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Samstag, 28. November 1964 Kitzbüheler Anzeiger Seite i gonnen. Noch im ersten Baujahr konnte der Klassentrakt im Rohbau fertig- gestellt werden; außerdem wurden im Sonderklassentrakt die Betonarbeiten bis zur Kellerdecke und im Garderoben- trakt die Fundamente erstellt. Am 15. Dezember begann Zimmermeister Al- fred Huetz aus Fieberbrunn mit den Dachstuhlarbeiten für den Klassentrakt. Der ganze Trakt wurde eingedeckt, ge- schalt und mit einer Dachpappe ver- sehen. Parallel zum Sonderklassentrakt wurde der Oltankraum betoniert, zwei je 40.000 Liter fassende tJltanks ver- setzt und mit einer Decke versehen. Von der gesamten Baustelle wurde der Humus abgehoben und an einem Platz deponiert. Baujahr 1964: Im Winter 1963/64 war ein Arbeiten an der Baustelle nicht möglich. Im zweiten Baujahr wurden die Arbeiten am 24. März aufgenommen und bis 15. Oktober folgende Leistungen erstellt: Der Sonderklassentrakt, der Garderobentrakt und der Turnsaal wur- den rohbaumäßig vollendet, die Einfrie- dungsmauern an der Süd- und Ostseite wurden betoniert und zirka ein Drittel der unverbauten Grundstücksoberfläche bis zu einer Tiefe von 1 Meter mit Grobschotter auf die endgültige Niveau- höhe aufgefüllt. Die Rohrgräben für die Außenkanalisation wurden zu 90 Prozent fertiggestellt; die Kläranlage ist in Arbeit. Die Heizungsinstallation ist außer der Heizzentrale fertiggestellt, so daß im kommenden Winter der Bau geheizt werden kann. Die sanitäre Installation ist in der Rohrverlegung ebenfalls voll- endet. Beide Arbeiten wurden von Ing. Luis Vigl, St. Johann, ausgeführt; ebenso die Außenkanalisation. Die Elek- troinstallation ist außer dem Turnsaal und der Heizzentrale in der Rohrverle- gung vollendet. Diese wurde von der Elektro-Bau-A. G. Linz ausgeführt. Die Dachistühle über dem Sonder- klassentrakt und den Garderobentrakt sowie die doppelte Lattung, Schalung und Eindeckung mit Dachpappe über dem Turnsaal wurde wieder von Zim- mermeister Huetz ausgeführt und von der Firma Margreiter, Kufstein, mit Welleternit eingedeckt. Uber dem Gar- deroben- und Turnsaaltrakt wurde die Dachdeckung in Blech durch Spengler- meist-er Josef Stolz, St. Johann, aus- geführt. Die Normalfenster in Holz, ausgeführt von Tischlermeister Alois G m g, Ober- lienz, hergestellt, sind versetzt und wer- den durch die Firma Kerschbaumer, Wattens, eingeglast. Diese Firma ver- legt heuer noch die Glasbausteine im Turnsaaltrakt. Die Metallfenster und Metallaußentüren, ausgeführt von der Firma Hauptstock, Innsbruck, sind teil- weise versetzt; der Rest wird noch heuer geliefert. Die reine Bauzeit beträgt bisher 12 Monate! Der Turnsaal wurde bereits zur Ein- lagerung von Baumaterialien wie Sand und Kalk verwendet, so daß im Winter die Bauarbeiten fortgesetzt werden kön- nen. Von dem durch den Vorfinanzierungs- vertrag durch die Verwaltungsgemein- schaft „Mittelschule Bezirk Kitzbühel" unter dem Vorsitz von Bezirkshaupt- mann Hofrat Dr. Hans v. Trenti- naglia wurden bisher rund 7,999.000 Schilling verbraucht. Dieser Betrag ist durch fixe Abrechnungen durch Bau- leiter Ing. Ernst Höfer belegt. Mit besonderem Dank wies der Vorsit- zende des Kuratoriums „Elternverein" Landtagspräsident Kommerzialrat Johann Obermoser auf das Entgegenkommen der Sachbearbeiter der Ministerien und zwar des Unterrichtsministeriums, des Ministe- riums für Handel und Wiederaufbau und des Finanzministeriums, bei der Errich- tung des Vorfinanzierungsvertrages hin. In Wien wurde dem Gedanken der Errich- tung einer Bundesmittelschule für den Be- zirk Kitzbühel in St. Johann die Türe weit aufgemacht. Der Herr Landtagspräsi- dent wies weiters auf die großen Schwie- rigkeiten der Bereitstellung des Baukapi- tals hin, welche gerade in einer Zeit er- folgen mußte, in welcher in Osterreich eine allgemeine Kreditsperre verhängt wur- de. Die Verwaltungsgemeinschaft unter dem Vorsitz von Bezirkshauptmann Hof- rat Dr. Hans v. Trentinaglia sowie der i Elternverein „Bezirk Mittelschule Kitz- bühel" unter Obmann Dr. Herbert Glaser haben seinerzeit mit viel Mut den Grund- stein gelegt und heute kann die Offent- lichkeit mit Genugtuung dem Gedeihen des Werkes entgegensehen. Ungemein wichtig für das gesamte Projekt ist der Baufortschritt bzw. die Fertigstellung des Schulgebäudes im kommenden Jahr, denn Bausparkasse der Sparkassen - 900 Millionen Schilling Baugelder im Jahre 1964 in den ersten neun Monaten dieses Jah- res hat die Bausparkasse der Sparkassen - die größte österreichische Bausparkasse - 5669 Bausparverträge mit 684 Mil- lionen Schilling zugeteilt. Da in diesem Jahre noch eine weitere Baugeldzuteilung erfolgt, wird die Jahresgesamtzuteilung rund 900 Millionen Schilling betragen und damit die höchste, je von einer Bauspar- kasse in Osterreich gemeldete Jahres- zuteilung, um 35 0/0 übertreffen. Der Zustrom neuer Bausparer im Jahre 1964 übertrifft alle Erwartungen und liegt bis zinn September um mehr als 60 o/o über dem des Vorjahres. Neben allen Leistungen, die eine Bau- sparkasse zu bieten vermag, gewährt die Bausparkasse der Sparkassen im Namen und für Rechnung der Girozentrale der österreichischen Sparkassen Aktiengesell- schaft auch billige Kredite zur Ein- richtung von ihr finanzierter Ei- genheime und Eigentumswohnun- gen. 30 % Eigenkapital, und Sie k00 önnen bauen Wir finanzieren: Grundkauf - Hausbau - Hauskauf - Zu- oder Umbau - Renovierung - Aufstockung - Eigentumswohnungen. BEACHTLICHE STEUERVORTEILE und kein Bauzwang I Bis auf weiteres SOFORTIGE ZWISCHEN KREDITGEWÄH RUNG (6%)I tSON DERBEDINGU NGEN für Jugendbausparer. 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