Kitzbüheler Anzeiger

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Pa b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt Kitzbühel 6amtag, 14. obember 1964 reie. 1.50 (5c[iflin9, 3arebe3u9gebü!r 70.— 15. 3argang, 'Mr. 46 a., 14. c4o,tyit 15o., 15. £eopolb Y1to.. i•. te&u Di., 17. Oregor YTU., 18. Obo TIO., 19. clifabetI) er., 20. eelig ti. 23. öffentliche Firstfeier für den Kitzbüheler Krankenhausneubau am 6. Nevember Firstansprache von Bürgermeister Hermann Reisch „Sehr geehr:e Gäste, liebe Kitzbüheler 1 Vor 14 Tagen wurde der Firstbauxn aufgelegt und ich konnte im Namen der Stadt Kitzbühel den Arbeitern für ihre wirklich hervorragen. geleistete Arbeit danken. Viele von Ihnen haben es selbst beobachtet, wie die Organisation des Baues am Schnürchen gelaufen ist, wie die Schwierigkeiten z. B. bei Aushebung der Baugrube bewältigt wurden und wie schließlich durch diese hervorragende Ar- beit der Termin für die Fertigstellung des Rohbaues um 22 Tage vorverlegt wur- Kitzbühels Werbemaschinerie läuft! Wie bereits berichtei wurde, macht die Schuhplattler- und Sängergruppe Toni Praxmair, seit Jahrzehnten ein inter- nationaler Begriff in der Folklore, eine Herbsttournee durch 18 Städte Süd-, Mit- el- und Nordenglands. Die Reise steht unter dem Patronat des Earl of Harrow und wird von der Anglo-Austrian-Music- So.ciety gemanagt. Zwei Auftritte im Bri- tish Televisioii werden schätzungsweise von zweimal 21 Millionen Menschen mit- gesehen werden. Dieser optiscie Effekt soll an Ort und Stelle auf die geschäftliche Ebene umgelegt und maximal ausgenützt werden. Aus die- sem Grunde bereist Herr Dr. J. Ziepi im Auftrag des Fremdenverkehrsverbandes Kitzbühel zur selben Zeit England. Der Aufgabenkreis besteht darin, bestehende kommerzielle Kontakte zu verdichten und ueue herzustellen. Es werden alle einschlä- gigen Reisebüros derjenigen Städte be- sucht, in denei die .‚Praxmairs' Vor- stellungen geben, die Verkaufsdirektoren mit allen Neuerungen Kitzbühels vertraut gemacht und mit Werbmaterial versorgt sowie Pressemeetings arrangiert. Auf der Rückreise wird Herr Dr. Ziepl noch in verschiedenen norddeutschen Städten, die für len Kit2büheler Fremden- verkehr von Bedeutung sind, die Reise- büros und Presseagenturen über die korn- de. Auch die Zimmerleute haben sich an den früheren Termin angepaßt und durch die rechtzeitige Lieferung des Bau- holzes durch die Stadtsäge den Zeitgewinn ausgenütz:. Die Zimmerleute hatten wohl die schwierigste Arbeit, nachdem gerade während der Arbeit auf dem Dache das Wetter sich so verschlechterte, daß die Arbeiter in 15 Tagen 11 Tage durchnäßt wurden. Heute steht der Rohbau. Nun können wir wohl mit Sicherheit annehmen, daß der alte Wunsch der Kitzbüheler in Er- menda Wintersaison und den Sommer 1965 unterrichten. Dabei wird zum ersten Male auf das in iintstehung begriffene Kur- mittelhaus hingewiesen werden, um das deutsche Publikum auf das zukünftige nicht nur Sport-, sondern auch Kur- zentrum Kitzbühel vorzubereiten. Ziellandewettbewerb in St.Johann Die Segelfliegergrippe St. Johann ver- anstaltet auf dem Flugfeld in Reitham nun den heurigen Ziellandewettbewerb, nachdem de-- ursprüngliche Flugtag vom 25. Oktober wegen dem damaligen Schn'eef all nicht eingehalten werden konnte, am Sonntag, 15. November 1964 mit folgendem Programm: 8 bis 12 Uhr Wettbewerb der Modell- flieger 12 bis 14.30 Uhr Wettbewerb der Segel- flieger 14.30 bis 15.30 Uhr Wettbewerb der Mo- torflieger 15.30 bis 16.EC Uhr Fallschirmzielspringen der österreichischen Meister 18 Uhr gemeinsames Abendessen der Wett- bewerbsteilnehrner und Preisvertei- lung im. Hotel „Bären". Nach der Preisverteilung spielen das „Ossy-Trio" und „Tine Tramps". Die Segeifliegergruppe St. Johann ladet die Bevölkerung zum Besuche dieser in- teressanten Veranstaltung freundlichst ein. füllung geht, ein modernes Krankenhaus zu erhalten, daß die Kinder in Kitzbühel geboren werden, daß bei momentaner Er- krankung oder einem Unfall sofort Hilfe erwartet werden kann, daß man die Kran- ken leicht besuchen kann und schließlich, daß auch für die Gäste eine entsprechende Versorgung möglich sein wird. Schon 1908, anläßlich des Baues des Moorbades, dachte man an die Einrichtung einer Operationsmöglichkeit, doch schei- terten bisher alle Projekte. In jüngerer Zeit hat unser verstorbener Vizebürger- meister Hans Hechenberger gemeinsam mit Dr. Georg Plahl immer wieder ver- sucht, durch Projektierung von Auf- und Zuhauten in unserem alten Spital eine Lösung zu finden, was sich aber immer wieder als unvollkommen herausstellte. im Dezember 1951) hat die Sparkasse der Stadt Kitzbühel anläßlich ihres 60jähri- gen Bestehens eine Spende von 100.000 Schilling für einen Krankenhausbau ge- geben. Dies war der unmittelbare Anstoß, an einen Neubau zu denken. Versuche nach 'einem geeigneten Baugrundstück sind immer wieder fehlgeschlagen, bis es im Juli 1961 gelang. vom Aschbachbauern oberhalb des Altersheimes 2003 m2 Grund zu erwerben. Gleichzeitig wurde schon Dozent Dr. Hermann Berger um die Mitarbeit ge- beten. Bei der Budgetberatung für das Jahr 1962 wurden Planungskosten mit 203.000 Schilling in den Voranschlag auf- genommen. Am 10 Dezember 1961 wurde im Kinosaal eine öffentliche Gemeinde- versammlung veraiistaltet, wo die Idee, ein Krankenhaus zu erbauen, ein Hauptthema war. Im März 1962 fand die Gemeinde- ratswahl statt unl alle wahlwerbenden Gruppen haben in ihrem Programm den Neubau eines Krankenhauses verlangt. Es begann nun die Vnrarbeit mit ihren Be- sprechungen, Ber chnungen, Behörden- vorsprachen, Besichtigungen, Beratungen über die Finanzierung in einer Intensität, wie man sie sich heute kaum noch vor- stellen kann. Bei all diesen Arbeiten stand uns Herr Dozent Dr. Berger tatkräftigst zur Seite. Im Dezember 1962 besichtig-
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