Kitzbüheler Anzeiger

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Salzburger Eröffnungsrcinggln ranggin der Salzburger Ranggler am Sonn- In Taxenbach tag, 9. Mai 1965 in Taxenbach statt. Wie uns der Laadesobmann des Salz- Die Rangglerfreuride aus dem Bezirk burger Rangglerverbandes Klaus Huber, Kitzbühel sind zum Besuche freundlichst Mittersill, mitteilt, findet das Eröffnungs- eingeladen! Volkshochschule Kitzbühel - Tierschutzverein Kitzbühel Freitag, 7. Mai 1965 um 20 Uhr Im Kolpingsaal Farblichtbildervortrag von Prof. Dr. Wolfgang Uflrkh Bei den letzten freilebenden Panzernas- Kariranga Reservat, einem Tierschutz- hörnern*' gebiet in Assam, Indien, am Südufer des „Auch in Indien gibt es Löwen" Brahmaputra erzählen. „Neues über den sagenhaften Schnee- Die einmaligen Tierbilder, die auch im menschen" i Westdeutschen Fernsehen gezeigt wurden, 1 und die hochinteressanten Ausfühningen Der Direktor des Zoologischen Gartens Dresden berichtet über seine wissenschaft- lichen Exkursionen zu den verschiedenen Tier-Reservaten Indiens. des international bekannten Zoologen wer- den diesen Vortrag für jeden Tier- und Naturfreund zu einem Erlebnis machen. Karten im Vorverkauf in der Buch- Vor allem wird Prof. Ullrich über seine handlung Schiestl, restliche Karten an der Erlebnisse mit den Panzernashörnern im Abendkasse im Koluinasaal. Begegnung mit einem Panzernashorn im E1efantengrasschunget. Photo: Dr. Wolfgang Ullrich Samstag, 8. Mai 1965 Kitzbiiheler Anzeiger Seite 5 strecke wird ein offener Trog angelegt. Der Stollen ist 82 Meter lang. Bei der, .‚Blauen Grotte" wird ein eigener Schacht betoniert und bei der Grubermühle, wo der Stollen angeschlagen wurde, wird ein Sturzschacht erstellt, um für die Weiter- führung der Kanalstränge bis wir General- kläranlage das richtige Gefälle zu er- reichen. Meisterprüfungen Herbst Herbst 1965 Die Meisterprüfuugsstelle der Tiroler Handelskammer in Innsbruck führt im Herbst 1965 wieder in allen handwerks- mäßigen Gewerben, in welcher. Prüfungs- kommissionen bestehen, Meisterprüfungen durch. Bewerber zu diesen Prüfungen ha- ben mit den vorgeschriebenen Antrags- vordrucken, unter Bedschhiß der darin an- geführten Beilagen, Ansuchen um Zulas- sung zur Prüfung bis spätestens 15. Juni 1965 bei der Meisterprüfnngsstelle ein- zureichen. Die Anmeldungsformulare sind bei der Bezirksstelle der Tiroler Handels- kammer, Klostergasse 12, erhältlich. Landmaschinenkurse der Bauernkammer Von der Lancleslandwirtsch.a ftskammer - Maschinenreferat - werden in nach- stehenden Orten Kurse für Motormäher- pflege und Traktor-Mähbalken bzw. Mäh- messer-Instandsetzung. Kursleitung: Landmaschinenme is ter T hal- le r. Kursprogramm: 10. und 11. Mai Hopfgarten, „Unterrain" 12. und 13. Mai Kelchsau, „Treichl" 14. und 15. Mai Westendorf. .‚Unterman- hart" 17. und 18. Mai Brixen, .,Schusterbauer" 19. und 20. Mai Kirchberg-Asehau, „Fri tzbauer" 2!. und 22. Mai Aura.ch. „Kerninger". Kursdauer jeweils von 9 bis 16 Uhr. mit Gläsern in die Sakristei schickte. Der Priester gab davon dein Hochzeitspaar dreimal zu trinken; dann nahmen die Jungferndiener Wein und Gläser vom Al- tar und gaben vom „Johannessegen" den Hochzeitsgästen in den Kirchenstühlen zu trinken. Der Auszug aus der Kirche ging in der gleichen Ordnung vor sich wie der Ein- zug. Vor der Kirche wartte die Musik und setzte sich an die Spitze. Unter un- gehcure.m Jubel bewegte sieh der Zug. Die Burschen warfen jodelnd und jauchzend die Hüte in die Höhe, schlugen Rad und schuhplatt!ten in Ausgelassenheit. Vor dem Gasthaus wurde noch „vermacht", mas- kierte Gruppen führten Szenen und Schwänke mit Bezugnahme auf den Buamastand des Hochzeiters, auf seinen Beruf, auf Vorkommnisse aus der Braut- zeit auf. Die „Vermacher" erhielten eine Zeche. Meist wurde schon beim Verlas9en der Kirche die Braut gestohlen und in ein Gasthaus geführt. Dann begaben sieh die Buam und die l)iandln mit der Musik „üba die Gaß" zum „Kranzltanz". In unverminderter Lust wird bis gegen 15 Uhr getanzt. Die Zeche bezahlten hier die Fiochzeits- burschen. Der Hochzeiter ging unterdessen mit der Brautmutter die Braut suchen und be- zahlte dort die aufgelaufene Zeche der „Stehler", die mitunter nicht gering war. Nach Verständigung über die Rückkehr der Braut kehrte das Jungvolk mit Musik in das Hochzeits-Gasthaus zurück. Der Hochzeitslader war verantwortlich, daß alle verständigt werden. Nun rüstet man zum Hochzeitsmahl. Dieses begann gewöhnlich um 16 Uhr. Hochzeitsmahl in Hochfilzen: Ein- gekochte Suppe mit \Viirstln; Voressen; Knödl mit Kraut. Nach dem Knödlessen ging der Hochzeitslader von Tisch zu Tisch und sammelte das Mahlgeld ein. Jeder bezahlte sein Essen selbst. Von den Braut- leuten wurde nur für die Eltern, dcii Huchzeitsiader und sich selbst bezahlt. Es folgten: Rindfleisch mit Gemüse, die erste Torte, gebackenes Kalbfleisch mit gebackener Leber; die zweite Torte, dann Kalbsbraten mit Kompott und Salat und die dritte Torte, Hochzeitsnudl genannt. Nach dem Einsammeln des Mahlgeldes begann schon die Musik aufzuspielen. In Hochfilzen schritten die Jungen bereits zum Tanz, während das Hochzeitsmahl ruhig weiterging. Die einzelnen Speiseii wurden für jene, welche schon auf dem Tanzboden waren, auf einen Teller gelegt oder auch von engsten Bekannten oder dem Flochzeitslader nachgetragen. In St. Johann wurde nach der vierten „Richte" auch für die Musik Geld eingehoben. Hochzeitsmahl in St. Johann: (gewöhn- licher Speisezettel) Geriebene Teigsuppe mit Würstin oder Milzschnittensuppe, .‚Lüngal" mit Buttertcigkrapfaln, Geselch- tes mit Kraut oder kalter Aufschnitt, Rindfleisch mit warmer oder kalter Zu- speise, Braten mit saurer oder süßer Zu-
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