Kitzbüheler Anzeiger

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P. b. b Erscheinungsort und Verlagsposamt Kitzbühel -- eamtag, 21. Robember 1964 ßreie 1.50 5c)iflin, 3abreobeäUgrogebÜbr 70.- t5 15. 3L1brgang, flr.47 a., 21. Qllbert co., 22. c.icitia 3Tto.. 23. RirMtni3 2)1., 24. Zoann b. R. flL, 25. Ratbatina o., 26. Ronriab er., 27. 231rg11 Josef Grani, neuer Bürgermeister in Mittersill Gemeindevorstand in einem Wahlgang konstituiert Am Sonntag, 15. November 1964 fand in Mittersill unter dem Vorsitz des Al- terspräsidenten Gemeinderat Alois B ran- ner die Wahl des Bürgermeisters und des Gemeindevorstandes statt. An der Wahl nahmen Oberregierungsrat Dr. He- chenblaickner von der Bezirkshaupt- mannschaft Zell am See und alle 21 gewählten Gemeindeausschußmitglieder teil. Vor der Wahl leisteten die Ausschuß- mitglieder in die Hand des Altersvorsit- zenden das Gelöbnis ah. Zum Bürgermeister wurde. auf Vor- schlag von Gemeinderat Anton Lebenbauer der bisherige Vizebürgermeister Josef Grani, SPO, gewählt. Zum Vizebürgermeister und 1. Gemeinde- rat: Johann E n z inge r, Wirlschaftsbera- 1er bei der Lan desl an dwirtschaftskammer Zell am Sec ((JVP). Gemeinderat: Landtagsabgeordneter Kurt Huf 1 er, Hauptschullehrer (SPO) Gemeinderat: Anton Lebenbauer. Bahnmeister (SPO) Lienz vergibt bereits Konzession für Linie nach Kitzbühel Auf der Sitzung des Lienzer Gemeinde- rates vom 4. November 1964 unter dem Vorsitz von Bürgermeister Hubert Huber wurde auch das Konzessionsansuchen von Han ns Ja ufer (Restaurant, Caft-Espresso „Adlerstüberl", Hotel-Pension Strandbad Tristacher See, Autobusunternehmen) be- handelt. Es handelt sich dabei um den Betrieb einer Kraftwagenlinie von Lienz nach Kitzbühei und Lienz-Zell am See. In der Debatte machte Gemeinde- rat Wernisch darauf aufmerksam, daß eine Kraftwagenlinie jederzeit und ohne Rücksicht auf die Anzahl der Fahrgäste betrieben werden müsse. Bei der Abstim- mung wurde vom Gemeinderat der Lokal- bedarf bei zwei Stimmenthaltungen als gegeben erachtet. (‚Osttiroler Bote" vom 12. November 1964.) Gemeinderat: Alexander Li e n- bacher, Straßenmeister (OVP). Gemeinderat: Kurt Eibl, Kaufmann (FPO). Gemeinderat: Anton Brennsleiner, Hauptschuldirektor (SPO). Gemäß der Salzburger Gemeinde- ordaung besteht der Gemeindevorstand von Mittersill aus dem Bürgermeister und sechs Gemeinderäten; diesen stehen außerdem noch 14 Gemeindeauss.chuß- mitglieder zur Seite und zwar: Von der OVP: Altbürgermeister Se- bastian Roh regger, Bauer zu Großbrugg; Erich Ensmann, Bäckermeister; Johann Plöt z en der, Volksschullehrer; Karl Schäffer, Kaufmann; und Josef Brenn- steiner, Bauer zu Dientstein. Von der SPO: Alois Brunner. Bahn- beamter in. Ruhe; Josef Altenberger, Bauarbeiter; Alois ScharFer, Bauer zu Lösehenhraud; Josef Bareiner. Post- beamter; Rudolf Ziegler, Kaufmann; Leopold Pfeifer, Bauleiter; und Josef Bucher, Tischler. 'Von der FP: Ferdinand Peterleit- tier, Chauffeur; und Martin Neumayer, Gastwirt zu. Breitmoos. Unmittelbar nach dem Wahlgang, der ohne Zwischenreden in kürzester Zeit abgewickelt werden konnte, wurden Bür- germeister, Vizebürgermeister und die Gemeinderäte durch den Vertreter des Bezirkshauptmanns Oberregierungsrat Dr. Hechenblaickner angelobt. Dieser sprach weiters den abgetretenen Gemeinde- ausschußmitgliedern für ihre Tätikeit im Namen des Bezirkshauptmanns den Dank aus. Er appellierte an den neuen Gemeinde- ausschuß, lie hitzigen Gefechte während des Wahlkampfes zu vergessen und in der künftigen Gemeindetätigkeit der fünf- jährigen Legislaturperiode die Interessen der Allgemeinheit zum Wohle Mittersills zu wahren. In seiner .Antrittsrede gab Bürgermei- ster Josef Grani die Versiche:ung ab, als Vollzugsorgan der gewählten Ge- meindevertreter ohne Unterschied auf Stand und Weltanschauung zum Wohle der Gemeinde tätig sein zu wollen und das Vertrauen, das die Offentlichkeit an ihn stellte, zu rechtfertigen. Grani zeigte weiters einige Kernprobleme der Ge- meinde auf, zu deren Lösung die künftige Gemeindetätigkeit ausgerichtet werden wird. Lösung des Schlproblenis Ausba1i des Krankenhauses unter Her- anziehung der Sprengelgmeinden. Mit Stolz kann die Gemeinde auf das Krankenhaus blicken; ‚edoch ist es leider schon zu klein geworden. Fortsetzung der Kanalisierung Fortsetzung des Ausbaues der Wasser- versorgungsanlagen Fortsetzung des Straßenlaues Errichtung eines neuen Schwimmbades Fertigstellung des Altersheimes, für dessen Aufbau sich der bisherige Ge- meinderat vorteilhaft eingesetzt hatte Ausbau des Heimatmuseums, damit auch die kulturellen Werte zu ihrem Recht kommen können Bau einer Leichenhalle, denn gerade diese noch offene Frage wurde vom alten Gemeinderat. oft mit Leiden- schaft vertreten. in dieser Beziehung ist noch die Frage zu lösen, ob das Pfarramt als Friedhofsverwalter als Bauherr auftreten soll und die Ge- meinde als Subventionsträger oder umgekehrt. Einrichtung einer geregelten und mo- dernen Müllabfuhr Ii. Fortsetzung der Wolinb.uförderang, in welchen Belangen Mittersill stets fort- schrittlich wirken konnte, sowie Lö- sung des Problems der Gartensiedlung Förderung des Fremdenverkehrs, den Grani als Lebenselixier des Ortes be- zeichnete Förderung von Industrie und Gewerbe, jedoch nicht allein aus Liebe zu den Unternehmern, sondern mehr zur Si- cherung von Arbeitsplätzen der ein- heimischen Bevölkerung Förderung des Sports und der Sport- vereine. In einem noch aufzustIlenden Fünf-
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