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Samstag, 21. November 1964 Kitzbüheler Anzeiger Seite 9 Verschiebung von Veranstaltungen Die Hauptversammlung des Kitzbü- beler Turnvereins, angekündigt für 28. November, findet am 5. Dezember im Gasthof Eggerwirt statt. Beginn 20 Uhr. Die Bezirksherbstkonferenz der Jung- bauernschaft wurde auf den 28. November verschoben. Diese findet in der Landes- Landwirtschaftshaushaltungsschule zu Spi- tal auf der Weitau statt. Beginn 9.15 Uhr. - Gefunden wurden: 1 Photoapparat, bereits vor längerer Zeit in Aurach, 2 Schlüssel mit Anhänger, 1 H.-Hut, im Kino zurückgeblieben, ebenso ein Mantel- gürtel und einige Paare von Wollhand- schuhen, 1 Einkaufsnetz, 1 einzelner H- Ski-Lederhandschuh. Ferner möge sich die Eigentümerin eines Damen-Fahrrades Marke „Torpedo melden. - Kuntersviehwechsel. Beim Schradl- bauer in Jochberg Matthäus Landmann sind 2 Schafe mit Ohrenmerkmalen zu- gelaufen. Dem Genannten sind ebenfalls 2 Schafe entlaufen, wovon eines dieser Schafe ein Ohrenmerkmal trägt, das an- dere jedoch ohne Merkmal ist. Derjenige Schafhalter, welchem zwei Schafe feh- len, bzw. welchem zwei Schafe zugelaufen sind, wird ersucht, sich mit Matthäus Landmann, Schradlbauer in Jochberg, in Verbindung zu setzen. - Weiters wird darauf aufmerksam gemacht, daß bereits Ende Juli d. J. beim Filzerbauer in Joch- barg Josef Aufschnaiter ein zirka 1/2 jähriger Ziegenbock zugelaufen ist und dieser gegen Erstattung der Fuiterkosten dort abgeholt werden kann. Das Christusbild in der Kunst In der europäischen Kunst gibt es kein Thema, an dem die größten Meister stets aufs neue ihr begnadetes Können mehr erprobt hätten, wie das des Gottmenschen Jesus Christus, dem einzigen Mittler zwi- schen Gott und den Menschen, der Men- schenantlitz trägt. Alle Epochen der christlichen Kunst schufen ihr Christusbild. Albrecht Dürer wie Michelangelo und viele andere ver- liehen in ihren Schöpfungen dem Antlitz und der Gestalt des Herrn die aus den Anschauungen ihrer Zeit erwachsenen Züge. Was dem Christusbild in der Kunst an Ausstrahlungskraft im Wandel der Jahrhunderte innewohnt, wird uns in ei- nem Lichtbilder-Vortrag am Donners- tag, 26. November 1964 um 20 Uhr im Kolpingsaal durch den Vortragenden iJochw. Dr. Johannes Neuhardt, Kon- servator für Kunst in der Erzdiözese Salzburg, nahegebracht. Der Vortrag des hervorragenden Fach- manns, der auch das Kitzbüheler Stadt- buch mitgestaltet, verdient den Besuch je des aufgeschlossenen Bewohners unserer Stadt. Kath. Bildungswerk Für die weibliche Landjugend! ..Was macht mich schön?" Nach längerer Ruhepause wollen wir uns wieder treffen und einen Abend ge- meinsam verbringen. Nicht nutzlos soll die Zeit vergehen, sondern wir wollen uns einmal über uns persönlich unterhalten. „Was macht mich schön?" „Was paßt zu mir?" Wer hat sich diese Frage nicht schon öfter selbst gestellt? In der heuti- gen Zeit ist dies nicht so leicht zu beant- worten, denn was wird uns an Kleidung. Zubehör und sonstigen Sächelchen nicht alles angeboten! Uns selbst bleibt die Ent- scheidung 1 Darum wollen wir uns dieses „Modethema" vornehmen und jede wird vielleicht entdecken können, was zu ihr, zu ihrer persönlichen Note gehört. Dieser Abend findet in Kitzbühel am Mittwoch, 25. und in Oberndorf am Donnerstag, 26. November d. J. jeweils um 19 Uhr statt. Einladungen werden von den jeweiligen Landjugendvertreterinnen des Ortes ver- teilt. Die Wirtschaftsberaterin Weihnachtsbäckerelkurs im Marienheim Weinheer, Mandeln, Sultaninen, süße Feigen und Rosinen sind das nicht Zutaten, die uns in der Vorweihnachtszeit alltäglich werden? Wird da nicht für das kommende Fest fleißig gebacken werden? Manche Hausfrau wird die neuesten Rezepte erproben und wird das Frischgebackene in bunten Dosen auf- bewahren, um es dann zu Weihnachten plötzlich hervorzuzaubern. Sind es Zimtsterne, Mandelbögen, Anis- stangerin, je größer die Auswahl, umso schwerer wird uns das Zugreifen! Dies wollen wir am 1. Dezember 1964 in einer netten Runde probieren! An die- sem Tag findet in Kitzbühel im Marien- heim ein Weihnachtsbäckereikurs statt. Bei einer kleinen adventlichen Feier wol- len wir versuchen, was für jeden das Beste ist. Die Zeit wird sich von euch Frauen, alt und jung, genommen, um zu diesem Kurs ins „Marienheim" zu kommen! U. H. Kitzbühel Krankenhausneubau Bausteineoktion Einzahlungen bei der Sparkasse der Stadt Kitzbühel, Konto-Nr. 2000, und bei der Raiffeisen- Bezirkskasse Kitzbilhel, Konto- Nr. 37.000 Bisheriger Stand 13227.928 Weitere Spender: Anton Mariacher, Autounternehmer 3.000 Konrad Pichler, Johannisburg, Südafrika: Kranzablöse Dieter Scharnigg 330 Stand vom 18. November 1964 19231.258 Zum Tag der Bäuerinnen am 4. Dezember 1964 Barbaratag - der Namenstag einer Heiligen und vieler Frauen und Mädchen, die nach ihr genannt wurden; ein be- sonderer Tag der Bergleute, die sich die Hi. Barbara als Schutzpatronin auserkoren haben. Für noch ledige Mädchen gilt es, an diesem Tag ein kahles Kirschzweiglein zu brechen, um es eingefrischt in die Warme Stube zu stellen. Blüht der Zweig am Hl. Abend, dann, so heißt es, gibt's im kommenden Jahr eine Hochzeit im Haus! In manchen Orten geht man an diesem Tag zum „Barbaramarkt". Für die Bäuerin des Bezirks Kitzbühel ist der 4. Dezember auch ein wichtiger Tag, denn: schon ganz zur Tradition ge- worden, findet am Barbaratag der Be- zirksbäuerinnentag in Kitzbühel statt. Im Kinosaal der Stadt Kitzbühel wird der „Tag der Bäuerin" abgehalten. Da ja be- kanntlich in einem Kinosaal viele Men- schen Platz haben, möchten wir darauf hinweisen, daß jeder Sitzplatz besetzt sein sollte! Wir wissen, daß der Bezirk Kitz- bühel so viele Bäuerinnen und Mädchen hat, daß der Kinosaal bis zum letzten freien Plätzchen gefüllt sein kann. Denn das hat uns der Jubiläumstag im Sep- tember bewiesen! Für die Frauen und Mädchen soll der Bäuerinnentag ein Tag der Erholung, Ent- spannung, Erfahrung, Unterhaltung und der Gemeinsamkeit sein. Kommt zusammen am 4. Dezember 1964 nach Kitzbühel zum Bezirksbäuerinnentag; alle seid ihr eingeladen! Das Programm wird in der nächsten Ausgabe des „Kitzbüheler Anzeiger" be- kanntgegeben. Die Wirtschaftsberaterin
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