Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 8. Februar 1.964 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 schon 33 Jahre im Dienste der Stadt- gemeinde, welche keinen besseren und arbeitsameren Beamten hätte finden kön- nen als ihn. Rechnungsrat Geiger ist auch in vielen Vereinen aktiv tätig und hat in den 33 Jahren, in denen er in Kitzbühel weilt, unzählige Vereinsrechnungen auf ihre Einen unerwarteten Erfolg kann die Osterreichische Jugendbewegung mit dm Olympia-Fernsehen verbuchen. Hielten es die meisten ursprünglich für eine gute Idee, so erkennt man jetzt, daß diese Einrichtung eine Notwendigkeit darstell- te. Die Vorführräume sind in allen vier Gemeinden Säle, aber auch sie erwiesen sich als meist gerade groß genug. Die tJbertragungen erfreuen sich vor allem hei Schülern und Jugendlichen größter Beliebtheit, aber der hohe Prozentsatz an „älteren Semestern" beweist auch die sportfreudige Einstellung aller Bevölke- rungskreise. In Westendorf war einer der ersten Besucher Bürgermeister Sebastian Treichl. Von besonderer Bedeutung ist, daß durch das Olympia-Fernsehen auch viele ausländische Besucher die Möglichkeit ha- ben, die interessanten Bewerbe aus Inns- bruck bei uns mitzuerleben. Besonderen Dank verdienen bei diesem Anlaß die Gemeinden Hopfgarten und Kitzbühel für die Durchsetzung des Senders auf der Hohen Salve und des Provisoriums auf dem Kitzbühejer Horn. Nur dadurch ist im überwiegenden Ubertragungsbereicij der Empfang des österreichischen Fern- sehens möglich geworden und es gibt all- abendlich ein 'Wiedersehen mit Toni Sai- 1er auf dem Bildschirm. Das Olympia-Fernsehen der Usterrei- chischen Jugendbewegung hat noch et- was Eigenartiges ergeben: Obwohl nordi- Der Landeskonservator der Erzdiözese Salzburg, der unseren verehrten Lesern schon durch mehrere wertvolle Veröffent- lichungen bekannte Professor Dr. Johan- nes Neuhardt, hat für die Kirchen von St. Johann einen Führer verTaßt, wel- cher nun dann zu Ostern der 'Offentlich- keit zur Verfügung steht. Ein Büchlein von hohem kulturellem Wert, das sicher viele Freunde unter den Einheimischen und auch Gästen finden wird. Mit Geneh- migung des Verfassers, welcher auch be- auftragt wurde, für die Stadt Kitzbühel den kirchen- und kunstgeschichtlichen Teil der Stadtchronik zu schreiben, ver- öffentlichen wir den Text des Kirchen- führers mit dem Hinweis, daß die Zeit des Faschings gerade für St. Johann eine besondere Bedeutung hat, da dort das Richtigkeit geprüft. In diesen Vereinen und Körperschaften geht das „Gsagat" um, daß Jahresrechnungen, welche von Geiger überprüft wurden, von jedem be- denkenlos gefertigt werden können. Er ist ein Genie der Genauigkeit und ein Muster der Lauterkeit. Zu seinem 60er auch unsere Glückwünsche! sche Bewerbe und Sprungläufe bei uns seit langem fast ungewohnt sind und das Schnellaufen •so gut wie unbekannt war, finden auch diese Bewerbe bei den Zu- schauern Anklang, vor allem bei der Ju- gend, die auf diese Weise erstmals solche Bewerbe erlebt und von der sportlichen Leistung der Teilnehmer beeindruckt ist. Der tibertragung dieser Bewerbe wurde schließlich auch der Vorrang vor dem Spezialitäten: Schnecken - Forellen - Rehrlicken Stundgebet ist. Die Kirchengeschichte der Heimat ist ein Erlebnis für jeden Men- schen, der sie liebt und der von dem Können und den Leistungen der Ahnen zu beeindrucken ist. In Dr. Neuhardt ver- bindet sich der strenge Wissenschaftler mit dem begeisterungsfähigen Heimat- kundler und seine Schriften sind edle Schöpfungen. Ortsgeschichte Die zentrale Lage des Marktes am Schnittpunkt verschiedener Talschaften ist kennzeichnend für eine frühe Siedlung der bajuwarischen Landnahme. Zudem bildete die Ur- und Mutterpfarre, deren Umfang mit dem des heutigen Bezirks Kitzbühel (ohne das Brixental) gleich- zusetzen ist, den Kristallisationspunkt der Schulfernsehen gegeben. Höchstem Inter- esse begegnen neben den alpinen Bewer- ben vor allem die Eislaufküren und das Eishockey. Eine besondere Aufmerksamkeit berei- tet die OeJB in Kitzbühel den Besuchern des Olympia-Fernsehens: Als 1500. Be- sucherin konnte Frau Brigitte Marli aus Linz a. d. Donau eine kleine Erinnerung an Kitzbühel aus der Hand von Obmann F'riedhelm Capellari entgegennehmen. We- nige Tage später erschien zu einem span- nenden Eishockeyspiel bereits der 3000 Besucher. Es ist eine Ironie des Schick- sals, daß dies eine Schwester unseres be- währten Eishockeyinternationalen Adolf Bachler war, der bei der Aufstellung für Innsbruck ebenso „vergessen" wurde wie Paur und Jöchl. Fräulein Erika Bachler erhielt durch Geschäftsführer Hans Wir- tenberger ein kleines Geschenk. Diese zu- fällig indirekte Ehrung für einen unserer bewährten Sportler und seine Familie wurde vom Publikum mit besonderem Ap- plaus bedacht. In den letzten Tagen der tJbertragung erwartet die Oesterreichische Jugendbewegung im Kolpingsaal den 5000. Besucher. Nach Tausenden zählen ebenso die Fernseher, die im Pfarrsaal Kirchberg, im Vereinshaussaal Westendorf und im Ge- meindesaal Hopfgarten an Ubertragungen teilnahmen. Auch hier konnten bei wei- tem nicht alle einen Sitzplatz ergattern, waren aber ebenso voll des Lobes für die Veranstalter, die Besitzer der Säle und die heimischen Fachfirmen, die Geräte zur Verfügung stellten. Die Oesterreichische Jugendbewegung hat das Olympia-Fernsehen für die Ju- gend und alle Sportfreunde eingerichtet, sorgt für die Uberwachung durch Auf- sichtspersonen und macht die Ubertra- gungen frei zugänglich. Zur Abdeckung der entstehenden Unkosten werden frei- willige Spenden dankend entgegengenom- men. Seelsorge im Leukenta].. Findet sich auch die älteste schriftliche Erwähnung der Pfarre erst 1216, so bestätigt der ur- sprüngliche Kirchenpatron Johannes der Täufer, der für den Ort namensgebend wurde, das hohe Alter des Gotteshauses als Taufkirche des ganzen Gebietes. Recht- lich gesehen, dürfte es eine Eigenkirche der schon im 13. Jahrhundert ausgestor- benen Grafen von Leukenstein gewesen sein, die sie auch mit reichem Besitz ausstatteten. Als Erzbischof Eberhard II. von Salz- burg 1216 das Bistum Chiemsee grün- dete und ihm die Pfarren Kirchdorf und St. Johann einverleibte, begann, für den Ort seine bedeutungsvollste Zeit, beson- ders als 1446 die Pfarre den Bischöfen unmittelbar unterstellt wurde. St. Johann entwickelte sich zur zweiten Bischofs- residenz; wiederholt riefen die Oberhirten hier ihren Klerus zu wichtigen Synoden zusammen. Infolgedessen finden sich in der langen Reihe der Pfarrer und (seit Bombenerfolg des Olympia-Fernsehens der OJB Tausende erleben die Olympischen Winterspiele auf dem Bildschirm mit Die Kirchen der alten Bischofsresidenz St. Johann Bauten von barocker Festlichkeit und leuchtender Strahlkraft Die älteste Glocke und das einzige gotische Glasfenster des Landes
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