Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Die Zusammenarbeit bleibt das Wichtigste Gedenken an BM. Alois Foldl - Maria Steiner - Mädchenreferentin der ÖJ 8 Zu Beginn der Bezirksausschußsitzimg sehr klein war. Aber für die Jugend wurde der Oesterreichischen Jugendbewegung ge- es getan, daß sie den Väterglauben weiter- dachte Bezirksobmann Friedhelm Capel- führt und das war unsere Hoffnung und lari des verstorbenen Bürgermeisters Alois wird es bleiben. Wir sind stolz auf die Foidl, Waidring. Dieser habe sich durch jungen Leute, die sich für das Gemein- sein mutvolles und initiatives Auftreten wohl einsetzen und darum sind wir auch für die Gemeinde große Verdienste er- stolz auf Eure Organisation. Die Zusam- worben und im Bezirk viele Freunde ge- menarbeit aller Stände bleibt das Wich- schaffen. Unter denen, die um den so jung ligste." Der Bezirksausschuß nahm das aus dem Leben gerissenen Waidringer Schreiben des verdienten Kommunalpoli- Bürgermeister ehrlich trauern, steht auch tikers mit Dank zur Kenntnis. die Jugendbewegung, der er aufgeschlossen Bezirksobmannstellvertreter Hans Wir- gegenüberstand. te nb erg er berichtete über die Vorberei- Bezirksobmann Capellari verlas dann tangen zum Landestag der OeJB sowie ein Antwortschreiben von Altbürgermeister über die laufenden Arbeiten und die näch- Franz Pletzer, Aurach, der auf die sten Veranstaltungen. Als erfreuliches Glückwünsche der OeJB zum 75. Ge- Zeichen kann gewertet werden, daß mit burtstag u. a. antwortete: „ Was wir ge- Staatssekretär Dr. Hetzenauer und Na- tan haben, war unsere Pflicht für Heimat tionairat Dipl.-Ing. Dr. Leitner zwei und Vaterland, auch wenn der Lohn oft 1 junge Spitzenpolitiker des Bundes für die Samstag, 31. Oktober 1964 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 ticcc1tn 0, wie tröstlich der Gedanke, daß auch mir die Stunde schlägt, die mich aus dem Tal der Tränen - in das Reich des Friedens trägt. 0, wie tröstlich der Gedanke, daß der Herr in seiner Gnad', nach dem ruhelosen Sehnen - auch für mich ein Plätzchen hat. (Amalie-Marie Rainer) Schiitzenbegräbnis in Kitzbiihel Erst 23jährig wurde am 22. Oktober 1964 in der westfälischen Stadt Gladbeck der Kitzbüheler kaufmännische Angestellte Dieter Hermann Scharnigg das Opfer eines Verkehrsunfalles. Die Beerdigung fand am 27. Oktober in Kitzbühel unter Teilnahme aller Vereine, denen der Ver- unglückte angehörte, und vieler Trauer- gäste, darunter auch Bürgermeister Reisch, statt. Der Trauerzug wurde von den Kitz- büheler Jungschützen als Kranzträger an- geführt. Diesen folgte die Kitzbüheler Schützenkompanie, weiters die Fahnen- abordnung der Schützengilde Kitzbühel, der Schützenkompanie Brixen, eine Ab- ordnung der Oppacher Schützenkompanie Jochberg, weiters ein Zug der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kitzbühel, die Sek- tion Kitzbühel des Osterreichischen Alpen- vereins, die Mitglieder der Tiroler Berg- wacht Kitzbühel und eine Abordnung der Garnison St. Johann. Auf dem Friedhof ehrte die Schützenkompanie Kitzbühel un- ter dem Kommando von Schützenmajor Adolf Nagiller den toten Kameraden mit zwei Generaldechargen und Landtags- abgeordneter Schützenoberleutnant Dr. Otto W e n d ii n g und Feuerwehrkomman- dantsteilvertreter Blasius Salve nm oser würdigten in Grabreden die jugendliche Persönlichkeit. Die Einsegnung wurde von Stadtpfarrer Dr. Joseph Kreuzer vor- genommen. Dieter Scharnigg war ein in allen Krei- sen beliebter Sohn seiner Heimatstadt. Mit ihm verlor die Schützenkompanie ein strammes und patriotisches Mitgiied und die Gilde einen eifrigen Schützen. In sei- ner Stellung als kaufmännischer Angestell- ter in Gladbeck war er trotz seiner Jugend der Repräsentant der Schützenfreundschaft Gladbeck-Kitzbühel. Als echter Sohn der Berge gehörte er auch der Sektion Kitz- bühel des Osterreichischen Alpenvereins und der Tiroler Bergwacht an. Solange er noch in Kitzbühel tätig war, war er auch aktives Mitglied der freiwilligen Feuer- wehr. Seine Militärdienstzeit erfüllte Scharnigg in den Reihen des Garderegi- ments in Wien. Am 1. Mai d. J. verehelichte er sich mit der Gladbecker Kaufmannstochter Bärbel Schulte. Die Schützenkompanie, welcher Scharnigg seit der Gründung an- gehörte, rückte am Hochzeitstag zum Bi- schofsempfang aus und konnte gleichzeitig vor dem Hochzeitspaar einen „Vorbei- marsch' absolvieren. Am Tage des so tra- gischen Unfalls wurde dem jungen Ehe- paar eine Tochter geboren. Das Menschen- glück hätte vollständig sein können. Da starb das Töchterl und gleich darauf auch der junge Vater. Mit seinem Auto hatte er eine dringende Fahrt zu machen, auf welcher ihn durch einen Zusammenstoß das Schicksal ereilte. Beide „Schützenstädte', Gladbeck und Kitzbühel, trauern um einen ihrer Besten der Jugend! Tag der österreichischen Fahne Seit Jahren wird am 26. Oktober in den Schuleii und Garnisonen Usterreichs der Ja:, der österreichischen Fahne" ge- feiert. bekanntlich verließen am 26. Ok- tober 1955 die Besatzungssoldaten des österreichische Staatsgebiet und der Na- tionalrat beschloß das Gesetz über die immerwährende Neutralität Osterreichs. Diesmal standen die Feiern auch unter der Erinnerung an die Ausbrüche der verheerenden Kriege unseres Jahrhunderts, denn vor 50 Jahren begann der erste, vor 25 Jahren der zweite Weltkrieg. Im Hin- blick darauf war es bedauerlich, daß nicht weitere Kreise der Bevölkerung angespro- chen werden konnten. In Kitzbühel feiern die Pflichtschulen seit Jahren diesen Tag, der in den Klassen emsig vorbereitet wird, mit einem Schul- gottesdienst und Gemeinschafts- und Klas- senfeiern. Den Gottesdienst in der Stadt- pfarrkirche und die Festansprache hielt Stadtpfarrer Dr. Kreuzer. Die Knaben- und Mädchenvolksschule und dc allgemei- ne Sonderschule hielten anschließend im Schulhof eine Flaggenparade ab, die Hauptschule gestaltete ihre Gemeinschafts- feier ebenfalls vor dem Schulgebäude. In Anbetracht der kalten Witterung (es schneite sogar leicht) wurden diese Feiern kurz gehalten. Bei den Klassenfeiern wirk- ten die Kinder gemäß ihrer Altersstufe durch Gedichte, Lieder und die künst- lerische Ausschmückung der Klassen mit. Freiwillige für die Streifalmabfahrt Schon seit Tagen bemühen sich Skiklub und Fremdenverkehrsverband Kitzbühel um die Präparierung der Streifalmabfahrt. Um für das „Jubiläums-Hahnenkamm- rennen 1965" eine gute Abfahrtspiste zu bekommen, ist es jedoch notwendig, daß die Piste nocheinmal durchgetreten wird. Freiwillige aus allen Kreisen der Bevöl- kerung der Skistadt Kitzbühel werden da- her aufgerufen, sich am Samstag, 8 Uhr früh bei der Talstation der Hahnenkamm- bahn zur Auffahrt einzufinden. Der Ap- pell zur Mitarbeit richtet sich insbeson- dere an sämtliche Vereine unserer Stadt. Vom Schützenkommandanten Adolf Na- giller ergeht hiermit an alle Schützen die Einladung, sich freiwillig für diese Auf- gabe zur Verfügung zu stellen! ersparen Sie sich, wenn Sie ihr altes Bügeleisen gegen einen neuen PHILIPS Bügelautomaten eintauschen Wir vergüten je nach Verkehrswert des Altelsen. b4s is Besuchen Sie uns, wir beraten Sie gerne Hans Hinterholzer Radio-Elektro Kitzbühel, Hornweg 2
< Page 6 | Page 8 >
< Page 6 | Page 8 >