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Samstag, 27. März 1965 Titeln (Abfahrt nicht ausgetragen) Mei- ster aller Disziplinen. Insgesamt holte An- (Jeri Mollerer neun Meistertitel und war dreimal Zweiter sowie einmal Dritter. Als Zweiter in dieser österreichischen Meister- liste folgt Christi Pravda (8 Meistertitel, ebenfalls mehrere Plazierungen). KSC- Läufer trugen sich außerdem als Meister ein: Toni Sauer (dreimal, 1957), Hias Leitner (zweimal), Ernst Hin terseer (zwei- mal) und Fritz Huber (einmal). Von 70 zu vergebenden Titeln kamen 64 an Ti- roler Läufer (einschließlich Osttirol). Der erfolgreichste Verein war mit 25 Titeln wieder einmal der Kitzbüheler Ski Club. Nur einmal wurde die Meisterschaft in Kitzbühel ausgetragen (1959). Bei den Damen kam der KSC nur auf vier Meistertitel, die zwischen 1961 und 1964 Christi Haas heimbrachte. Kirchberg: Forsttagsatzung 1965 Bei der Forsttagssatzung 1965 wurden die Bezüge aus dem Gemeindewald für die 19 regulierten Berechtigten mit 120 fm und für die 90 nicht regulierten Be- rechtigten mit 316 fm, zusammen mit 436 fm an Nutz- und Brennholz fest- gesetzt. Reguliert sind 19 Almen und Wie- sen, nicht reguliert 90 Güter und Häuser, deren Regulierung auf Antrag vom 20. August 1961 am 25. Mai 1962 vom Amte der Tiroler Landesregierung eingeleitet, aber noch nicht durchgeführt wurde. Bei der tJbergabe des Staatswaldes im Jahre 1852 an die Gemeinde Kirchberg war die Anzahl der eingeforsteten Güter. Häuser, Almen und Gewerb3 bedeutend höher, als nach der Reduzierung der Nut- zungssätze unter der Gemeindevorstand- schaft Josef Kurz, Schernstettbauer, und Christian Laimgruber, Haringbauer in Spertendorf (1853 bis 1866). Einschlag 1960-1964 Die Forstwirtschaft des Gemeindewaldes Kirchberg in den letzten fünf Jahren, bei einem Hiebsatz von 1000 fm: 1960 Einschlag 2375 fm 238 0lo 1961 Einschlag 923 fm 92 0/ 1962 Hiebsatz 821 fm 82 0/o 1963 Hiebsatz 922 fm 92 0/0 1964 Hiebsatz 1587 fm 150 Ob Im Bauernwald: (Hiebsatz 3010 fm) 1960 Hiebsatz 5277 fm 176 1961 Hiebsatz 5344 fm 177 0/o 1962 Hiebsatz 4260 fm 142 0/ 1963 Hiebsatz 4811 fm 160 O'o 1964 Hiebsatz 3.505 fm 116 0/0 Rege Nachfrcge nach Pinigauer Zuchtvieh Bei zahlreichem Besuch und reger Nach- frage sowie guten Preisen nahm die am 4. März 1965 in Maishofen abgehaltene Pi nzgauer Zuch tviehversteigerung einen sehr günstigen Verlauf. Der Auftrieb war wegen der Schneeverwehungen und der Sperre der Radstätter Tauern beeinträch- tigt. Insgesamt waren 162 Kühe und KaI- binnen aufgetrieben worden, von denen 142 zur Versteigerung zugelassen wurden. Die Qualität der Tiere war mittel bis gut. Die zahlreichen Kälberkühe zeigten wie Kitzbüheler Anzeiger immer leistungsbereite Euter und fanden flotten Absatz. Den besten Pris erzielte die von Josef IIiedlshergcr, Reiterbauer in Leogang, gezüchtete Alarich-52.470- Tochter Kat.-Nr. 112, eine formschöne Kuh mit sehr schönem Euter, welche vom Jakob Salcher, Farmegg in ITopfgarten, ersteigert wurde. - im einzelnenwur- den, folgende Ergebnisse erzielt: Kühe: aufgetrieben 117, bewertet 98, verkauft 89 zu Preisen von 7400 bis 16.600 S. Kaibinncn: aufgetrieben 45, bewertet 44, verkauft 36 zu Preisen von (ilO() bis 13.100 Schilling. - Die nächste Absatzveran- staltung findet am 1. April in Maishofeu statt. Bei ihr werden neben dcii weibli- chen Tieren auch Stiere aufgetrieben. Anton Flecksberger: Alte erloschene Gewerbe Von der Rot- zur Weißgerherei. im Jahre 1607 wurden in Kirchberg die Le dc rerwerchs tatt und Lohstainpf des Hans Farbringer „an der Frei" und die Ledererstube das Thomas Ilirzinger „ob dem Marchfeld" erwähnt. Im Jahre 1674 kam die durch Brand abgekommene Ledererwe iks tat t zum „Gcusauf" (alte Bruggenkram; heute An- germann) und in der Folge zum .‚Fraugi" (neue Bruggeukram; heute Raiffeisenkas- se). Auf dem Grundstück der abgekom- menen „Rotgarherei steht heute (las Zeughaus der Freiw. Feuerwehr Kirchberg. Die Ledererstube des Thomas ilirzin- ger war im Stöckihaus ob dein Mareh- Feld. Dieses Haus wurde 1496 Selhaus und heute Seehäusl genannt. Es war ciii Sölhaus der Kammerlehen (heute Stöckl- Bauernhof) und im Besitz des Gewerken Andrä Stöckt (1492 Stifter der Kaplanei zu Kirchberg). Die Ledererbehausung des Hans Far- bringer stand in der Rotgassen (heute Doktor-Straße nach den Gemeindeärzten Planer, Sieberer und Erhart). Am 18. Mai 1761 kaufte Maria Kink, Ehefrau des Andrä Fiecksberger, Müller auf der „Pöll- Miii", um 300 Gulden die Ledererbehau- sung, insgemein „Flausen" genannt, mit Therin, Kasten und Anger, der bis zum Abbruch des Hauses im Jahre 1882 im Flecksberg'erschen Familienbesitz blieb. Heute steht dort der Neubau der Kais- wir tin. Als noch vor der Säkularisierung (Ver- weit lichung) der geistlichen Fürstentümer Salzburg im Jahre 1803 das Herren- und Ve rwes'erhaus des erzbischöflichen Berg- und Hüttenwerks Kirehberg verkauft wur- de, wurde in diesem Hause (heute heim Lederer) eine „Weißgerberei" aufgemacht, die vor dem ersten Weltkrieg nach dem Tode des letzten Weißgerbermeisters Pir- min Schatz einging. 1693 brannte auch das der „Lederer- we rchs t a tt an der Frei" gegenüberstehen- de „Schusterhaus am Kirchberg" (bei der Landbruggen) ah und wurde beim „Wirt unterm Rain" als Kellerhäuschen wieder aufgebaut. Seite 13 K$eiilto Anzeigen Sehine Ferkel zu verkaufen. 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Dem Lehrling wird eine or- dentliche Ausbildung in Lager— Erzeugungs-arbeiten (eigene Erzeugung von Öl-Rost- scbutzfarben, Bodenbeizen etc.) sowie eine fachmännische Anlernung in Bedienungs- arbeiten geboten. Selbstverständlich steht ihm auch eine Beschäftigung in unserer P!astik.Bodenbelägeabteilung frei. Nach erfolgter Lehrzeit mit abgeschlossener Prüfung bieten sich einem gelernten Ver- käufer der Farbenbranche unzählige Mög. lichkeiten, nachdem gerade in dieser Spezialbranche, welche noch eine grofle Zukunft vor sich hat, der Nachwuchs sehr dünn gesät ist. Anmeldungen werden schon jetzt entgegengenommen. Farben Bodner,Kitzbühel,Ruf 2447.
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