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Samstag, 31. Oktober 1964 Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 Hohnenkommbohn und WoldemSchlepphoft am Samstag, 31. Okt. und Sonntag, 1. November in Betrieb Die Hahnenkamm bahn verkehrt täglich bis einschl. 8. November fahrplanmäßig dem französischen Kolonialreich gelöst. Burguiba versucht die vielfältigen Pro- bleme der modernen Welt in der Unab- hängigkeit zu lösen. Aber auch die Ver- gangenheit, geprägt von Karthagern, Ber- bern, Römern, Byzantinern, Arabern, Tür- ken und Franzosen ist lebendig geblieben. Die ehemals blühende christliche Provinz wurde vom Islam überschwemmt, der Zauber des Orients am Rande der großen Wüste ist bis heute erhalten geblieben. F'orcher hat von seinen Küsten- und Wü- stenreisen Bilder über das vielfältige Le- ben mitgebracht. Wer den Vortrag gehört hat, weiß Bescheid über dieses Land. Das katholische Bildungswerk lädt zum Be- such ein! Weltstadt Berlin Im Rahmen der Volkshochschule Kitz- bühel spricht am Dienstag, 3. November 1964 Frau Dr. Margarethe Schön- \Vrann, Innsbruck, über das Thema „Ber- lin - diesseits und jenseits der Mauer". Der interessante Erlebnisbericht gewinnt durch zahlreiche Farblichtbilder aus jüng- ster Vergangenheit und Aktualität. Beginn: 20 Uhr. Ort: Aula der Haupt- schule Kitzbühel. Regie: 5.— Schilling, Lehrpersonen frei. J Tiroler Bergwacht Am Donnerstag, 5. No= - vember 1964 um 20 Uhr im Gasthof „Grieswirt" Monatsversammlung. - Almsprechtag in Kitzbühel. Am Mitt- woch, 4. November 1964 findet von 9 bis 11 Uhr bei der Bezirkslandwirtschafts- kammer Kitzbühel ein Sprechtag über almwirtschaftliche Angelegenheiten statt. Fachkurs für „Herstellung von Geschenkkörben" Die Bezirksstelle Kitzbühel der Tiroler Handelskammer teilt mit, daß am Diens- tag, 10. November 1964 mit Beginn um 9 Uhr ein eintägiger Fachkurs für die Herstellung von Geschenkkörben in der Bezirksstelle stattfindet. Kursleiter ist Herr Mauracher vom \Virtschaftsförde- rungsinstitut der Tiroler Handelskammer in Innsbruck. Kursbeitrag: 60.— Schilling. Anmeldungen nimmt die Bezirl der Tiroler Handelskammer, Kit: Klostergasse i 12 (Tel.2425), jederze gegen. in diesem Zusammenhang wird verwiesen, daß am selben Tag, also Diens- tag, 10. November 1964, der Vortrag von Herrn 5. Menninger über das Thema „Moderne Ladengestaltung bestimmt den Umsatzerfolg" stattfindet. Beginn des Vortrages: 19.30 Uhr. Ort: Bezirksstelle der Tiroler Handelskammer, Kitzbühel, .Klostergasse 12 (Saal im 1. Stock). - Freier Eintritt. Luf Grund seiner Leistungen eine - Zum Klausner-Ranggln. im Herbst 1.924, also vor 40 Jahren, fanden in \örgl und in Saalfelden zwei große Ranggler konkurrenzen statt. Die besten Altmeister vom Pii:rzgau trafen auf die besten Alt- meister von Tirol. In beiden Kon- kurrenzen konnten die Tiroler mit Fritz Klausner an der Spitze ii und die Pinzgauer 4 Siege aufweisen. Die Fahne eroberte sich Fritz Klausner gegen den schweren und gewadelten Habacher aus dem Fel3ertal. Dieser Sieg war umso dra- matischer, als er erst einige Sekunden vor dem Schlußpfiff ausgefochten wer- den konnte. - Das letzte große Ranggln auf dem Klausnerfeld fand am 18. November 1928 statt. Hier wirkte Klaus- ner nicht mehr aktiv, sondern als Komitee- mitglied. Von diesem Ranggln wurde noch lange gesprochen. Damals trafen die be- sten acht Pinzgauer auf acht Tiroler und als Preis wurdet: tausend Schilling aus- gerangglt. Unter Vorantritt der Stadt- musik schritten die Ranggler auf den Platz. Gerangglt wurde damals nach dem Knockout-System, also bis zur Entschei- dung. In den Reihen der Tiroler befanden sich die beiden Innsbrucker Ringer Josef Ager und Anton Neuschmid. Von beiden wurde auf Tiroler Seite mit einem siche- ren Sieg gerechnet, jedoch der „Gugg" und der „Flo", die damals gefürchtetsten Rangglei- ihrer Zeit, bereiteten den beiden in wenigen Minuten eine Niederlage. Der Sieg blieb aber trotzdem bei den Tirolern und zwar durch Josef Berger, Wörgl, S. Gschwendtner, Kramsach, L. Braridacher und Franz Steger, Zell am Ziller, und Josef Leim, Mayrhofen. Von den Piiiz- gauern siegten Ferdinand Ronacher, Mit- tersill, Florian Altenberger vulgo Flo, Mit- lersill, und Franz Steger, ebenfalls aus Mittersfli, vulgo Gugg. (Wörgi) und Huber (Taxenbach) sich einen stundenlangen Gs'chwend tner, Kramsach, wurde angglerzukunft vorausgesagt. Kitzbühel Krankenhausneubau Bausteineaktion Einzahlungen bei der Sparkasse der Stadt Kitzbühel, Konto-Nr. 20009 und bei der Raiffeisen- Bezirkskasse Kitzbühel, Konto- Nr. 37.000 Bisheriger Stand: 13224.678 Weitere Spenden: Fritz Huber jun., Taxiunternehmung 40(1 Hans Hechenberger, Eggerwirt 2.000 Ludwig Pfurtscheller, Kitzbühel Kranzablöse Dieter Scharnigg 150 Georg und Maria Thurner, Kitzbühel Kranzablöse Josefine Egger 200 Stand vom 28. Oktober 1964 1,227.428 Beifall für Dr. Tichy in Kitzbühel Im Rahmen des Herbstsemesters der Volkshochschule Kitzbühel unter der Lei- tung von Frau Dr. Maria Hromatka hielt Dr. Herbert Tichy am 23. Oktober 1964 im Kolpingsaal einen Farblichtbilder- vortrag, der sehr gut besucht war. Dr. Tichy sprach als „Wanderer zwischen zwei Welten' und zeigte Bilder von seinen Ex- peditionsreisen, x- pedi iionsreise ii in den Himalaj aländern, im Karakorum und in Afrika. Seine ein- fache, aber sehr fesselnde Wortführung beeindruckte die Besucher genau so wie die wunderbaren und interessanten Bilder und unter dem stürmischen Beifall sprach dem Vortragenden Prof. Dr. Hans Thirring am Schluß des Vortrags den Dank aus. Univ.-Prof. Dr. Arthur Haberlandt zum Gedenken Unser Totengedächtnis zu Allerheiligen und die Artikelserie über das Kitzbüheler Heimatmuseum veranlassen uns, des lang- jährigen Kitzbüheler Sommergastes Univ.- Prof. Dr. Arthur Haberlandt zu ge- denken. Am 28. Mai 1964 ist Univ.-Prof. D:. Arthur Haberlandt in Wien im 76. Le- beiisjahr gestorben. Mit ihm verlor Öster- reich einen der bedeutendsten Pioniere aLf dem Gebiet volkskundlicher Wissenschaft. Zahlreiche Ehrenmitgliedschaften in- und ausländischer Gesellschaften zeugen vom hohen Ansehen dieses Gelehrten, der jahr- zehntelang dem von seinem Vater Michael Haberlandt gegründeten Osterreichischen Museum für Volkskunde in Wien vorstand und es 1945 vor jeglichem Zugriff und sste1le Berger ibühel, lieferten t ent- Kampf; damals i darauf große R
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