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Seite 8 germeistcr. der als Feuerwehrtechniker gilt, da er selbst durch 20 Jahre aktiv in den Reihen der Wehre stand, zeigte sich vom Ubungsablauf sehr befriedigt. Um 20 Uhr fand beim „Eggcrwirt" die Generalversammlung statt. Nach Begrü- ßung der Ehrengäste, der Jubilare und aller Kameraden durch Feuerwehr-Bezirks- und Stadtkommandanten Peter Wi eser überreichte dieser an Bürgermeister Reisch die Ehrenurkunde über die zum 90. Wiegen feste verliehene Ehrenmitglied- schaft. Die Urkundenüberreichung für Be- zirkshauptmann Hofrat Dr. Hans v. Tren- i na g ii a und dcii Vizepräsidenten des Buiicicsfeuerwehrverbandes Franz Hart] erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Die Urkunden wurden vom Feuerwehrkame- raden Franz [berall gezeichnet und es wurde seine gefällige Kunstschrift be- wundert. e- wundeit. Für 50 Jahre wurden mit der Feuer- wehr-Ehrenplakette ausgezeichnet: Adam Pichler, Klaus Seiwa Id und Josef Kog- 1er. Diese Auszeichnung des Landesfeuer- ehrkomm andos wurde den Geehrten durch Bez.-Kommandanlstellverfreter Ste- fan 11 r u nne r überreicht. Für 40 Jahre mit dem Feuerwehr-Eh- renzeichen des Amtes der Tiroler Landes- regierung: Paul S a v o y, Josef S tange r, Ferdinand Widmos er, Peter Wieser und \V. II. Beranek. Diese Auszeichnung er- hielten die Geehrten aus der Hand des Bürgermeisters. Laut kommaii daiitschaftsbeschluß er- hielten. folgende Altersjubilare einen Cc- sclicnkkorb: Die 80er: Klaus Zwicknagl, Klaus Seiwald und \\/. 11. Beranek Die 75er: Michael Eng! und Matthias Berger Die 70er: Adam Pichler und Gottfried A r n o d. Beförderungen: Zum 1iauptbrandmeister: Ferdinand W i dmo s er, zum Oberlösch- meister: Hans Rothbacher und Herbert Schift; zum Brandmeister: Werner Pischl; zu Oberfeuerwehrmännern: Ho- man Swidrak, Josef Staudinger und Dietmar Hornaus. Die Altersjubilare, an der Spitze Schlos- sermeister Hans Graswander, welcher heuer im Herbst sein 85. Lebensjahr voll- endet, erhielten vom Bürgermeister ein Ehrengeschenk und ein offizielles Dank- schreiben. )ank- schreiben. Gedenken an die Verstorbenen: im ab- gelaufenen Feuerwehrj ah r wurden zur letzten Ruhe bestattet: Josef Schmid!. Hans Mühlberger, Karl Roh und Die- ter Schar n i g g. Eine Gedenkminute galt den treuen Toten. Aus dem Tätigkeitsbericht: Es wurden fünf Gesamtübungen, 14 [bungen im 1. Zug, 17 im ii. Zug, sieben Ausschuß- sitzungen und neun Sonntagsbereitschafts- dienste geleistet. Zwölfmal mußte zu Kitzbüheler Anzeiger Kl-einbränden und dreimal Groß- bränden (Kreuzgaß-Stadl. Efaicienhof und Schotterwerk) ausgerückt werden. Um 23 Uhr konnte die Versammlung in voller Einmütigkeit geschlossen werden. Es folgte ein gemütliches Beisammensein bei Gesang und Kartenspiel. Zu diesem wurden auch Bürgermeister Reis-eh und und Stadtrat Gruber aufgefordert und sie konnten nach hartem Kampf gegen den frischgebackenen Oberlöschmeister Roth- bacher gewinnen. Am Sonntag wurde der traditionelle Florianikirchgang abgehalten. Unter Vor- antritt der Stadtmusik unter Stadtkapell- meister Sepp Gasteiger erfolgte der Einzug in die Kirche. Die Stadtmusik machte den Kirchgang durch de schöne Kirchenmusik zu einem :neuen Erlebnis. \\ ie im ganzen Bezirk, so wurden auch in den Schulen Kitzbühels die Feiern aus Anlaß der Gründung der Zweiten Republik Osterreichs am 27. April feierlich, ja so- gar festlich begangen. Zu Beginn stand in allen Schulen ein gemeinsamem' Gottes- dienst. Die Volksschule Kitzbühel mit Direk- tor Peter Brandstätter sorgte für eine besonders feierliche Gestaltung. Ihr stand auch der schöne Turnsaal in der Volks- schule zur Verfügung, so dß alle Kin- der sowie auch die Ehrengäste, unter de- nen sich Vizebürgermeister Gebhart flur- ting, Gemeinderat Josef Foidl, Frau Oberlehrerin Maria Lauer. die Schwester Oberin. des Marienheimes und die Kinder- gartenschwester befanden, in einem Raum dem Tag gedenken konnten. Zur Gestal- tung des Gedenktages stellte sich die Mu- sikschule Kitzbühel mit dem Harmonika- Orchester des Musiklehrers und Kapell- meistersteilvertreters der Stadtmusik An- dre Feiler zur Verfügung. Zum Ilarmonikakonzert wurden sinn- volle Gedichte aufgesagt und vateriändi- sehe Chöre gesungen. Alle Klassen, von der ersten bis zur Oberstufe, stellten sieh mit einem Lied bzw. mit einem Prolog vor. Vom Harmonika-Orchester wurde auch die bei der Jugend schon vergessene haydn-Hymne gespielt. Der Gedenktag wurde mit der Bundeshymne abgeschlossen. WIG-Flim begeisterte Kitzbüheler Blumenfreunde Auszeichnung für Stadtgärtner Josef Högler Die Gemeinschaftsveranstaltung von Stadtgemeinde und Obst- und Gartenbau- verein am 26. April 1965 im Kolpingsaal war ein voller Erfolg. Obmann Toni Lau- eher konnte einen vollen Saal begrüßen, insbesondere Bürgermeister Reisch und Oberlandwirtsehaftsra t Dr. Z e eh a. Von Gartenarchitekt Karl Berger wurde der Farbfilm über die internationale Wiener Gartenausstellung 1964 gezeigt, welcher großen Anklang fand. Oberlandwirtschafts- rat Dr. Zecha überreichte dem Kitzbüheler Samstag, 1. Mai 1965 Auch die Predigt des Hochw. Herrn Stadt- pfarrers wurde erfreut aufgenommen. Nach dem Gottesdienst fuhr die Korn- mandantschaft nach St. Johann, um im dortigen Krankenhaus dem Kameraden Ferdinand \V i dmo s e r zur Beförderung und zur Verleihung des Feuerw n ehr-Ehre - zeichens zu gratulieren und ihm die Ge- nesungswünsche c- nesungswiinsehe der gesamten \X7ehre zu überbringen. Bei der Florianiübung mit dem Sprung- tuch kam auch die Kitzbüheler Jugend an die Front. Ein Bub nach dem anderen sprang vom Balkon der Villa Sxt in das Tuch und wurde von der Haltemannschaft sicher empfangen. Dieser Teil war ein Erlebnis für die Jugend, weiche sich er- freulicherweise für den Feuerwehrdienst sehr interessiert zeigt. Stadtgärtner Josef Ilögler für die flei- ßige und vorbildliche Betreuung (hei' städ- tischen Anlagen eine Buchspende mit Widmung. Blumen- und Gartenbauvereine, welche für diesen Film Interesse haben, melden sich bei Herrn Berger. Der Obst- und Gartenbauverein Kitz- bühel gibt in diesem Zusammenhang be- kannt, daß der heurige Blumenschmuck wieder in den 'Wettbewerb des Landes ein- gebaut wird. Insbesondere werden die Be- sitzer der Stadthäuser aufgerufen, sieh an dem Wettbewerb zu beteiligen. i)ie schönen schmiedeeisernen Ständer für den Balkon- und Fensterschmuck liefert prompt Schmiedemeister Toni Pichler. Malermeister Hans Huter - zum Gedenken Am 21. April 1965 verschied unerwartet in Kitzbühel der bekannte Malermeister. Skilehrer und Ilauptschullehrer Haus Hit- ter im Alter von 66 Jahren. Geboren am 26. November 1898 in SÖLE besuchte er in Brixen die Lehrerbildungs- anstalt, mußte aber noch vor Abiegang der Reifeprüfung ins Feld und er diente in Südtirol bei den Tiroler Kaiserjägern. Im zweiten Weltkrieg machte der Ver- storbene den Polenfeldzug als Unter- offizier mit und wurde in der Folge, da er aus Gesundheitsrücksichten nicht mehr frontverwendungsfähig war, bei der Kitz- büheler Hauptschule als Zeichenlehrer, Gesangs- und Geographielehrer eingesetzt. Nach Kitzbühel kam der Verstorbene schon kurz nach dem ersten Weltkrieg und schloß sich hier den ersten Skilehrern unter Sebastian Monitzer an. Er war einer (1er ersten Hausskilehrer im Grandhotel und kam dann 1936 beim Zusammen- schluß der Skilehrer unter Ernst Reisch zur Kitzbüheler Skischule. Er wurde 1954 anläßlich der Jubiläumsfeier „50 Jahre Skiunterricht und 2.5 Jahre Skischule Kitz- bühel" mit dem Ehrenzeichen für 25jährige aktive Skilehrertätigkeit ausgezeichnet. Auch das Rote Kreuz verlor an dem Feier zur „Zweiten Republik" in den Kitzbüheler Schulen
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