Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger HOFF GARTEN treibenden bietet. Die \Virtschaftsvertre- - Blumenschmuckvortrag. Am Diens- ter haben einen schweren Kampf zu füh- tag, 13. April findet im Gasthof „Rose" ren, um einerseits weiteren Anforderun- einLichtbildervortrag über Blumenschmuck gen die Stirn zu bieten, andererseits die und Obstbau statt. Referenten sind Wirt- dringend nötigen Erleichterungen für die schaftsberaterin Ursula Holub und Re- 1Wirtschaft zu erreichen. zirksbaumwart Georg Berger. Beginn 19 Breiten Rahmen nahmen die Fragen um Uhr. Zu dieser Veranstaltung sind alle die EWG, die Einheitswertbescheide und Garten- und Blurnenfreunde freundlich alle jene Gesetze ein, die dem Wirtschafts- eingeladen. treibenden seine Arbeit erleichtern sollen. Es muß die Hauptaufgabe der Wirtschafts- Nationalrat Dr. A. Bassetti vertreter sein, alles zu tun, daß die schon wiederholt vorgebrachten Forderungen, sprach in Hopfgarten die im Pronramm des Wirtsehaftshundp Bis auf den letzten Platz war der große Saal des Gasthauses Traube in Hopfgarten besetzt, als vergangene Wo-ehe Tirols füh- render Abgeordneter zum Nationalrat aus der Wirtschaft Dr. Bassetti sprach. Der Ortsobmann des österr. Wirt- schaftsbundes Hopfgarten Johann Neu- schmied konnte bei dieser Versammlung neben dem Redner die Bürgermeister LAbg. M anzl, Hopfgarten, Sehe rme r, Brixen, ferner Komm.-Rat KR. C. Ritsch, die Ortsobmänner des OWB Bernstei- ner, Westendorf, und Rettenwander, Brixen, sowie weit über 100 Wirtschafts- treibende begrüßen. In der von ihm so prägnanten Art gab Nationalrat Dr. Bassetti ein Bild über die letzten Ereignisse in Wien, sprach zu den aktuellen Wirtschaftsfragen und wenn er auch nichts Erfreuliches zu berichten hatte, so waren ihm die Wirtschafts- treibenden doch gerade deshalb sehr dank- bar und zeigten dies durch langanhalten- den B2ifall,,darä er die Situation so schil- derte wie sie heute sich dem Wirtschafts- Nach sechsstündiger Beratung wurde vom Gemeinderat der Marktgemeinde Mi ttersill, unter Vorsitz von Bürgermeister Josef G r a iii, der Jahresvoranschlag 1965 mit 91464.000 Schilling an Ein- und Aus- gaben einstimmig verabschiedet. Im ordentlichen Haushaltsplan sind 7,414.000 Schilling und im außerordentl. 2,050.000 Schilling vorgesehen. Finanzreferent Landtagab geordneter Ge- meinderat Kurt Ii u f 1 er stellte in der Berichterstattung fest, daß die Budgetierung der Einnahmen nach den Ergebnissen der letzten Jahre gewissenhaft vorgenommen wurde. Da eine Einnahmeerhöhung nicht möglich ist, können eventuelle Mehraus- gaben nur durch Einsparungen hei anderen Haushaltsstellen abgedeckt werden. Im außerordentlichen Haushaltsplan steht der Erweiterungsbau des Kranken- hauses im Vordergrund; weiters finden hier Berücksichtigung: der Ausbau der Kanalisierung, der Ausbau der Wasserver- sorgung und der Straßenbau in der Stampferau. Vom \Vasserwirtschafts fonds ist ein Darlehen von 650.000 Schilling zu erwarten; auch werden im heurigen Jahr wieder Mittel aus dem Gemeinde-Aus- gleichs-Fonds in der Höhe von 200.000 Schilling zufließen. Die Wasser- und Ka- enthalten sind, verwirklicht werden. Ob- wohl wir in einer Zeit der Hochkonjunktur leben, lebt die Wirtschaft praktisch von der Hand in den Mund und schon der leichteste Rückschlag würde verheerende Folgen haben. Daher sind die Forderun- gen nach einer Kapitaisbildung, der Ver- einfachung der Lohnverrechnung etc. vor- dringlich. Günstig wird sich hingegen die Erhöhung der Kleingewerbekredite (40.000) und der Bürge-Kredite (150.000) aus- wirken. In der regen Debatte, an der sich 14 Wirtschaftstreibende beteiligten, wurden Fragen der Einheitswerte, der verstaat- lichten Industrie, des gemeinsamen Mark- tes, der Handelskammerwahlen, Präsident- schaftswahlen räsident- schaftswahlen u. v. a. angeschnitten, auf welche Nationalrat Dr. Bassetti abschlie- ßend erschöpfend antwortete. Tenor der Versammlung war, daß die 'Wirtschaft keinerlei Mehrbelastungen übernehmen kann, soll sie weiter aktiv arbeiten kön- nen, vielmehr müsse alles getan werden, um eine Erleichterung herbeizuführen. nalbauten erhalten eine Landessubventioii von 25 0/0. Der Schuldenstand beträgt 2,684.000 Schilling, jedoch sind in dieser Summe auch die Wohnbaudariehen für die Ge- mieindehäuser von 865.000 Schilling ent- halteii,welche die Gemeinde nicht belasten. Die Vielzahl der Gemeindeprobleme er- fordert eine pünktliche Steuerleistung sei- tens der Bewohner. Vizebürgermeister Johann E n z ing er setzte sich positiv zum Aufbau des Voran- schlages ein und begrüßte vor allem die Schulbaurücklage und den Krankenhaus- erweiterungsbau. Er gab auch der Hoff- nung Ausdruck, daß sich an dem Kranken- hausbau auch die Gemeinden des Ober- pinzgaues beteiligen werden. Der Anteil an dem Wasserprojekt soll auf 600.000 Schil- ling erhöht werden; außerdem müßten noch Mittel für die Felberbachverbauung und für Tierzuchtförderuig über den be- reits veranschlagten Förderungsbeitrag für die Stierhaltegenossenschaft eingesetzt wer- den. Gemeinderat Kurt Eibl appelliert für den Ausbau des Felbertaiweges, vor allem dann, wenn die Landesregierung tatsäch- lich einen größeren Betrag dafür aufzu, wenden gewillt ist. Zur Finanzierung der Samstag, 10. April 1965 F'elb rbachverhauung müßte eine Genossen- schaft gegründet werden. Auch Altbürger- meister Gemeindevertreter Sebastian Rohregger sprach sich für die Ge- nehmigung des Voranschlages aus, wünschte jedoch ebenfalls einen Betrag für di Tierzuchtförderung und für die Felber- bachverbauung. In der allgemeinen Debatte wurde auf die Wichtigkeit der Fertigstellung des Schwimmbades hingewiesen, das unbedingt zu Beginn der Sommersaison eröffnet werden soll. Nach neuerlicher Zusammenfassung durch den Finanzreferenten wurde der Voranschlag in den Aufwendungen wie folgt abgeändert: 50.000 Schilling für den Ausbau des Felbertalweges auf Kosten des Straßen- baudarlehens, 20.000 Schilling für die Zuchttierför- derung; Bedeckung durch Mehreinnahmen aus Holzverkauf, 10.000 Schilling für die Felberbachver- banung auf Kosten „Neuer Bauhof". Die 4800 Schilling, welche durch frei- willigen Verzicht des Bürgermeisters voll seiner Aufwaniden Lschädigung eingespart werden konnten, wurden der Betriebs- mittelrücklage zugeführt. Die BürgermeisLerentschiidigung wurde mit 2500 Schilling monatlich festgesetzt, anstelle 2900 Schilling im Voranschlag. Die Gemeindesteuern werden für das Rechnungsjahr 1965 wie folgt festgesetzt: 400 0/o Grundsteuer A 350 0/o Grundsteuer B 180 o/o Gewerbesteuer 10 0/o Lustbarkeitsabgahe 10 o,/o Getränkesteuer Für die Musikboxen werden nnonatlich 200 Schilling eingehoben. Der Gesamtbetrag der Darlehen, der zur Erfüllung der Vorhaben des außer- ordentlichen Haushaltsplanes erforderlich ist, wurde mit 1,050.000 Schilling festge- setzt. Das Darlehen darf erst in Anspruch genommen werden, wenn dies zur wirt- schaftlichen Durchführung des voran- schlagten Vorhabens unbedingt notwendig ist. Der Bürgermeister wurde ermächtigt, bei zwingendem Bedarf die vorhandenen Rück- lagemittel in Anspruch zu nehmen bzw. Kredite bis zum Höchstbetrag von 200.000 Schilling aufzunehmen. Kassenkredite sind innerhalb von sechs Monaten, spätestens jedoch bis zum Ende des Rechnungsjahres zurückzuzahlen. Vom Gemeinderat Eibl wurde bei der Bezirkshauptmannschaft Zell am See be- antragt, für die Bundesstraße ab Aufeld in Fahrtrichtung Markt eine Geschwindig- keitsbegrenzung auf 50 Stundenkilometer zu erlassen. Die Kegelbahnen werden in Zukunft mit 5o/0 versteuert. Diese Versteuerung erhält jedoch erst im zweiten Betriebsjahr Wirksamkeit. J.hesvorwschIaq 1965 der Marktgemeinde MittersiH 9,464.000 S
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