Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 28. November 1964 - Kitzbüheler Anzeiger Seite 13 gemeinen Bestimmungen für die Benüt- zung von Skiabfahrten. - Küssen: Obmann Guggenbiehler bezeich- nete die individuelle Zeitungswerbung als das günstigste Werbemittel. Eine deutsche illustrierte brachte eine vier Seiten lange Reportage über Küssen. Das Ergebnis war über tausend Anfragen! Küssen startete auch Werbeteams nach Deutschland. Von einer Kollektivwerbung hält Küssen nicht viel. Bei einem Versuch, welcher 5000 S kostete, kam nur eine einzige Anfrage nach Küssen. Auch Küssen, obwohl teil- weise Besitzerin des Waichsees, ruft nach einem Schwimmbad! 1964 betrug die Gä- stefrequenz 140.000. - Kitzbühel: Kurdirektor Baron Karl M'enshengeii gab folgende Statistik be- kannt: 1963 betrug die Frequenz 538.519 (277.225 im Winter und 261.294 im Som- mer) und 541.750 im Jahre 1964 (Winter 265.781 und Sommer 275.979). Als beste Werbung bezeichnete Baron Menshengen „den zufriedenen Gast". Besondere Be- deutung haben auch Veranstaltungen, Mes- sen und Ausstellungen im Ausland. Mit der Inbetriebsnahme des neuen Moor- bades erhofft sich Kitzbühel eine wesent- lich bessere Ausnützung der Bettenkapazi- tät. - Kirchdorf: Der Fremdenverkehrsver- band drängt nach Verstärkung der Brücke über die Großache, um den großen Reise- omnibussen die Einfahrt ins Dorf zu er- möglichen. Kirchdorf plant gegenwärtig die Errichtung eines Musikpavillons, in welchen auch ein Verkehrsbüro eingebaut werden soll. Ein voller Erfolg war die Werbereise des Fremdenverkehrsverbandes in Deutschland, bei welcher die Bundes- musikkapelle und die Folkioregruppe Willi Gantschnigg mitwirkte. Der neue Skilift ermöglicht nun auch eine verstärkte Winterwerbung. - Kirchberg: Die Frequenz stieg von 302.000 im Jahre 1963 auf 327.000 1964. Die Gemeinde Kirchberg hat ein Gelände im Ausmaß von 15.000 m 2 zum Zweck der Errichtung eines Badesees erwor- ben. Die Staumauer ist bereits im Bau. Zehn Prozent der Seilbahneinnahmen wer- den für die Verbesserung der Skiabfahrten aufgewendet. - St. Johann: Die Frequenz konnte von 310.994 auf 321.917 gesteigert werden. Erstmals überschritt St. Johann im Som- mer 1964 mit 200.694 Nächtigungen in einer Saison die Zweihunderttausender- grenze und hat damit den bisherigen Kronprinzen Kirchberg entthront! Ein deutsches Lufttaxiunternehmen beabsich- tigt im 'kommenden Winter aus dem Raum Würzburg Wintersportler nach St. Johann zu bringen. In den Alpen fliegt dieses Unternehmen nur noch St. Moritz an. Voraussetzung ist jedoch, daß die Start- bahn schneefrei gemacht und eine Zoll- abfertigung eingerichtet wird. Als für die Entwicklung vorteilhaft bezeichnete Ob- mann Madl die Errichtung von modernen Hotels, da St. Johann bisher nur über 293 Hotelbetten, bei insgesamt 3000 Bet- ten, verfügt. Den Verkehrslärm bezeich- nete Madi als den größten Schädling des Fremdenverkehrs. Dieser könnte durch den Bau der Fieberbrunner Umfahrungs- straße gemildert werden. - Hopfgarten: Frequenzstigerung von 124.039 auf 124.484. Hopfgarten arbeitet mit 21 Reisebüros und gibt Sommer- und Winterprospekte aus. Als besonderes An- liegen des Fremdenverkehrsverbandes be- zeichnete e- zeichnete Obmann Kober die Neuanlage des Schwimmbades. - Fieberbrunn: Erhöhung der Frequenz von 120.000 auf 124.000 Das Schwimm- bad hat dem Fremdenverkehrsverband viel Geld gekostet, jedoch war die Errichtung notwendig. Ein zweiter Skilift im Raum Streuböden wird zu Beginn der Winter- saison in Betrieb genommen. Auch Fie- berbrunn konnte wie Küssen auf eine ko- stenlose o- stenlose Illustrierten-Werbung verweisen. Auf Grund einer Ortsreportage kamen nicht weniger wie 1800 Zuschriften. - Erpfendorf: Auch hier stieg die Fre- quenz und zwar von 23.000 auf 25.000. Ein Skilift ist in Bau und wird bei Be- ginn der Wintersaison in Betrieb genom- men. Erpfendorf legt großen Wert auf den Ausbau von Waldwegen; aber auch an den Bau eines Schwimmbades wird gedacht. - Brixen: Frequen'zsteigerung von 69.000 auf 83.000. Geplant ist ein Skilift und die Errichtung einer Skischule. Auch ein Strandbad wäre nötig, jedoch würde sich Brixen gerne dem Westendorfer Projekt anschließen. Obmann Kofler schlug eine Reform der Meldekontrolle vor. Monster- Veirk9udJrh1JIcn ST. JOHANN - Geboren wurden: eine Daniela An- drea dem Elektriker Dagobert Thoma und der Gattin, Renate geb. Mayr, Kitzbühel, Ehrenbachgasse 42; ein Helmut und ein Herbert dem Lokomotivführer Herbert Turk und der Gattin, Elfriede geb. Huber, Kitzbühel Ried-Obernau/Neubau; ein Ste- fan Josef dem Installateur Karl Klapeer und der Gattin, Maria geb. Rieser, Kitz- bühel, Pfarrauweg, 26; ein Christian dem Bauern Christian Windbichler und der Gattin, Katharina geb. Haitzmann, Küssen 102; eine Erna dem Automecha- niker Georg Fuchs und der Gattin, Elisa- beth geb. Brugger, St. Johann, Fricking 6: ein Gerhard Egid dem Bauern Agicliu.s Erber und ider Gattin, Susanna geb. Wink- ler, Going 6; eine Elisabeth Maria dem Fleischhauer Matthias Ritter und der Gat- tin, Rosa geb. Gruber, Kitzbühel, Sied- lung Frieden 41; ein Peter dem Tischler- meister Simon Trixl und der Gattin, El- friede geb. Kafka, Fieberbrunn 610; ein Fridolin dem landwirtschaftlichen Päch- ter Fridolin Hörl und der Gattin, Amalla geb. Walser, Jochberg 121; ein Herbert Sebastian dem Bauern Josef Schwaiger- projekte liegen keine vor, da Brixen nur mit Wasser koche und man wäre auch niemandem um Konzessionen neidig. - Aurach: Frequenzsteigerung um 10 Pro- zent auf 43.000. Die Erhöhung der Ski- schultarife bezeichnete Obmann Gstrein als ungünstig und es besteht die Gefahr, daß dadurch Wintergäste ins Pinzgau ab- wandern. Die Meldedisziplin wird als gut bezeichnet. - Landesrat L a c kn er gab einen tiber- blick über die Entwicklung des Fremden- verkehrs in Tirol und über die Werbe- maßnahmen des Landesfremdenverkehrs- amtes. Tirol verzeichnete im Sommer 13609.515 Nächtigungen; davon entfielen auf den deutschen Gast 1,155.138. Die Betteinanzahl stieg auf 27.633 an, davon entfallen 13.497 auf gewerbliche Betriebe und 14.136 auf private. Das Landesfrem- denverkehrsamt hat neue Werbemaßnah- men entwickelt, die sich vor allem auf Zeitungswerbungen beschränken. Gegen- wärtig laufen zwei Großwerbungen an, die erste unter dem Motto: „Der zweite Urlaub in Tirol", und die zweite unter dem Motto: „Tirol zu allen Jahreszeiten". In der anschließenden Debatte wurden folgende Probleme behandelt: Ausländer- villen, Nivellierung des Aufenthaltsgeset- zes, Lärmbekämpfung, Benützung von Ski- abfahrten, Werbemaßnahmen und die Tä- tigkeit mit Reisebüros. Abschließend sprach Landesrat Lackner den Erschienenen für die eifrige Mitarbeit den Dank aus und stellte in Aussicht, im kommenden Früh- jahr wieder eine Versammlung anzube- raumen. Fleckl und der Gattin, Hedwig geb. Eder, St. Jakob in Haus 18; ein Michael dem Schubinachermeister Rudolf Widmoser und der Gattin, Anna geb. Pehnelt, Kitz- bühel, Achenweg 102; eine Ursula dem Bauern Siegfried Wunder und der Gattin, Anna geb. Graz, St. Johann, Bräuweg 8. - Gestorben sind: am 9. November 1964 die Hausfrau Johanna Haas geb. Eder, St. Johann, Almdorf 37, 55 Jahre; am 13. November 1964 Maria Nöckler, St. Johann, Rettenbach 24, 8 Monate; am 17. November 1964 die Hausfrau Gertraud Dersch geb. Jöchl, St. Johann, Apfeldorf 122 44 Jahre; am 18. November 1964 der Oberbauarbeiter i. R. Stephan Stein- acher, Fieberbrunn 3, 77 Jahre. - Einweihung der Schönbühelsiedlung. Am Samstag, 28. November 1964 werden die Reihenhäuser in der Schönbühelsjed- lung, welche von der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft Wohnungseigentum für Lehrer, Arbeiter und Angestellte er- richtet wurden, von Dekan Ehrendomherrn Josef Ritter eingeweiht. Die Weihe fin- det vormittags um 10 Uhr statt. - Generalversammlung der Schützen- gilde St. Johann. Die Schützengilde St. Johann gibt bekannt, daß die diesjährige Jahreshauptversammlung am Mittwoch, 2. Dezember uni 20 Uhr im Hotel Klausner
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