeden Arbeit- Trenti na gli a und die Landessekretäre Direktor Dr. Anton Brugger und Dr. Ro- bert Fiala gekommen. Besondere Freude zeigte der Landeshauptmann über den sinnigen Gruß aus Kindermund. In einer kurzen Ansprache verwies der Landeshauptmann auf die Brückenfunk- tion der Musikkapelle im Dorf und die Leistungen der Dorfgemeinschaft. Mit dem Wunsch, daß recht viel Gutes für Westendorf mit der neuen Brücke und Straße verbunden sei, eröffnete der Lan- deshauptmann die Straße. Beim Durch- marsch durch das Dorf wurde Landes- hauptmann Walinöfer wiederum sehr herz- lich willkommen geheißen. Vor dem „Jakobwirt" erwarteten maß- gebliche Verfechter der Brixentaler Straße die Gäste. Es waren auch der Landes- obmann des Wirtschaftsbundes Landesrat Komm.-Rat Robert Lackner, LA. Komm.- Rat Alfons Moser, Landessetkretär Karl Pichler und die \Virtschaftsbundobmän- ner und Fremdenverkehrsv'erbandsobmän- ner sowie die Bürgermeister des Tales gekommen, die sich der Initiative des OWB in der Frage Brixentaler Straße an- geschlossen haben. Für die Arbeitsgemein- schaft Brixentaler Straße war Komm.- Bat Carl futsch, für die Bezirksstelle der Handelskammer Bezirkssekretär Hugo Beim pol d erschienen. Außerdem waren anwesend Bez.-Obm.-Stv. Hans \Vir ten- berger von der OeJB und Bezirkssekretär Dr. Fritz Scheiring. Wirtschaftsbundobmann Georg Bern- steiner hieß zudem in der Begrüßung viele Brixentalerinnen und Brixentaler willkommen, die den Saal beim „Jakob- wirt" füllten. Das Referat hielt der Ver- fasser der Studie Dipl.-Kfm. Dr. Josef Ziepl. Jr erläuterte, wie sehr die Bun- desstraße 170 mit der Entwicklung des Fremdenverkehrs und der Wirtschaft im Tale nicht nur nicht Schritt gehalten hat, sondern sich zur Zeit sogar als Bremse jeglichen Fortschritts erweist. Die 30,4 km lange Straße mit ihren mehr als 150 Kurven hat eine Fahrbahnbreite im Mittel von 4,80 Metern, passiert sechs schmale und niedere Bahnunterführungen und muß über 25 mehr oder weniger schlechte Brücken hinweg", schreibt Chefredakteur Dr. Flanns Humer im Bericht über die Straßenenquete darüber in den „Tiroler Nachrichten" vom 22. September. Er setzt fort: „Die großen Autobusse können diese Straße nicht mehr benützen. Dabei zeigt die Wirtschaft des Tales bisher eine gün- stige Entwicklung. Von 1950 bis 1963 ha- ben die konzessionierten Fremdenbetriebe um 141, die Hotel-, Gasthof- und Pen- sionsbetten um 266, die Privatbetten um 379 und die Industrie- und Gewerbe- betriebe um 27 Prozent zugenommen. Fünf Sessellifte beförderten in diesem Zeitraum 3,9 Millionen Personen. Daß Bund und Land den Ausbau der Straße kräftig vorantreiben mögen, ist der Wunsch der Brixentaler, den der Red- ner den anwesenden Politikern besonders ans Herz legte." Das „Brixentaler Weißbuch" hat auf 42 Seiten einen Überblick über Geogra- phie, Geschichte und Wirtschaft des Ge- biets und gibt genaue Unterlagen über die Brixentaler Bundesstraße sowie ein Gut- achten des Erbauers der Großgloekner- und Gerlosstraße Hofrat Dipl.-Ing. Franz Wallack, Bruck an der Glocknerstraße. Landeshauptmann Okonomierat Wahn- öfer nannte die Studie hochinteressant und dankte dafür. Er stellte in Aussicht, diese zur Grundlage weiterer Besprechun- gen der Landesregierung zu machen und einen Beschluß herbeizuführen. „Die Bri- xentaler Straße ist keine Anlage für po- litische Auseinandersetzungen", stellte der Landeshauptmann klar. Volle Zustimmung rief auch die von ihm klassifizierte Ein- stufung „Güterweg" für die Brixentaler Straße hervor. Der Landeshauptmann ver- wies erneut auf verschiedene große Pro- j'ekte des Landes, insbesondere auf die Autobahn und die Felbertauernstraße und wiederholte seine, im Zusammenhang mit dem „Walinöferpian" bekannte Ein- reihung der Tiroler Bundesstraßen nach Wir bitten die Wahlberechtigten die lnehrneran. Brixentaler Wirtschaftsbund überreichte LH Walinöfer das „Brixentaler Weißbuch" Straßeneröffnung und Straßenenquete mit dem Landeshauptmann - Brxentaier Straße ist nur mehr ein Güterweg
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