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Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 25. Jänner 1964 öffentlicher Dank! Dem Eishockeyklub Kitzbühel danke ich von Herzen für die Austragung des Hans-Winderl-Cup Damit wurde meinem lieben verstor- benen Gatten das schönste und ehren- vollste Andenken bewahrt. Herrn Bürger- meister iEeisch danke ich für die Spende des schönen Pokals. Rosa Winden Wieder zwei Sialomerfolge von Hias Leitner Die beste Leistung aller Osterreicher bot unser Hias Leitner auch bei den internationalen Slalombewerben auf dem Goldeck bei Spittal an der Drau. Im er- sten Torlauf wurde er Zweiter nach Pepi Stiegler und im zweiten Torlauf wieder- um Zweiter. Uberraschungssieger des zweiten Torlaufes war der junge Japaner Joshihari Fukuhara. Wie Gemeinderat Sepp Zwicknagl bei der letzien Gemeinderatsitzung in Kitz- bühel bekanntgab, ist damit die Aufstel- lung Leitners für den Olympia-Slalom in 1nnsbuck gesichert. Unfallzeuge gesucht! Am 28, Dezember 1963 ereignete sich am Wes-.ende der Schwarzen Brücke ein schwerer Verkehrsunfall. Zeuge dieses Unfalles war ein junger Mann im Alter von zirka 25-30 Jahren, zirka 180 cm groß und dunkler Haarfarbe. Er trug einen roten Pullover mit Rollkragen und darüber ein Sakko. Er wird gebeten, sich bei Dr. Otto Wendung, Rechtsanwalt in Kitzbühel zu melden. Dieser Zeuge ist zur Aufklärung des Unfalles unbedingt er- forderlich. Dankbrief aus Innsbruck Die Landesleitung des Osterreichischen o gendrotkreuzes (Leiter: Stadtrat Direk- tor Arthur Ilaidi, einer der wertvollsten Mitarl)eier von Bürgermeister DDr. Lug- ger) richtete an die Direktionen der Kitz- büheler Volksschulen einen Dankbrief für die Durchführung der Weihnachtsaktion, in dem es u. a. heißt: „Die Landes- leitung spricht auf diesem Wege allen beteiligten Lehrpersonen und Shülern herzlichen Dank für die anerkennenswerte Initiative und die aufgewendete Mühe aus. Den Insassen des Kitzbüheler Stadtspitals Ionntc mit dieser Feier und mit der tUberreichung von Geschenkpaketen si- cherlich eine große Freude bereitet wer- den. Gleichzeitig danken wir für die Zu- sendung des Berichtes aus dem „Kitzbü- heler Anzeiger". Wir freuen uns beson- ders, wenn im Rahmen der Bezirkspresse über die Arbeit und die Leistungen des .J ugend rotkreuzcs berichtet wird. Diese Anerkennung der Arbeit wird den J ugendrotkreuzmaniischaften an den Kitz- büheler Pflichtschulen nicht nur Ansporn hei der Mitarbeit im „Opfergroschen", sondern auch bei der Ausgestaltung und Verbesserung der Weihnachtsaktion sein. Tourenbericht der Edelweißgilde Kitzbühel aus dem letzten Berichtsjahr Von 28 aktiven Gildenbrüdern wurden bei 367 Touren 445 Gipfel erstiegen. Uher 5000 m 9, über 4000 m 6, über 3000 m 91, unter 3000 m 339. Die Touren wurden in nachstehenden Gebieten unternommen: Sommertouren: in Mexico, Bernina, Bergele, Ortlergruppe Kaunergrat, Otztaler Alpen, Tannheimer Gruppe, Kaikkögel, Guffert, Zillertaler Alpen, Glocknergruppe, Karnische Alpen; in den Dolomiten: Sefla, Rosengarten, Marmolata, Zinnengruppe, Palagruppe, Brenta. Wintertouren: Montblanc, Berner Oberland, Adamello Ortlergruppe, Silvretta, Otztaler Alpen, Stubaier Alpen, Super Expreß, Zillertaler Alpen, Kitzbüheler Alpen, Granatspitze, Glocknergruppe. Eine besondere Leistung gelang den Gildenbrüdern Steff Manzl und Engelbert Weiß am 28. Dezember 1963 durch die erste Winterbegehung des Maukpfeilers im Wilden Kaiser. Es ist dies die dritte Begehung dieser Route, welche östlich der Maukwestwand senkrecht und teilweise überhängend emporführt. Mode-Schlager-Quiz bei Proxmoir und Daxer „Charmantes Spiel mit Gegensätzen..." so lautet das Motto der Bieyle/Vetrix- Badekollektion 1964. Wo immer sie bis- her der Presse präsentiert wurde - in Rom, Florenz, Amsterdam, Stockholm, Paris usw. - überall fand sie begeisterte Zustimmung und ungeteilten Beifall. Jetzt befinden sich die attraktivsten Bleyle/Vetrix-Badeanzüge aur großer Tournee durch weltbekannte Wintersport- orte. Unter der Devise „Mode - Schlager - Quiz" erlebt (las internationale Pu- blikum eine ebenso interessante wie un- terhaltsame Vorschau auf den Modesom- mer ... mit den schicksten Bademodellen von Blcyle/Vetrix, ergänzt und abgerun- det durch dekorative Bademäntel von Egeria und umrahmt von den neuesten Creationen von Heinz Oestergaard. Diese Schau des Studios 0. K. Klemenz, München, findet statt: in Kirchberg am 14. Februar 1964, 21 Uhr, Hotel Daxer In Kitzbühel am 15. und am 29. Februar 1964, jeweils 21.15 Uhr, Caf6 Praxmair. KEC ungeschlagener Gewinner des 1. Winderl-Cup Jugoslawien mit 8:0 und die verstärkte WEVG mit 8:7 geschlagen Am, Wochenende wurde der erste Inter- nationale Wind erl-Cup, ein 70 Zenti- meter hoher Silberpokal, von Herrn Bür- germeister Reisch gestifteter Wander- pokal, erstmals ausgespielt und brachte gleich einen erfreulichen Auftakt: der Po- kal bleibt das erste Jahr in Kitzbühel. Nach der Absage des Hahnenkamm- rennens mußte sich der KEC dazu ent- schließen, statt mit vier nur mit drei Mannschaften zu spielen und diese Ent- scheidung erwies sich als richtig. Im ersten Spiel des Turniers mußten die Wiener gegen die Olympiaauswahl Jugoslawiens eine 5:7-Niederlage hinneh- men. Das Spiel verlief spannend und sah die Jugoslawen verdient als Sieger. Am Samstag spielte der KEC, ohne Todd, Fildes und O'Brien, die noch immer verletzt sind, dafür aber mit Hübner. Monitzer, Dobbyn und Whittal, groß auf und besiegte die Jugoslawen. Mit 8:0 kamen die Olympiaspieler noch gut weg. Am letzten Tag hatte der KEC gegen die durch den Kanadier McNeil verstärk- ten Wiener, die ausgeruht antreten konn- ten, sehr zu kämpfen. 1u einer überaus spannenden Partie, so richtig nach Ge- schmack der Zuschauer, siegte schließlich doch verdient der KEC und sicherte sich somit ungeschlagen den Winderi-Cup 1964. Bei den Kitzbühelern gefielen an beiden Abenden besonders Jöchl, Bachler und Paur, daneben Dobbyn und Whittal sowie Black. Bei den Wienern war die kanadische Linie Hudson, Del John und McNeil, die alle Tore schoß, weitaus am besten. Von den „Olympiaspielern" Tischer, Znehnalik und Co. sah man herzlich we- nig, was eine Berufung rechtfertigen könnte. Bei diesem Turnier fiel es richtig auf, welch großen Fehler Gassler machte, der z. B. einen Bachler, Jöchl oder Paur nicht aufstellt. Der größte Fehler ist ihm wohl bei der Torhüterfrage gelungen, wo er Turek aus Wien aufstellt und den Kla- genfurter Hübner nicht! Daß Turek vom Coach in der neunten Minute ohne Ver- letzung vom Eis genommen wurde, spricht Bände. Obwohl Hübner gegen Wien nicht so gut wie gegen Jugoslawien spielte, ist doch ein Klassenunterschied, und man ist versucht zu sagen: „Herr Verbands- kapitän, wie lange noch?" Anschließend an das letzte Spiel nahm Vizebürgermeister Siebe re r die Pokal- verteilung und Siegerehrung vor. Den Wanderpokal gewann der KEC, weitere Pokale erhielten die jugoslawische und Wiener Mannschaft. Pokale für die beste Stürmerleistung erhielten Wolfgang Jöchl und Remus Paur.
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