Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 21. November 1964 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 Tischtennis-Stadtmeisterschaften Der Turnverein Kitzbühel verweist noch- mals auf den Termin für die TT-Stadt- meisterschaften am Sonntag, 29. Novem- ber 1964 in der Kitzbüheler Schulturn- halle. Anmeldungen nur bei Erich Huber, Kitzbühel, Stadtwerke. Anmeldeschluß: 26. November 1964, 18 Uhr. Die Titelverteidiger der Stadtmei- sterschaften 1963: Herren A-Klasse: Lackner Hans Herren B-Klasse: Landgraf Bruno Herren-Doppel: Berger Josef-Weidner Hu- bert Senioren-Einzel: Mariacher Hans Schüler: Janisch Alfred Jugend: Hofstütter Dietmar. In der vergangenen Woche wurden wie- der zwei Meisterschaftskämpfe abgewik- kelt. Kitzbühel 1 siegte in einem Aus- wärtsspiel gegen ESV Wörgl II mit 9:5, wobei Weidner 4, Pichler 3, Landgraf und Berger je 1 Sieg errangen. Die II. Mannschaft lieferte eine kleine Sensation und gewann gegen die favorisierten Schwa- zer mit 9:7 Spielen. Janisch und Kirsch gewannen je 3, Ziepl 2 Spiele und Huber 1 Spiel. In einem weiteren Meisterschafts-Aus- wärtsspiel verlor Kitzbühel ii gegen Wat- tens II mit 9:3 Spielen. Wattens konnte sich gegenüber dem Spiel gegen Kitzbühel 1 wesentlich verstärken. Die Kitzbüheler Spiele gewannen Ziepl, Huber und Kirsch je 1. Jan Boon meldet Himalaja-Sieg Die niederländische Himalajaexpedition unter dem Kitzbüheler Kameramann Jan Boon erreichte am 25. Oktober den über 7000 Meter hohen Mansulu-Nordgipfel. Boon selber mußte auf 6800 Meter Höhe (er filmte den Anstieg) wegen orkanarti- ger Stürme umkehren, der Leiter der Bergsteigerschule des Alpenvereins, der Tiroler Hubert Schriebl kam mit zwei Expeditionsmitgliedern und zwei Sherpas auf den Gipfel. Die Mannschaft Jan Boons benötigte ab dem Basislager nur sechs Tage für den Gipfelsieg und erreichte ihr Ziel unmittel- bar vor dem Einsetzen der Herbststürme. Im vierten Lager herrschten bereits Tem- peraturen bis —25 Grad. Jan Boon wird über Westnepal bis zur tibetanischen Grenze vorstoßen. Im Dolpo- gebiet, einer ursprünglichen Mongolen- siedlung, werden die letzten Filmszenen gedreht. In zirka zwei Wochen will Boon wieder in Europa sein. Kitzbühel entbietet Jan Boon, dem lie- benswerten, geistvollen und erfolgreichen Kameramann, Bergsteiger und Volks- kundler, zum Erfolg seiner diesjährigen Expedition die herzlichsten Glückwünsche. Mit dieser Siebentausender-Expedition er- %QirIivadJrtdjQa ST. JOHANN - Der Reitklub Talhof St. Johann- Kitzbühel veranstaltet zum Abschluß der Reitsaison am Samstag, 21. November 1964 um 20 Uhr im Gasthof „Park" in St. Jo- hann einen gemütlichen Reiterabend. Freunde und Gönner des Reitsports sind dazu herzlichst eingeladen. SkikkibGeneraversammiun g Am Mittwoch, 25. November 1964 fin- det im Gasthof Bären die General- versammlung des Skiklub St. Johann statt. Alle Mitglieder wie auch die Bevölke- rung von St. Johann sind zur Teilnahme freundlichst, eingeladen. Wir konnten in unserer vorigen Aus- gabe berichten, daß Frau Franziska Ha- rasser gel). Stöcki, Haminerwirtin in Fie- berbrunn, ihren 90. Geburtstag und ihr 75jähriges Berufsjubiläum feiern konnte. Diese beiden seltenen Jubiläen ließen die Tiroler Handelskammer, der Osterreichi- sehe Wirtschaftsbund und die Gemeinde nicht so ohne weiteres vorübergehen. Beim Hammerwirt wurde aus diesem Anlaß „große Tafel" gemacht und der Jubilarin alle Ehre angetan. Bezirksobmann Kommerzialrat Hermann Ca i s b ich 1er beglückwünschte die Jubi- larin im eigenen Namen und im Namen des Präsidenten der Tiroler Handels- kammer Kommerzialrat Men a rd i und überreichte ihr als Präsent ein Gemälde. Namens der Sektion Fremdenverkehr gra- tulierte Gastwirteobmann Wolfgang Hag- steiner und konnte ihr die Urkunde für „75 Jahre vorbildliche Tätigkeit im Gast- gewerbe" zusammen mit einem herrlichen Blumenstrauß überreichen und auch Bür- germeister Leonhard Kapelle r gratulierte seiner ältesten Gemeindebürgerin herzlich. Unter den Gratulanten befanden sich wei- ters der Obmann des Fieberbrunner Wirt- schaftsbundes Michael Re t t e nw an dc r und Zimmermeister Johann Foidl, der Bezirkssekretär der Tiroler Handelskammer Hugo Beimpol (1 und der Bezirkssekretär des Wirtschaftsbundes Dieter K ii ehen- meister. Zur Verschönerung der Feier spielten und sangen die beliebten „Stoanabaeher" aus Oberndorf, welche zu späterer Stunde durch die Gesangsgruppe Willi Gantsch- nigg aus St. Johann verstärkt wurde. Da ging es richtig lustig zu und heimat- lich beschwingt, denn die Jubilarin säumte auch mit dem Wein nicht, wie es sich bei einer so seltenen Feier gehört. - Kath. Bildungswerk. Der Vortrag im Monat November ist dem modernen Mis- sionsgedanken gewidmet. Es spricht am Freitag, 27. November 1964 um 20 Uhr in der Hauptschule Missionar P. Fridolin Rauscher vom Orden der Weißen Väter über das Thema „Afrika ist anders ..." Es ist wirklich anders als es in unseren Vorstellungen von der Schule her in uns weiterlebt. Es ist nicht mehr der „Dunkle Erdteil", doch dunkel und ungewiß ist der Weg, der diesen Kontinent in die Zukunft führen wird. Es ist nicht mehr der Erd- teil der Kolonien, dessen Natur- und Bodenschätze die Weißen ausbeuten konn- ten, ohne den Eingeborenen bessere Le- bensbedingungen zu bieten. Ob der Weg Afrikas in den Kommunismus hineinführt, hängt vielleicht davon ab, ob wir Europäer Selbstverständlich mußte auch noch ein „Jubi lüumswatter" arrangiert werden. Die Jubilarin verband sich gleich mit dem prominentesten Gast aus der Nachbar- gemeinde Hochfilzen Kommerzialrat G a i s- bichler und diesem wirklich originellen und mächtigen „Watterpaar" stellten sich als Gegner Bürgermeister Kapeller und Gas twirteobmann FI a g s te i ne r, von dem es einmal hieß, er wäre der beste Zelten- watter aller Zeiten! Natürlich gab es ge- nug Kiebitze, welche das Spiel genauestens verfolgten und auf den Ausgang gespannt wie eine Saite waren. Am liebsten hätten einige Unentwegte Wetten arrangiert oder ein Toto. Die Jubilarin und Hermann ge- wannen das Spiel und der Jubel war groß; die beiden Verlierer mußten in die „Ta- sche greifen" und blechen. Als es Mitternacht wurde, gelang der Jubilarin noch eine zweite Uberraschung: sie machte selbst Polizei ! Sie hätte diese Gastwirtepflicht noch nie versäumt und könne dies daher am wenigsten an so einem Freudentage machen. „Aussi", meinte sie mit einem lachenden und einem weinenden Auge und drückte noch allen die Hand und machte hinter dem letzten Gast die Haustüre zu und meinte für- sorglich, ob wohl niemand etwas vergessen hätte, zum Heimgehen. „Bleib g'sund, Wirtin", hieß es beim Abschied, „und nochmals die besten Gratulationen und Wünsche." Einen Wunsch, meinte sie, ja, den hätte sie schon. Der Herrgott sollte ihr neue Füaß schickn, dann nähme sie es noch mit jeder Jungen auf!" Es war natürlich „Ehrensache" für viele. noch in anderen Gastlichkeiten eine „Nachfeier" zu veranstalten und immer gewaltiger und stimmkräftiger wurde das „Prosit" auf die Hammerwirtin. reichte der bescheidene Forscher einen Hauptpunkt der Tagesordnung ist die neuen, besonders achtenswerten Höhepunkt Durchführung der Europameisterschaften seiner weitum anerkannten Karriere. im Skibob. Herzlichen Glückwunsch! Beginn der Versammlung um 20 Uhr. Zum „90er" einen zünftigen Walter Von der Geburtstagsfeier der Hammerwirtin in Fieberbrunn
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