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Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 10. April 1965 Kitzbühel, Griesenauweg 27, mit der 1üefrrLotinin ItIIn Herrenschneiderin Herta Moritz aus Kitzbühel, Schwarzs'eestraßc 2. - Geboren wurde: ein Franz dem Bauer Josef Eberl und der Theresia geb. Kirchner, wohnhaft in Aurach, Kleebichl 70, eine K a r i n Alexandra dem Hotelier Ernst Reisch und der Renate geb. Hartl in Kitzbühel, Alpenhaus am Horn Nr. 7, ein He b e r t Josef dem Apothekenhelfer Josef Kriinbacher und der Brigitte geb. Koidl in Jochberg Nr. 24. - Getraut wurden: Der Kellner Erich Monitzer aus Kitzbühel, Siedlung Bad- haus 1, mit der Kontoristin, Herta Nutz aus Kahl am Main, Deutschland. Der Betriebsschlosser Egon Lind aus Daß man bei einer Sparkasse sparen kann - nun, das dürfte doch allgemein bekannt sein. Wie vielfältig darüber hinaus aber die Möglichkeiten sind, sich in allen Geldangelegenheiten von der Sparkasse beraten und betreuen zu lassen, darüber herrscht vielfach schon eher eine gewisse Unklarheit. Wenn hier auch die strengen Sparkassen-Satzungen gewisse Einschränkungen bei der Kredit- gewährung, aus dem Prinzip der Sicher- heit, den Sparkassen auferlegen, so pfle- gen diese Anstalten doch die verschieden- artigsten Geldgeschäfte. Sie befassen sich ebenso mit der Vergebung von Darlehen und Krediten, dem Wertpapiergeschäft, dem An- und Verkauf von Reisezahlungs- mitteln und manchen anderen Dienst- leistungen, die für den Menschen von heute wichtig sind. Aber selbst wenn einem geläufig ist, daß sich die Sparkassen mit dein bar- geldlosen Zahlungsverkehr befassen, wie oft wird doch die Auffassung vertreten: Ein Girokonto? Ja, der Kaufmann, der Unternehmer braucht so etwas. Aber ich als Arbeiter oder Angestellter? Dabei hat Spargiro - der bargeldlose Zahlungsverkehr der Sparkassen - gerade diesem Personenkreis viel zu bieten! Wie praktisch ist es doch, nicht ständig die benötigten Geldbeträge zu Hause bereit- halten zu müssen, sondern seine Zahlun- gen - gewissermaßen vom Schreibtisch aus - durch das Ausfüllen eines ein- fachen Uberweisungsauftrages aber sein Spargirokonto zu leisten. Und auch die regelmäßigen Zahlungs- termine sind für den Inhaber eines Spar- girokontos kein Problem mehr. Für die Erledigung wiederkehrender Verbindlich- keiten genügt ein einmalig-.r Dauerauftrag; ohne daß sich der Kunde weiter darum kümmern muß, nimmt die Sparkasse die Termine in Vormerkung und führt die Zahlungen pünktlich durch. Man sollte glauben, daß eine solche Regelung nur für gleichbleibende Beträge wie Mieten, Versicherungsprämien, Mitgliedsbeiträge etc. möglich ist. Aber nein - in gleich einfacher Weise für den Kontoinhaber können auf Grund eines einmaligen Auf- - Gestorben sind: am 1. April 1965 die Hausfrau Josefa Leitner geb. Horn- gacher, wohnhaft in Kitzbühel, Hornweg 20, im Alter von 73 Jahren, am 31. März 1965 in Bad Tölz/Bayern der Förster Siegfried Hofmann, wohnhaft in Hinterriß Nr. 6, Tirol, im Alter von 41 Jahren, am 1. April 1965 in Hopfgarten/Nordtirol die Maria Taxer, Kindermädchen, wohnhaft in Hopfgarten, Markt 91, im Alter von 83 Jahren. - Kranzablöse. Frau Olga G an t ne r spendete für die verstorbene Frau Elsa trages auch Strom- und Gasrechnungen, Telephongebühren und andere Zahlungen mit veränderlicher Betragshöhe beglichen werden. Mit dem Hinweis auf die Möglichkeit, mittels Schecks statt mit Bargeld zu zah- len, ist nur ein weiterer Vorteil erwähnt, während es doch noch so viele gibt. Es ist daher schon empfehlenswert, sich wei- tere Auskünfte von der Sparkasse geben zu lassen. Denn ein Spargiroknto hilft Zeit und Mühe sparen - auch dem Lohn- und Gehaltsempfänger! in6A Vb Lech' durch bargeldlose Zahlung im Sparkussengiroverkehr SPARGIRO do lc/c,it erklärt schon der Lehrer in der Schule SPARGIRO do einyach empfiehlt dann der Lehrling seinem Chef SPARGIRO €o modern spart Zeit und Wege SPARGIRO eo c1clne/I Oberweisungen an jedermann in jeden Ort. Besonders schnell im Spargiro- Eilverkehr SPARGIRO 10 bequem passende Vordrucke für jede Ober- weisungsart. Spargiro-Zahlscheine für Kontoeinzahlungen durch Dritte SPARGIRO 10 tilcl,er Daueraufträge für alle wiederkehrenden Zahlungen, z. B. für Beiträge, Schulgeld, Miete, Zinsen, Tilgung usw. SPARKASSE der Stadt Kitzbühel mit Zweigstelle St. Johann/Tirol Walchütz anstelle eines Kranzes einen Betrag für das SOS-Kinderdorf. - Ihren 70er vollendete am 9. April 1965 Rosa Hörmann vulgo Englrosei. Sie ist schon 43 Jahre Haushälterin bei Steinmetz Michel Engl. Zu ihrem Geburtstag brachte ihr Radio Tirol einen Walz-,r von den Kugelberger Musikanten und 'Grüße von Sigi Engl aus SunV.alley und Hilde Eng! aus Kitzbühel. Außer ihrem leidigen Asthma, dem sie mit den Amerika-Tablet- ten von Sigei mit Erfolg zu Leibe rückt, ist sie stets munter und guter Dinge. - Wir gratulieren! Emil Kozina, Kitzbühel, zum Gedenken Am 30. März 1965 starb an einem Herzschlag in seinem Hause, Graggau- gasse 12, der Tischlermeister Emil Kozina im Alter von 60 Jahren. Bei seinem Be- gräbnis gaben ihm besonders seine Kolle- gen aus dem ganzen Bezirk zahlreich die Ehre des letzten Geleites. Der Verstorbene wurde am 24. Oktober 1904 in München als Karl Emil Kiefer geboren. Seine Eltern sind nicht bekannt. Im Jahre 1909 wurde er von dem Ehe- paar Emil Kozina und Katharina geh. Ferstl, Tischlermeister in Kitzbühel, an Kindesstatt angenommen und in derFolge adoptiert. Die Gattin Katharina war eine Schwester der bekannten Donislwirtin in München. Der alte Kozina besaß damals das heutige „Höfingerhaus" im Gries. Dieses tauschte er später gegen das heutige „Kozinahaus", welche seinerzeit beide dem Gerbermeister Egger gehörten, ein. Der Verstorbene war ein bekannter Kunst- tischler. 1933 machte er die Meisterprü- fung und beschäftigte in den Dreißiger- jahren acht Gesellen und zwei Lehrlinge. Viele gute Tischler gingen aus seiner Lehre hervor. Vor dein Krieg lernten bei ihm u. a. die Kitzbüheler Rudi Schweinester, Christoph Eilenberger, Hans Jürer (im Weltkrieg beiden Gebirgsjägern gefallen), Rudolf Leder (t) Edi Pircher und Theo- dor Gamper, welcher als Flugzeugführer gefallen ist. Auch der bei Ausstellungen preisgekrönte Kitzbüheier Tischlermeister Otto Sommeregger ging bei Meister Kozina in die Lehre und bestand die Gesellenprü- fung mit Auszeichnung. Nach dem Tode seiner Gattin Maria geb. Schwabl im Jahre 1951 verlor der Verstorbene von Jahr zu Jahr die Freude an seinem Gewerbe. Eine Schwester ist in Deutschland verschollen und so nahmen an seinem Begräbnis nur entfernte Ver- wandte, drei aus München und vier aus Jugoslawien teil. Sonntagsdienst der Ärzte im Bezirk Sonntag, 11. April 1965 Kitzbühel: Dr. Osw. Benischek, Tel. 2441 Kirchberg-Brixen: Dr. Josef Fischer, Tel. (05357) 217 Hopfgarten: Dr. Emil Schneider, Tel. 217 St. Johann-Fieberbrunn-Waidring-Kirch- dorf: Dr. Friedi, Kirchdorf, Tel. 0 5352 48106 Ein Spargirokonto - vorteilhaft für Lohn- und Gehaltsempfänger!
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