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P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt Kitzbühel Sa:ttag, 10. £ftober 1964 reie 1.50 6d)iflinj, 3C1breObe3U90gebÜbt 70.— 5 15. Zargong, Mr.41 a., 10. eran3 t,. 23. so., 11. 23runo 12. Onagimilion vi., 13. buatb Mi., 14. Ralliftui3 2)o., 15. U)erefia er., 16. eebtuig Bergmesse am Wilden Kaiser Die Bergmesse am Brennenden Pölven, welche seit dem Tode Mach Wiesers jedes Jahr zum Gedenken an alle ver- stc'rbenen Bergsteiger abgehalten wird, findet heuer am Sonntag, 11. Oktober um 11 Uhr statt Die Bergmesse wird von Stadtpfarrer Dr. Joseph Kreuzer gelesen. Fahrgelegenheit um halb 8 Uhr früh ab Postamt Kitzbühel; Rückfahrt zirka 17 Uhr. Alle Bergsteiger werden zur Teilnahme a 1. n der „Kaisermesse" freundlichst ein- geladen. E;ergsteiger mit eigenem Auto werden ersucht, Bergsteigerkameraden, mitzunehmen. Die Bergmesse findet bei jeder Witte- rang statt! Fritz-Klausner- Gedächtnis-Preisranggln in Kitzbühel DIe Rangglerelite aller Klassen und aller Länder am Platz Am Kirhweihsonntag, 18. Oktober findet auf dem Klausnei'feld in Kitzbühel unterhalb des Bähnhofvrplatzes ein gro- ßes internationales Preisranggln statt. Die- ses Rangglu ist dem Gedächtnis des un- vergeßlichen Kitzbüheler Rangglerkönigs, tapferen Kiiserj ägers, Fremdenverkehrs- exponenten, Mitgründer und Garant der Hahnenkammbahn, Gemeinderat der ehe- maligen Landgemeinde Kitzbühel, Hote- lier Fritz Klausner, der vor genau 40 Jahren in Saalfelden als Ranggler größte Siege errang, gewidmet! Die Veranstal- tuiig wird vom 1. Nordtiroler Trabrenn- vereinKitzF'ühel unter Obmann MaxWer- ne r durchgeführt. Die technische und spertliche Leitung hat dankenswerter Weise der obmann des Tiroler Ranggler- verbandes Altlandtagsabgeordneter Toni Foidl vulgo Hechenbergtoni mit seinem Stab übernommen. Alle Ranggler der Alpenländer - und nur in diesen Ländern sind Ranggler- meister zu finden - haben mit Freude ihr Auftreten bei dieser Konkurrenz zu- gesagt und erstmals in der Geschichte des Rangglersports der Nachkriegszeit wird auch ein Altmeisterranggln durchgeführt, bei dem die alten Kämpfer Fritz Klausner mit 20 Jahren in Ranggler. kleidung bei einer Konkurrenz 1902 in Innsbruck Repr. aus einem Gruppenbild, Photo Max Ketzler, Innsbruck Fritz Klausner starb am 18. Jänner 1957 im Alter von 75 Jahren Am Mittwoch, 7. Oktober 1964, genau drei Wochen nach der Fertigstellung der Betondecke über dem Eingangs- geschoß und über dem Behandlungstrakt, wurde von der Baufirma Willi Ge- sierich die Betondecke über al- len obersten Geschossen betoniert. Auch dieser Bauteil wurde in einem Ar- beitsgang, von 5 Uhr früh bis 5 Uhr abendl, erledigt. Nun sind noch die Dek- ken über dem Stiegenhaus und über den Aufzügen fertigzustellen, dann ist der Weg frei für Zimmermeister Peter Egger für die Aiifsetzung des Dachstuhles, der in seinen Ausmaßen einer der größten ist, welcher seit dem Krieg in Kitzbühel zu erstellen war. Nach dem Auftragsbrief der Stadt- gemei:ide Kitzbühel vom 21. Mai 1964 ihr Können und ihre Kräfte messen werden, Der Veranstalter hat mit Unter- stützung der Stadtgemeinde Kitzbühel, der Familie Klausner, des jungen Rangglermäzen aus St. Johann Paul Wamp! (Fabrikant in Dornbirn), der Sparkasse der Stadt Kitzbühel, der Firma Alfred Polin & Sohn, der Firma Josef 5 a x, der Firma Georg K o f 1er und der Raiffeisen-Bezirkskasse Kitz- bühel itz- bühei hohe Geld- und wertvolle Fahnen- preise ausgesetzt. Andere Freunde au der Geschäftswelt des ganzen Bezirkes haben bereits Ehrenreise gestiftet, so daß auch solche an di Sieger und Kämp- fer ausgegeben werden können. Als Ranggiermusik wurde eine Gruppe der Musikkapelle Reith. dem ehemaligen großen Rangglerdorf, verpflichtet. Die Veranstaltung beginnt um 13 Uhr; nach altem Rangglerbrauch werden die Paare ausgelost. Der Wert der zur Ver- fügung stehenden Geldpreise, Fahnen- preise und Ehrenpreise beläuft sich auf 20.000 Schilling. Sei dem Krieg die höchste Dotierung für eine Rangglerkon- kurrenz überhaupt. Ausführliches Programm in unserer nächsten Ausgabe. (Gemeinderatsbeschiuß) war für die Fer- tigstellung des Obergeschosses der 25.0k- tober vereinbart worden. Der Termin wur- de also von Baumeister Gesierich um fast drei Wochen unterboten. Nun ist der Weg frei für Zimmer- meister Peter Egger. Für den Neubau des Kitzbüheler Kran- kenhauses liegt von Arch. Dipl.-Ing. Her- dey ein Plan für die Erstellung eines Pfettendachstuhles (Satteldach) zugrunde. Der Dachstuhl hat eine Länge von 62.60 Meter und eine Spannweite von 27.90 bzw. 15.90 Meter. Besonders kompliziert ist die Vordachausbildung, da die Dach- rinne in diese einzubauen ist. Der Giebel wird bis zu einer Hübe von 3.30 Meter (Fortsetzung auf Seite 5) „Holz frei"„*, für Kitzbüheler Krankenhausneubau
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