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Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 22. Februar 1964 bruck, die „Lustigen Kitzbüheler", das Trio Weingarten und in der Tirol-Bar die Stimmungskanone Rudi Meixner. Geboten werden weiters Sondereinlagen der Skischule. Bürgerliche Preise! Nordwestdeutsche Modenschau in der „Tenne" Am Sonntag, 23. Februar 1946 triti in der Tenne Guido Reisch, wie schon seit Jahren in Kitzbühel, die Nordwest- deutsche Modeschau-Gesellschaft untei der Leitung von Heinz Thaetmayer auf. An der Modeschau sind viele namhafte Firmen beteiligt. Heinz Thaetmayer prä- sentiert neue Frühjahrsmodelle, zahlreiche Cocktail- und Abendkleider, eine Sonder- schau aus Diolen und eine Baumwoll- kollektion sowie die neuesten Badeanzüge und sportswear-Modelle von Jantzen. Am Mikrophon: Helmut Scharenberg, Düssel- dorf. TREVIRA-Modenschau in der „Tenne" Der TREVIRA-Dienst für Osterreich - PM-Werbung Dr. Peter Müller, Wien, veranstaltet am Mittwoch, 26. Februar 1964 in der Tenne Guido Reisch eine Modeschau. Aus der reichhaltigen TRE- VIRA-Koliektioii österreichischer Weber zeigt dem Publikum der Leiter des TRE- ViRA-Dienstes für Osterreich Ing. Ubell die neuesten Modelle der kommenden Sai- son. Beginn der Modeschau 21.30 Uhr. Ball der Skischule in der „Tenne" Am Donnerstag, 27. Februar 1964 fn- det in der Tenne Guido Reisch der zweite Ball der Skischule Kitzbühel in dieser Saison statt. Bei diesem Ball wird als Einlage ciii origineller Skikurs geboten; weiters wird das weltberühmte Ballett der Skischule aufgeführt, mit neuen Kostü- men und in neuer Aufmachung (jedoch mit den alten Strategen!). WURDIGUNG Die Fülle sakraler Kunst, die uns jahr- hundertelange fruchtbare Verbindung ka- tholischen Glaubensgutes mit einem schöp- ferisch begabten Volk auf so engem Raum hinterlassen hat, gilt uns als Gabe und Aufgabe. Nicht einem interessanten Licht- effekt oder einer exotisch-reizvollen Form verdankt all diese Herrlichkeit der Kul- turgegenstände ihre Entstehung - sie wurden geschaffen und existieren immer noch als Werke lebendigen Glaubens, menschlichen Hoffens und Bangens. Und dies ist ihre Sendung heute: Dem un- behausten Menschen unserer Tage die Fenster aufzustoßen in seine unendliche Heimat. Zu Ostern erhält Kitzbühel den ersten Kirchenführer. Dieser stammt von Diö- zesankonservator Dr. Johannes Neu bar d t, Salzburg. Nach St. Ulrich und St. Johann ist dies nun der dritte in unserem Bezirk, und wir hoffen, daß noch weitere folgen. Vokshochschie Kitzbühel: Lichtbildervortrag „Meißner Porzellan" von Frau Dr. Maria Dawid Am Samstag, 29. Februar 1964 findet um 20 Uhr in der Aula der Hauptschule Kitzbühel ein Farblichtbildervortrag von Frau Dr. Maria Dawid über Meißner Porzellan statt. Ein Querschnitt durch das Schaffen dieser ältesten europäischen Porzellan-Manufaktur von ihrer Gründung durch König August den Starken im frü- hen 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart ist der Hauptinhalt der Ausführungen. Der künstlerischen Gestaltung im Ver- lauf von über 2 /2 Jahrhunderten wird ciii besonderes Augenmerk gewidmet. Be- rühmte Meister, die im Dienste der Ma nufaktur standen, wie z. B. Christian Friedrich Hör 01 d t, Johann Joachim Kaendler, Johann Gottlob Kirchner, Adam Friedrich von Löwenfinck, Au- gust Gaul, Paul Scheurich, Ernst Bar- lach, Gerhard Marcks usw. werden da- bei näher besprochen. Anschließend erfolgt die österreichische Erstaufführung eines preisgekrönten Do- kumentar-Filmes „Lebendige Tradition" in diesem interessanten Farbtonfilm wird die Herstellung von Gebrauchs- und Zier- porzellan in der Meißner Manufaktur ge- zeigt; der Streifen gewährt aber auch einen Einblick in die beachtenswerten in- ternationalen Sammlungen alten Meißner Porzellans aus den berühmtesten Museen der Welt. Die 3. Ausstellung der Galerie David, Kitzbühel, mit dem gleichlautenden Ti- tel „Meißner Porzellan" wird zu dem Beitrag von Frau Dr. Dawid eine wert- volle Ergänzung darstellen. Eröffnung der 3. Kunstausstellung der Galerie David Die Galerie David, Kitzbühel, wird am Samstag, 29. Februar 1964 um 19 Uhr in der Gänsbachgasse 2 die Ausstellung „Meißner Porzellan" - berühmte alte und moderne Künstler der ältesten eu- ropäischen Manufaktur - eröffnen. Die Ausstellung, die bis zum 30. Juni 1964 bei freiem Eintritt zugänglich ist, zeigt besonders Werke der bekannten Bildhauer, die im Verlauf von 250 Jahren im Auftrag der Manufaktur geschaffen wurden. Von namhaften Meistern wie z. B. J. J. Kaendler entworfenes Gebrauchsporzellan in den vielfältigsten Formen und Dekoren wird ebenfalls gezeigt. Die Ausstellungsstücke, soferne es sich nicht um Leibgaben handelt, können auch käuflich erworben werden. Geöffnet von Montag bis Samstag von 9 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr. daeN KItzbüeier IIeimaztmueuni! Alfons-Walde-Galerie 100 Jahre Skipionier Franz Reisch Stadt- und Bezirksgeschichte, Volkskunst, Volkskunde, Historischer und urgeschichtlicher Bergbau, Wintersport. Eintritt S 3.—. Fuß6aUklub in Kitzbühel vor großen Aufgaben! Während Kitzbühel noch in der höch- sten Wintersaison steht, beginnt schon wieder die Tätigkeit im Sportclub Kitz- bühel. Der Kitzbüheler Sportclub mußte bei der letzten Ausschußsitzung der Ti- roler Laiidesliga leider erfahren, daß heu- er für die neu aufsteigenden Vereine das schlechteste Jahr überhaupt ist. Noch nie dagewesen, werden heuer in der Landes- liga wahrscheinlich vier oder sogar fünf Vereine absteigen. Das bedeutet, daß au- ßer dcii drei Erstplazierten alle Vereine in Abstiegsgefahr schweben und die Kämpfe hart wie nie zuvor geführt wer- den. Außerdem wird wahrscheinlich eine zweite Landesliga eingeführt, in der nur die zehn besten Vereine des Unterlandes spielen dürfen und von wo dann der Aufstieg in die Landesliga direkt erfolgt und es nur mehr zwei Auf- bzw. Ab- steiger gibt. Wie schwierig es ist, aus einem derartigen Klassefeld dann aufzu- steigen, kann jeder selbst ermessen. Der Kitzbüheler Sport Club wird nun mit allen Mitteln versuchen, den Weiter- verbleib in der Landesliga zu sichern. Die neuzugewanderten Spieler (Lind, Adler und Gahmel) bleiben alle in Kitzbühel. Klaus Bauer ist zwar beim Militär in Klagenfurt, doch hofft der KSC, daß die Versetzung nach St. Johann durchgeht und somit das gesamte Spielermaterial erhalten bleiben wird. Außerdem hat sich der KSC entschlos- sen, um die Mannschaft, die in der Lan- desliga hervorragend begann und später abfiel, richtig zu formen und aus dem vorhandenen Spielermaterial das beste herauszuholen, einen Trainer zu ver- pflichten. Kitzbühel hat dabei das Glück, den fisterreichischen Verbandskapitän Decker als Freund zu besitzen (Decker, verbringt seinen Urlaub stets in Kitzbü- h e l), der sich sofort bereiterklärte, einen guten, verläßlichen Trainer für Kitz- bühel zu besorgen. Leider sind die Trai- ningsmöglichkeiten noch nicht gegeben. Nur die Schüler und Jugendmannschaften können in der Halle trainieren. Der KSC wird aber alles versuchen, den Platz so- bald als möglich schneefrei zu bekommen, um mit dem vollen Training beginnen zu können. Jugendspieler und Schüler Achtung: Euer Training beginnt am Dienstag, 25. Februar 1964 um 18.15 Uhr in der Turn- halle der Volksschule. Es trainiert euch der Spieler Siegfried Brunner vlg. „Popa. Mitzubringen ist eine Turnhose und nach Möglichkeit auch Turnschuhe. Freunde und Gönner des KSC Achtung: Die Aufgaben die sich der Club stellt, glaubt er seinem großen und treuen An- hang schuldig zu sein. Nicht zuletzt für alle Freunde des runden Leders will er versuchen, die Zugehörigkeit zur Landes- liga zu erhalten und so gute Mannschaf-
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