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Seite 10 - Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 9. Jänner 1965 1. Tiroler Landesskimeisterschaften des Ringes freiheit.. licher Jugend am 17. Janner 1965 in St. Johann Wanderpokal des Rechnungshofpräsidentenl Der Seinihonser Gigant! (Frei nach Sasnschmiedsimal) Der Seinihonser Markt hot an Hogmoar, an noinI Aba wenn's drei Tog schö Weda war, dann fressat'n d'Floignl Ehrende Berufung für die Leiterin der Haushaltungs- schule Weitau Mit Jahresende 1964 schied die Leiterin der Flauswirtschaftsabteilang bei der Lan- deslandwirtschaftskammer für Tirol, Frau Maria Maier - D rewe s aus dem Amt. Als ihre Nachfolgerin wurde die bisherige Leiterin der Haushaltungsschule Weitau, Fräulein Frieda Weiler, bestellt. Dies stellt innerhalb kurzer Frist die zweite ehrende Berufung aus dem Bezirk in die Landes landwirtschaftskammer dar, bedeu- tet allerdings für den Bezirk auch einen schweren Verlust. Nach der Referentin für die weibliche Landjugend, der früheren Wirtschaftsberaterin Seraphine Putz, tritt Fräulein Weiler ein äußerst verantwor- tungsvolles Amt an, zu dem sie durch das Vertrauen des Kammerpräsidiums beru- fen wurde. Die „Tiroler Bauernzeitung" stellt Fräu- lein Weiler im Willkommgruß folgend vor: „Fräulein Frieda Weiler ist in den bäu- erlichen Kreisen Tirols keine Unbekannte mehr. Sie wurde in Strassen in Osttirol als erstes von sechs Kindern des Bauern und Holzhändlers Pius Weiler geboren. Der frühe Tod der Mutter legte ihr schon zeitig Verantwortung und Sorge für die Geschwister auf. Nach der Hauptschule in Pfaffenhofen praktizierte sie an der Landwirtschaftlichen Lehranstalt Lienz und besuchte dann die Höhere Bundes- lehranstalt für ländliche Frauenberufe in Pitzeistätten, Kärnten, wo sie 1956 mit Auszeichnung maturierte. Sie beschloß ihre Ausbildung in Wien, Ober-St.Veit, und wurde 1957 als Beraterin für den Bezirk Reutte eingestellt. Nach einjähriger Tätigkeit wechselte sie in die Berufsschule über und unterrichtete im Bezirk Kitzbühel. Hierauf lehrte sie mehrere Jahre an der Landwirtschaftli- chen Haushaltungsschule in Steinach. Als die neue Haushaltungsschule in St. Johann- Weitau ihre Pforten öffnete, berief die Tiroler Landesregierung Fräulein Weiler als Leiterin der neuen Schule. Uberall, wo Fräulein Weiler bisher tä- tig war, erwarb sie sich das Vertrauen ihrer Vorgesetzten und die Achtung und Zuneigung ihrer Mitarbeiter. Wenn sie nun die Nachfolge von Frau Drewes an- tritt, so sind wir überzeugt, das Werk der Hauswirtschaftsberatung in guten Händen zu wissen. Fräulein Weiler ist nicht nur würdig, sondern auch befähigt, die große Tradition dieser Abteilung fort- zuführen." Im Namen der vielen Schülerinnen an der Berufs- und Haushaltungsschule, na- Unter dem Ehrenschutz des Abgeord- neten zum Nationalrat Klaus Mahnert und des Bürgermeisters der Marktgemeinde St. Johann Georg Oberleitner finden am Sonntag, 17. Jänner 1965 erstmals die Landesskimei st erschaften des Ringes frei- heitlicher rei- heitlicher Jugend (RfJ) in St. Johann statt. Die Austragung dieses Skirennens er- folgt in Form eines Riesentorlaufes von der Schleichalm über den Schueiderberg mit dem Ziel bei Brand. Teilnahmeberechtigt sind alle Jugend- liehen von 12-18 Jahren. Sowohl die weibliche, als auch die männliche Ju- gend startet in drei Klassen, wobei für die Klasse 1 (12-14 Jahre) ein gekürz- ter Kurs ausgeflaggt wird. Die Anmeldungen sind bis spätestens Freitag, 15. Jänner, 18 Uhr, im Wett-, laufbüro, bei den FPU-Ortsgruppen oder bei der FPO-Bezirksgeschäftsstelle in Kitzbühel, Obere Gänsbachgasse 7 (Kanz- lei Dr. \Vendling) abzugeben. Nachmel- dungen können nicht berücksichtigt wer- den. Das Wettlaufbüro befindet sich ab Frei- mens der Bauernmädchen und Bäuerinnen und des ganzen Bezirks sagen wir auf diesem Weg Fräulein Weiler für die Jahre der Tätigkeit im Bezirk herzlichen Dank und wünschen Gottes reichsten Segen für die Zukunft. HOPFGA1ITEN - Jungbauernball. Im Gasthof „Michl- wirt" findet am Sonntag, 10. Jänner 1965 der Jungbauernball statt. Es spielen die „Kelchsauer Dorfspatzen" zum Tanz auf. Die Jungbauern von Hopfgarten laden zum Besuche freundlichst ein. tag, 15. Jänner im alten Gemeindeamt in St. Johann. Start und Zeitnehrnung erfolgen freud- licherweise durch den Skiklub St. Johann. Veranstaltungsfolge (Sonntag, 17. Jän- ner): 9.30 Uhr Nummernausgabe am Start (Schleichalm) 10 Uhr Beginn des Startes der weibl. und männl. Jugend II und III 11.30 Uhr Beginn des Startes der welbl. und männl. Jugend 1 15.30 Uhr Siegerehrung beim Musik- pavillon in St. Johann (bei Schlecht- wetter im Mauthsaale). Jeder Teilnehmer erhält eine Urkunde, die drei Erstplazierten jeder Klasse Pla- ketten in Gold, Silber und Bronze. Die Tagesbesten der weibl. und männl. Jugend erhalten überdies einen Pokal. Weiters wird der vom Präsidenten des Rech- nungshofes Dr. Jörg Kandutsch gestiftete Wanderpokal an die Jugendmannschaft jener Ortsgruppe vergeben, welche die meisten Punkte erringen konnte. Gezählt werden hiebei die drei besten Zeiten jeder Jugendmannschaf t. er im Ausschuß des Verkehrsvereins tä- tig und vor allem beim Aufbau des Berg- lifts Hohe Salve mit Rat und Tat und als Aufsichtsrat maßgebend beteiligt. Ein strahlend schöner Wintertag-ag über der Hohen Salve, als Alois Thaler Mittersill Felberturm neu eingedeckt Mit Unterstützung des Landes Salzbtrg restauriert die Marktgemeinde Mittersill das älteste Bauwerk des Pinzgaues, den Felberturm. unter Anteilnahme der gesamten Bevil- kerung von Flopfgarten durch den winter- AU BACH liehen Markt von Hopfgarten zur letzten - Konzert. Am Samstag, 9. Jänner Ruhe begleitet wurde. Die große Wert- 1965 gibt die Bundesmusikkapelle Aurach schätzung, der sich der Tote bei allen unter Kapellmeister Pletzer beim Haller- Schichten der Bevölkerung erfreute, kam wirt ein Konzert. Die beliebten Pölidirndin dabei sichtbar zum Ausdruck. aus Kitzbühel geben Gesangseinlagen. Alle Hopfgarten verliert an ihm einen wert- Musikfreunde aus nah und fern sind zum vollen, stets hilfsbereiten Menschen und Besuche freundlichst eingeladen. Beginn wird ihm auf Grund seiner vielseitigen 20 Uhr. und uneigennützigen Dienste stets ein eh- rendes Andenken bewahren. Alois Thaler zum Gedenken Der um 1150 erbaute Turm stand durch Jahrhunderte als Getreidespeicher des Edel sei der Mensch, hilfreich und gut. Hofurbarlichen Kelleramtes Stuhifelden in Dieses Goethewort stand über dem Leben Verwendung. Dorthin mußten die lehen- und Schaffen des kürzlich verstorbenen tragenden Bauern ihren Zehent bringen. Alois Thaler, Kaufmann und Soda- Das Turmdach wurde neu eingedeckt. Als wassererzeuger in Hopfgarten. Der Ver- Vorbild diente ein Wandbild in der be- storbene war Ehrenmitglied der Musik- i nachbarten Felberkirche, das den Turm kapelle und langjähriges Mitglied der in seinem ursprünglichen Zustand zeigt. Freiwilligen Feuerwehr und verschiedener Die gesamte Dachkonstruktion war vor anderer Vereine. Durch viele Jahre war Jahrzehnten eingestürzt.
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