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Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 3. Oktober 1964 - Die Nübschule im Marienheim nimmt noch zwei Schülerinnen auf. Kitz- bühelerinnen bevorzugt. Aufgenommen werden Mädchen ab 16 Jahren. Die Schule dauert bis 31. März nächsten Jahres. - Kamera-Klub Kitzbiihel. Photo- ausflug Morgen Sonntag, 4. Oktober um .30 Uhr früh Treffpunkt in der Hinter- stadt 16 (Klubheim). Ein Photoausflug unter dem Motto: „Ein Sonntagmorgen in Kitz". Gäste sind wie immer herzlich willkommen. - Die Alpcnvereinsjuagmann- schaft und die Jcngmiidelschaft werden hiermit zur Teilnahme VN am Hciinabcnd am Dienstag, 6. Oktober 1964 freundlichst eingeladen. Der Heimabend findet im Gasthof „Stolziech- tier" statt und beginnt um 20 Uhr. Männerwallfahrt nach Maria Kirchentho Nochmals ergeht die Einladung an die Männer sämtlicher Pfarren unseres Dcka- nats, an der ersten Männerwallfahrt nach Maria Kirchenthal am Sonntag, 4. Ok- tober zahlreich teilzunehmen. 'Wir beten für das Konzil und für unsere Familien zur Mutter der Gnaden. Treffpunkt um 13 Uhr in St. Martin bei Lofer. Kath. Männerbewegung Strenge oder Güte in der Erziehung? tlber besonderen Wunsch von Müttern beginnt das kath. Bildungswerk Kitzbühel das neue Veranstaltungsjahr mit dem immer bedeutsamen Erziehungsthema: „Strenge oder Güte in der Erziehung?" Darüber spricht am Mittwoch, 7. Oktober 1964 um 20 Uhr im Kolpingsaal die bei uns als Vortragende geschätzte Leiterin der klinischen Kinderstation Innsbruck Frau Dozent DDr. Maria Vogl. Eltern und solche, die sich auf dem Wege hiezu befinden, sowie Erzieher sind zum Besuch freundlich eingeladen. Antoinette Sulke und Klaus Nierlich Golfmeister von Kitzbühel Am Samstag, 19. und Sonntag, 20. Sep- tember wurde bei verhältnismäßig gutem Wetter die Clubmeisterschaft 1964 aus- getragen. Die Damen spielten in zwei Klassen und zwar Klasse A Handicap 0-24 und 25-36, während die Herren in vier Klassen eingeteilt wurden, um den Sonntagsdienst der Ärzte im Bezirk Sonntag, 4. Oktober 1964 Kitzbühel: Dr. Helmut Seng, Tel. 2690 Kirchberg-Brixen: Dr. v. Lichem, Tel. (05337) 237 Hopfgarten: Dr. Emil Schneider, Tel. 217 St. Juhann-Fieberbrunn-Waidring-Kirch- dorf: Dr. Angerer, St. Johann, Tel. (0 53 52) 248 einzelnen mehr Chancen zu geben. Klasse A Handicap 0-9, B 10-18 C 19-24 und D 23-36. Die Ergebnisse: Damen 36 Hole: KI. A 1. und Club- meisterin Antoinette Sulke mit 180; 2. Pumpi Lambeeg 181; 3. Fritzi hoffmann 211; 4. Annemarie Bodeuseer 222. KI. B 1. lEIde Koller 22 05, 2. Olivia Lippitt 213; 2a Frau Eichmann 216. Uerren 72 Hole: 1. und Clubmeister 1964 Klaus Nierlich mit 294; 2. Ale- xander Maeulan 303; 3. Christian Pravda 305; 4. Fifi Monitzer 312. Kl. B 36 Hole: 1 1. Freddy Herrgott 168; 2. Jakob Do- bringer 173; 3. Peter Schott 173; 4. Klaus v. Rohrei-Haslmayr 174; 5. Osear Barten- stein 175. KI. C 1. Dr. Adolf Molenaar 200: 2. Sepp Kerscher sen. 203: 3. Dr. Auf Einladung der leitenden Direktoren der TAL, d. i. Transalpine Pipeline, fand vorige Woche eine zweitägige Besichti- gungsfahrt nach Ingolstadt und Karlsruhe sowie von Teilen der Rhein-Donau-Ol- leitung zwischen diesen Städten statt. An der Fahrt nahmen die Stadträte Walter E-Iirnsberger, Christian Egger und Ste- fan Gruber und die Gemeinderäte 'Josef Oberhauser, Toni Kahlbacher und Anton Exenberger sowie der Rechts- berater der RDO Dr. Klaus Reisch teil. Die Fahrt wurde mit zwei Personenautos unternommen, von denen eines von Dr. Reisch und das zweite von unserem Kan- dahersieger Fritz Huber gelenkt wurde. Es wurden 1000 bzw. 1500 Kilometer zu- rückgelegt. Die 1500 km machte die zweite Gruppe unter Führung von Stadtrat Hirns- berger‚ um die 011eitungsanlage von Lind- au in das Besichtigungsprogramm ein- zubeziehen. Unsere Aufgabe ist es nun nicht, für oder gegen eine 011eitung zu schreiben, sondern die technischen Daten der besich- tigten deutschen 011eitung anzuführen. Die Rhein-Donau-011eitung G. m. b. H. wurde 1961 in Hamburg mit einem Grund- kapital von vorerst 30 Millionen DM ge- gründet. Neun Firmen gehören zu den Gründern; die ESSO und SHELL mit je 22,5 % an der Spitze. Die Bauarbeiten wurden im April 1963 gleichzeitig von Karlsruhe und Ingolstadt aus aufgenom- men. Die Trasse läuft von Karlsruhe über Knieiingen-Backnang-Nördlingen über In- golstadt nach Neustadt. Mit den Bau- arbeiten wurden zwei Arbeitsgemein- schaften betraut. Die Pläne lieferte die Firma Bechtel G. m. b. H., Karlsruhe, eine Tochtergesellschaft der Bechtel Corpora- tion von San Francisco. Luis Hölzl 206; 4. Eduard König 211. Klasse 1)1. Fritz Eichniann 217; 2. Dr. Kurt Treffer 250. Die Preisverteilung fand wie im Vor- jahr bei unserem Vorstandsmitglied Oscar Bar eiist ein im ilotel „Jägerwirt" statt. \orstandsinitglied Baron Carl M ens hen- gen dankte der Familie llartensteiii für die Zuivcrfiigungste!lung eines schönen Raumes, er dankte auch den Clubmitglie- derii für die rege Teilnahme und selIte fest, (laß die Preisverteilung der Club- meisterschaft sich zu einem schönen Fa- milienfest, unter dcii Golfern entwickelt hat. Anschließend lud der Golfclub Kitz- bühel-Mittersill die Wettkämpfer zu ei- nem kleinen Imbiß und Drink ein, die Stimmung war angenehm und so fand wieder eine schöne Veranstaltung einen guten Abschluß. Zusammensetzung von einander unter- scheiden. Der Fachmann im Ulgeschäft spricht dabei nicht von Tonnen, „Strek- ken" oder Hektolitern, sondern von Pa- keten. Der Auftraggeber spricht von ei- Ein „Paket Kuweit" angenehm? Kitzbüheler Gemeinderäte besichtigten deutsche ølleitungen Millionen Mark und die bewegte Boden- menge 3 Millionen Kubikmeter. Es wurden 96 Straßenkreuzungen, 2 1 ußkreuzungen (Donau.. Neckar), 60 son- stige Wasserläufe und 22 Eisenbahn- kreuzungen unterführt. Leitungslänge: 286,5 Kilometer. In Ba- den- \Vürttemberg wurden für 7161 Grund- stücke (4255 Besitzer) und in Bayern für 2698 Grundstücke von 1538 Besitzern Gesiattungsverträge abgeschlossen. Die Ei- gen t umsverhäl tnisse waren manchmal so verquickt, daß für wenige Laufmeter bis zu 60 Unterschriften erforderlich waren. Der Leitungsdurchmesser beträgt 660 mm (26 Zoll); die Grabentiefe 1,70 Meter und die normale Bodenüberdeckung 1 Me- ter. Der höchste Punkt der Leitung lag in der Schwäbischen Alb bei 615 Meter über NN und der tiefste in Karlsruhe hei 100 Meter. Die Anfangskapazität mit zwei Pumpstationen (Karlsruhe und Alimers- bach) beträgt 8 Millionen und die End- kapazität (5 Pumpstationen) 15 Millionen Tonnen pro Jahr. in der Leitung, welche am 15. Novem- ber 1963 in Betrieb genommen wurde, befinden sich 92.300 Kubikmeter Dl. Die Fließgeschwindigkeit beträgt 4 km/h. Die Gesellschaft übernimmt in Karls- ruhe von der Südeuropäischen 011eitung ivIarseille-Karlsruhe das Rohöl in einem Tanklager, bestehend aus sechs Tanks zu je 40.000 Tonnen (Jeder Tanker hat eine Grundfläche von 3300 m) und leitet die- ses an die Raffinerien in Ingolstadt-Neu- stadt weiter. Zur Beförderung kommen Mineralöle aus der Sahara, aus Libyen, aus Kuweit, Saudiarabien, Iran, Irak, Quatar und auch aus Venezuela. Die Lie- ferungen an die Raffinerien erfolgen getrennt, da sich die Mineralöle in ihrer Die Bauzeit betrug sieben Monate; an manchen Tagen wurden bis zu 3000 Meter Leitungen verlegt. Es waren bis zu 650 Arbeiter und 46 Ingenieure eingesetzt. Der Wert des Maschinenparks betrug 20
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