Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 24. Oktober 1964 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 konnte in Kirchberg in den letzten Jah- ren die 300.000-Grenze überschreiten (1962: 328.959). Die Kramer 11hz und die angrenzende mitgekaufte Wiese liegt in einer für einen Badesee geradezu idealen Mulde zwischen dem Rainerhof und dem Rainerwald. Im alten Kataster scheint die Krumer Utz noch als Wiese auf, da sie erst nach der Verwaldung der alten Otz Weide wurde. Das Wasser der Utz ist moor- und eisen- hältig und wurde durch Jahrzehnte vom - um die Jahrhundertwende erbauten - Moor- und Eisenbad Kirchberg als Heilwasser verwendet. Der Hof Krämerrain hieß ursprünglich Mit Beginn des Schuljahres traten zwei überaus verdiente Lehrkräfte, die viele Jahre in Gemeinden des Bezirks ihren Dienst versahen, in den Ruhestand. Aus diesem Grunde wurden ihnen von der Tiroler Landesregierung, im besonderen durch den Schulreferenten Landeshaupt- mannstellvertreter Prof. Dr. Gamper, der besondere Dank und die Anerkennung ausgesprochen. Diesem Dank schließen sich neben den Gemeinden insbesondere die vielen Schülerinnen und Schüler an, die im Lauf eines pflichteifrigen Berufs- lebens hei Sr. Cleta oder Dir. Schmid den Unterricht besuchten. Volksschulliauptlehrerin Sr. Cieta (Anna) Unterberger stammt aus Oberau, besuchte in Salzburg die Lehrerinnenbildungs- anstalt und trat in den Orden der Barm- herzigen Schwestern ein, deren Mutter- haus in Salzburg ist. Von Anfang an war Sr. Cieta in Tiroler Gemeinden als Lehrerin eingesetzt, zuerst durch Jahre in Jochberg, dann sehr lange und er- folgreich in Kirchberg, ein Jahr in Mayrhofen und schließlich in Itter. Mit ihrem Austritt aus dem aktiven Schul- dienst endet in dieser Gemeinde auch das langjährige und verdiente Wirken der Or- densschwestern dieser Gemeinschaft in Itter. Nach ihrem Ausscheiden aus dem Lehr- Micheirain und später Milirain oder Mühlrain. Von 1688 bis 1788 als Zulehen der Staudachbauern Krimbacher „Stand- achrain" von 1.788 bis 1850 als Zulehen der Kircliberger Bräu Schroll „Bräurain". Um die Jahrhundertwende wurde es als „Krämerrain" Besitz des Kirchgaßkrämers Georg Hechenberger. Neben dem Michel- oder Großrain gibt es auch ein Wenig- oder Kie:nrain, nämlich das heutige „Weg- rai n". In früheren Jahrhunderten gab es in Kirchberg neben dem öffentlichen Bad - auch „Gemeinbad" genannt - fast bei jedem Bauerngut eine Badstube. A. F. dienst trat Hauptlehrerin Sr. Cieta wie- der und in verstärktem Maß in den Dienst der Jugend, sie übernahm Mutter- stelle an debilen Kindern, die in einem Heim in Uttendorf im Pinzgau untergebracht sind. Sr. Cieta hat damit mit grßter Deutlichkeit unterstrichen, daß ihr das Dienen an dem größten Schatz des Volkes derart eine Lebens- Es ist ein Wunsch verantwortungs- bewußter Eltern und Erzieher, gutes Schrifttum in die Hand der Kinder zu geben. Durch die Klassenbüchereien lei- sten die Schulen einen wesentlichen Bei- trag. Der Bücherbestand konnte nun neuerdings aufgestockt werden, weil Kitz- büheler Geschäftsleute, im Bemühen be- ster Hilfe, sich an einer Aktion beteilig- ten, durch die die Knaben- und Mädchen- volksschule und die allgem. Sonderschule Bücher gewidmet erhielten. Die Schal- leitungen danken für das bewiesene In- teresse, bitten aber, in Hinkunft solche Aktionen vorsichtig zu behandeln. Diese sind ohne Einverständnis der Schulbenörden und es ist keine Gewähr aufgabe wurde, daß sie über den aktiven Dienst hinaus den Ärmsten und Verlas- senen Helferin und Mutter sein will. Volksschuldirektor Fritz Schmid kam wie so mancher verdiente Pädagoge im Bezirk als Junglehrer von seiner Innsbrucker Heimat fort und fand nach den Wander- jahren des Lernenden eine Heimstatt im Bezirk Kitzbühel. In As.chau, Ebbs, \Veer, Gasteig waren die ersten Jahre, es folg- ten harte Jahre an den Bergschulen Stock- ach, Langesthei und Lafeirs. Nach dem ersten Eintritt im Bezirk in die Gasteiger Schule kam Fritz Schmid wieder zurück und unterrichtete in Brixen und Kös- sen. Durch fast 25 Jahre war er schließ- lich Direktor der Volksschule Fieber- b r u nn - II ii t te. Uberall war Direktor Schmid, der durch 43 Jahre dem aktiven Lehrerstand angehörte, ein hochgeachteter und umsichtiger Lehrer, dem die Berufs- arbeit erste Lebensaufgabe war. Anläßlich des Ausscheidens dieser ver- dienten Lehrkräfte hat auch der Bezirks- schulrat herzlichen Dank und besondere Anerkennung ausgesprochen. Alle ehe- maligen Schüler wünschen in dankbarem Gedenken frohe Jahre der Gesundheit und Schaffensfreude im Ruhestand. geboten, daß nur gute und wertvolle Bü- cher auf die Spendenliste kommen. Es handelt sich häufig um Restauflagen und zu Okkasionspreisen abgegebene Bücher, die auf dem Markt nicht abgesetzt wer- den konnten. Der Oesterreichische Buchklub der Ju- gend, mit dem die Kitzbüheler Pflicht- schulen seit Bestand zusammenarbeiten, plant nun eine eigene Aktion „Geistiger Jugendschutz durch die Klassenbücherei". Diese hat durch Bundesminister Dr. Piffi- Percevic die Förderungshilfe zugesagt er- halten. Beim Anlaufen dieser Aktion im Bezirk werden sich die Schulleitungen erlauben, die verehrte Geschäftswelt auf die Mög- Verdiente Lehrpersonen nahmen Abschied Schwester Cieta Unterberger und Direktor Schmid im Ruhestand Interessante Spendenaktion Kitzbiiheler Geschäftsleute Vorsicht bei Bücherspenden für Schulen - Dank und Bitte der Schulleitungen Durch Bausparen - auch Steuersparen Nach 5 Jahren frei verfügbar und kein Bauzwangl Bis auf weiteres SOFORTIGE ZWISCHENKREDITGEWÄHRUNG (61 /2 %) Wir finanzieren: Grundkauf - Hausbau - Hauskauf - Zu- oder Umbau - Renovierung - Aufstockung - Eigentumswohnungen. SONDERBEDINGUNGEN für Jugendbausparer. Wenn Sie diese Anzeige an die Bausparkasse der Osterr. 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