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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 1. Februar 1964 als Funktionär angehört hatte, ein „In- ternationaler \Vindeii-Cup" ausgetragen wurde. An dem Cup beteiligten sich die Nationalmannschaft von Jugoslawien, die WEVG und der KEC. Der KEC wurde überlegener Sieger und erhielt den vom Bürgermeister gespendeten Wanderpokal. Mit Anerkennung erwähnte Zwicknagl de bisherigen Skierfolge der Weltmeisterin Christi Haas und des Olympioniken Hias Leitner. Auch die erfolgreiche Durchfüh- rung des „Gasselfahren" durch den I. Nordtiroler TrabrennvereinKitzbühel wurde lobend erwähnt. Haupbestandteii des Berichtes des Sportreferenten war die Gebarungs über- sicht des Kitzbüheler Eissportklubs. in der Zeit vom 25. Dezember 1963 bis 20. Jänner 1964 konnten einschließlich der SLbventionen und der Spenden 495.000 Schilling an Einnahmen erzielt werden. Diesen Einnahmen stehen gegen- wärtig 463.000 Schilling an Ausgaben ge- genüber. Obwohl noch hohe Ausgaben be- vorstehen, so hofft die neue Klubleitung, mit dem Abschluß des Sportjahres dem Gemeinderat und dem Fremdenverkehrs- verband als Haup tsubventionsträger eine geordnete Abschlußrechnung vorlegen zu könien. Im Klubausschuß herrsche strenge Disziplin und jede Woche findet mindestens eine Auss ehußsitzung statt. Leider habe dem Klub der „Verletzungs- teufel" übel mitgespielt, denn schon im .Jänner fielen drei wertvolle Spieler we- gen Verletzungen aus. Dieser unglückliche Umstand hatte auch auf die Meister- schaftsspiele ungünstig gewirkt. Zwick- nagt berichtete auch über die großen or- ganisattrischen Erfolge der Klubleitung, der es gelungen ist, die bekannten Olym- Rodeisport und Kameradschal Die Gewerkschaft der Gemeindebedien- steten unter Obmann Walter Mader ver- anstaltete am Samstag, 25. Jänner 1964 auf der Rodelbahn von Hausberg zum Schattberg ein Rodelrennen. An diesem nahmen 11 Damen und 54 Herren teil. Es gab eine „General-Wachablöse" der Vorjahrssieger auf allen Linien. Ein Zei- chen, daß ehrgeizig und hart um die Sekunden gekämpft wurde. Im Rahmen einer Kameradschaftsfeier mi Gasthof Vordergrub, an der auch Bür- germeister Reisch mit Gattin teilnah- men, wurden Ehrenpreise verteilt. An- schließend fand zu den Klängen der „Brixner Buam" ein Kränzchen statt und alle unnerhielten sich glänzend. Bürger- meister Reisch sprach den Organisatoren seine Anerkennung aus und gab weiters seiner Freude über die gute Kamerad- schaft zwischen den Bediensteten der städtischen Betriebe Ausdruck. Die Ergebnisse: Siegermannschaft: Rathaus: Stanger Oswald 1.30.0 Obernauer Georg 1.33.6 Mader Walter 1.37.8 Neuniayr Fritz 1.40.0 pia-Eishockeymannschaften Finnland, ['olen, Rumänien, Jugoslawien und Rußland zu Schlagerspielen mit der ver- stärkten Kitzbüheler Eishockeymannschaft zu verpflichten. Der Gemeinderat nahm diesen Bericht mit großer Befriedigung entgegen und der Bürgermeister sprach den Verant- wortlichen des Eissportklubs für die bis- her vollbrachten Leistungen den Dank aus. Die Debatte über die Errichtung eines Bischof-Filzer-Denkmales in Kitzbühel wurde von dem großen Sozial- und Schal- problem, dem Bau eines neuen Kranken- hauses und der Errichtung einer neuen Hauptschule, überschattet. Gemeinderat Hans Brettauer berichtete, daß am 6. u. 7. Jänner d. J. Professor Gu- stinus Ambrosi in Kitzbühel war und dem Bürgermeister einige Vorschläge über die Errichtung eines Denkmais zur Erin- nerung an den großen Sohn unserer Stadt Ehrenbürger Weihbischof Dr. Johannes Filzer machte. Ein Weg der Finanzie- rung konnte jedoch bisher nicht gefunden werden. So erfreulich ein würdiges Denk- mal wäre, so schwer aber fällt auch dem Gemeinderat die Abzweigung größerer Mittel, gerade im Hinblick auf die be- deutenden Vorhaben der nächsten Jahre. Sollten sich daher aus privaten Kreisen nicht großzügige Spender finden, dann muß V011 der Errichtung eines Denk- males durch Professor Ambrosi abgesehen werden. Auf jeden Fall aber wird von der Stadtgemeinde das Gedenken an Bischof Filzer durch Anbringung einer Marmor- oder Bronzetafel an der Kirchenmauer im Auge behalten, wie dies bereits in der Gemeinderatssitzung vom 9. April 1963 einstimmig beschlossen wurde. f in den städtischen Betrieben Tschallener Hans 1.44.2 Gesamtzeit: 8 Minuten und 4.16 Sek. . Mannschaft: Sägewerk und Wald: (Vorjahrsmeister 1) Feiersinger Andreas 1.33.6 Obernauer Georg 1.34.2 Obernauer Martin 1.38.4 Lackner Georg 1.40.4 Erber Karl 1.43.0 Gesamtzeit: 8 Minuten und 8.16 Sek. Mannschaf: Bauhof: Noichl Hans 1.35).8 Mayer Franz 1.37.4 Hörbiger Simon 1.38.6 Binder Fritz 1.40.8 Markl Georg 1.41.0 Gesamtzeit: 8 Minuten und 11.26 Sek. Mannschaft: Elektrowerk: Klingler Sepp 1.34.0 Neubacher Franz 1.37.0 Haseiwanter Herbert 1.46.2 Gruber Cabriel 1.46.2 Hilber Erich 1.49.0 Gesamtzeit: 8 Minuten und 32.4 Sek. Einzelwertung Damenklasse: 1. Krahe Anni 1.45.0 Krist Renate 1.54.8 Müller Erna 1.59.2 Aschaber Anna 2.03.6 Engt Hilde 2.09.8 Cufer Eva 2.14.0 Baum Charlotte 2.16.0 Hofmann Anni 5.47.0 Gästeklasse: Hilber Rosi 1.57 .2 Brunner Erna 1.59.8 3, Noichl Frieda 2.03.1 Herrenklasse: Stanger Oswald 1.30.0 Obernauer Georg, Pol. 1.33.6 Feiersiniger Andreas 1.33.6 Klingler Sepp 1.34.0 Obernauer Georg, Säge 1.34.2 Noichl Hans 1.35.8 Neubacher Franz 1.37.0 Mayer Franz 1.37.4 Mader Walter 1.37.8 Obernauer Martin 1.38.4 Hörbiger Simon 1.38.6 Neumaier Fritz 1.40.0 Lackner Georg 1.40.4 Binder Fritz 1.40.8 Markt Georg 1.41.0 Erber Karl 1.43.0 Gasteiger Hans 1.44.0 Tschallener Hans 1 .44.2 Markt Hugo 1.45.0 Maikl Georg 1.46.0 54 am Start; Schrenfer: Toni Exenber- ger (3.06.0). Greta Keller singt in der Goldenen Garns Für Sonntag, 16. Februar 1964 konnte von der „Goldenen Garns" in Kitzbühel, welche in dieser Saison von dem jungen Hotelier Fritz Reisch selbständig ge- führt wird, Greta Keller verpflichtet werden. Wer ist Greta Keller? Rudolf U. Kraus schrieb über sie in der Unterhaltungs- beilage des „Expreß" vom 6. April 1.963 mi. a.: „Daß, auch wenn ihr Träger nicht mehr ist, eine Stimme zur Legende werden kann, hat die große Musik bis- weilen erlebt; die Ferner, die Leisner, die Cebotari.. .; doch daß eine Stimme des Chansons, eine Stimme, die gerade dieser fragilen Gattung seit Jahrzehn- ten Glanz, Bestand und Daseinsberech- tigung erhält, daß, kurzum, die Di- seusenstirnme als solche zu einer Art Mythos wurde, obwohl das Gesicht der- jenigen, der sie gehört und die sehr vital und voller Pläne mit ihrem x-ten „Comeback" mitten unter uns lebt, we- der durch den Flimrnerglanz des Films zum Idol noch dem Publikum im grel- len Showbusines des Fernsehens ein- gehämmert wurde: Das ist eigentlich nur bei einer der Fall, bei Greta Keller." Die Wienerin Greta Keller gehört zu dcii berühmtesten Stimmenstars der Welt. Ihr Auftreten in der „Goldenen Garns" wird von der Offentlichkeit sehr begrüßt.
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