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Samstag, 19. Dezember 1964 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 Kaufmannische Berufsschule: Rohbau unter Dach daß dieser Bau endlich zustande kommt, denn die Berufsschule. die heute einen Am Samstag. 12. Dezember fand beim Einladung zur Firstfeier, den Gemeinden 1 Stand von 270 Schülern in 10 Klassen Neuwirt eine schlichte Firstfcier aus An- des Bezirks. welche deti Bau mitfinaii- aufweist, führt seit ihrer Gründung als laß der Errichtung der Kaufmännischen zieren, und ebenso dem Schmiedmeister Gewerbliche F'ortbildungsschule im Jahre Berufsschule statt. Der Leiter der Schule Toni Pichler, welcher durch einen Grund- 1 1899 ein Untermieter-Dasein. Man mußte konnte den Bürgermeister der Stadt Kitz- lausch mit der Stadtgemeinde den Bau im heurigen Schuljahr froh sein, daß im bühel, Herrn Hermann Reisch, den Oh- ermöglichte. 1 Moorbad ein Klassenzimmer untergebracht mann des Berufsschulausschusses. Herrn Der wärmste Dank aber gebührt denen. werden konnte. Kammerrat August Höbart. den Bau- die den Bau erstellt haben. Es sind dies 1 meister, Herrn Dominikus Widmoser, der Baumeister, der Polier und alle Ar- 1 Letzte Eishockey-Meldung: den Polier, Herrn Ernst Salvenmoser beiter, die nun den Abschluß des ersten Kitzbühel—Salzburg 5:0 und alle am Bau der Schule tätigen Mei- Bauabschnittes feiern. Sie alle haben sich ser, Gesellen, Lehrlinge, Hilfsarbeiter besonders hervorgetan durch ihre gedie- im fülligen Meisterschaftsspiel der Na- und Kraftfahrer begrüßen. Der Landes- gene Arbeit, durch Schnelligkeit, durch tionalliga A besiegte Mittwochabend der schuliuispektor und die Herren der Landes- Ausdauer und nicht zuletzt durch Ein- „Kitzbüheler EC - Ring internat. Hotels" baudirektion waren am Erscheinen ver- satz ihrer Gesundheit. Erfreulich ist auch, den SEV Salzburg mit 5:0. Nachdem es hindert, daß alle Arbeiten bisher unfallfrei ver- bereits nach dem ersten Spieldrittel 4:0 Direktor Karl Grißmann führte aus, laufen sind und es sei dem gesamten geheißen hatte, konnten die Kitzbüheler daß es vieler Mühen und Vorsprachen Bau weiterhin Glück und Segen beshic- die zahlreichen sich bietenden Torchancen bei den verschiedensten Stellen in inns- den. nicht wahrnehmen. Außerdem anerkannten bruck bedurft habe, daß dieser Bau über- Hierauf ergriff der Bürgermeister das die sehr schwachen Schiedsrchter zwei haupt begonnen werden konnte. Neben Wort und führte aus, daß ein Dank noch Kitzbüheler Treffer nicht. manchem Erfreulichen habe e leider auch nicht ausgesprochen worden sei und der Ab Beginn des zweiten Spieldrittels litt viel Querschüsse und manch Unerfreu- gebühre dem Direktor der Kaufmünni- das flüssige Spiel der Ktzbüheler sehr liebes gegeben. Aber die Freude, daß es sehen Berufsschule Karl Grißmann. Daß unter dcii schlechten Eisverhältnissen, die nun schon zu einer Firstfeie gekommen der Schulhausbau überhaupt zustande- mit zunehmender Spieldauer immer sei, übertöne alles Widerwärtige. Er sei gekommen ist. sei nur seiner Zähigkeit schlechter wurden, so daß gegen Ende eigentlich nicht dazu berufen, über den und seinem eisernen Willen zuzuschrei- die Scheibe meist nur noch rollte. Bau als solches zu berichten, aber er ben. Daher danke er ihm, der Baufirma Bei Kitzbühel profilierte Bachler heson- käme nicht darüber hinweg, einige wich- und allen Arbeitern und Angestellten. Er ders vom wiederhergestellten Jöchl. Tore: tige Daten aus der Baugeschiehte zu nen- wünsche alles Gute für die Weiterführung Bachler 3, Jöchl 1, Kunstowny 1. nen: Begonnen wurde mit den Erdaushub und Vollendung des Baues. Hierauf sagte am 7. Oktober. Am 12. Okrober wurde der Polier einen Firstsprueh auf: mit dem Betonieren der Fundamente an- 1 Neuer Schlepplift in Fieberbrunn gefangen, am 4. November wurde die erste Decke, am 19. November die zwei- Hört alle her! Frei ragt des Hauses Giebel nun empor Am Sonntag, 20. Dezember 1964 wird tc und am 30. November die dritte Dek- mit bunten Bändern reich geschmückt. in Fieberbrunn der neue Schlepplift auf das Wildalmgatterl eingeweiht und in Be- ke betoniert. Am 10. Dezember flatterten Nun seh'n es all und es tritt hervor trieb genommen. Beginn der Feierlich- bereits die bunten Bänder des First- der fkiß'gen Hände meisterhaft Geschick. keiten 10.30 Uhr. baumes vom Giebel des Hauses und heute, Nun, da der Rohbau steht in seinen Größen, am 12. Dezember, wurde das Dach Zuge- gilt es zu danken allen Stellen, macht. Dies entspricht einer Bauzeit vondie mit Verstand und Rat und Tat zur Niederländische Jugend- genau zwei Monaten. Die Baufirma Wid- [Hand gewesen: skimeisterschften in Kitzbühel moser, welche schon beim Bau der Spar- Dem Land Tirol der erste Dank gebührt, Auch in diesem Winter werden die kasse demonstriert hat, wie schnell man 1 das diesen Bau der Jugend hat erstellt, Niederländischen Jugendskimeisierschaften bauen kann, hat ihre Leistungsfähigkeit dann den Gemeinden des Bezirks, in Kitbühei ausgetragen. Die Leitung hat neuerdings öffentlich bewiesen. Dabeiwar die, mitzuhelfen, durch Gesetz verurteilt der gerade aus dem Himalja zurück- das Wetter nicht sehr günstig. Dreimal [sind, gekehrte Wahlkitzbüheler und mehrfache hat es tüchtig geschneit uId geregnet dem Unternehmen, dem der Auftrag ward holländische Skimeister Jan Boon über- hat es noch öfter. Ein einzige3 Mal haben und jedem Mann, der seine Hände rührte nommen. die fleißigen Arbeiter ausgesetzt und da und nicht zuletzt dem Herrscher aller Die Meisterschaften werden am 4. Jäii- nur für einige Stunden eines Nachmittags. [Weiten, imer 1965 durchgeführt. Falls es die Diese Arbeitsfreude und dieser restlose der seinen Segen gibt und schützt und Schneelage erlaubt, am Ganslernhang mit Einsatz auch gegen die Unbilden eines [führte. dem Ziel in der Hinterbräuau. Winterwetters verdienen besonders gewür- Drum lasset mich das Glas erheben, digt zu werden. auf daß dies Haus vollendet werde W. H. Beranek 80 Jahre Nun, da das Haus unter Dach ist, gilt zu Nutz und Frommen unsrer Jugend, 1 es vor allem zu danken. Zuerst soll jenen damit sie darin fleißig lerne. 1 Am 15. Dezember 1964 feierte unser gedankt sein, welche beigetragen haben, Stimmt ein, wir lassen alle leben! Goldschmiedmeister W. H. Beranek im daß der Schulhausbau überhaupt zustande Kreise seiner Familie seinen Achtziger. kommen konnte. Es sind dies: Landes- Der Obmann des Schulausschusses, Kam- Der Jubilar kam vor bald 60 Jahren nach hauptmann Okonomierat Wailnöfer als merrat Höbart, dankte herzlich für die 1 Kitzbühel und trat bei Goldschmied Hans Vorsitzender des Berufsschulbeirates. die , Einladung und überbrachte die Grüße des F'ilzer als Geselle ein. 1912 übernahm er Landesräte Lackner und Unterweger. Bezirksobmannes der Kammer der gewerb- 1 dessen Geschäft, das er nun schon über Landtagspräsident Obermoser, Oberregie- 1 liehen Wirtschaft, Komnmerzialrat Her- 1 50 Jahre selbständig führt. Ende der rungsrat Dr. Außerladscheider der Ab- mann Gaishichler. Er gab seiner Freude 1 Ausdruck zwanziger Jahre führte er das heutige teilung IVa, der Landesschulinspektor 1 über den guten Baufortschritt 1 schmucke Beranekhaus auf. Die Kammer hofrat Psenner, von der Landesbaudirek- und begrüßte, daß es endlich zum Bau 1 der gewerblichen Wirtschaft ehrte den J11- tion Hofrat Michl, Oberbaurat \Valcher einer Berufsschule gekommen sei. Auch 1 bilar 1958 mit der Verleihung einer Eh- und Ing. Lazzarie, der die Bauaufsicht er dankte allen, die zur Errichtung und renmedaille mit Diplom. führt, der Stadtgemeinde Kitzbühei für Erbauung der Schule beigetragen haben. 1 Zum hohen Geburtstag unsere herzu- die Beistellung des Baugrundes und die Es war aber auch wirklich höchste Zeit, f ehen Glückwünsche!
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