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Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger bühel); 7. Krimbacher Hans, Jochberg, 1 Johann, 138 R; 2. Hörl Rudi, Jochberg, 140; 3a Jungschützen: 1. Bachier Walter 133; 3. Pfeil Konrad, München, 128; 4. Jochberg, 132 R; 2. Porstendorf er Fritz, Egger Peter, Kitzbühel, 128; 5. Bodner Kitzbühel, 131; 3. Oberhauser Toni, Kitz- Josef, Kitzbühel, 127. 5a Die drei bühel, 118; 4. Krimbacher Peter, Jochberg, besten 15er-Serien: 1. Schroll Jakob, St. 117; 5. Fiölzl Wolfgang, Kitzbühel, 100.- Johann, 401 R; 2. Hörl Rudi, Jochberg, 3bAltschützen:1.LeoJörg,Jochberg,135R; 383; 3. Pfeil Konrad, München, 381; 4. 2. Stark Walther, München, 126; 3.Bachler Egger Peter, Kitzbühel, 371. - 5b Jung- Hans, Jochberg, 119; 4. Egger Christian, schützen: 1.Porstendorfer Fritz, Kitzbühel, Kitzbühel, 107. - 3e Damen: 1. Werner 123 R. - 5 Altschützen: 1.Baehler Hans, Burgi 140 II; 2. Bodner Edda 126; 3. Jochberg 110 R. - 5d Damen: 1.Werner Neuber Ilse 122; 4. P'enz Klarissa 117; 5. Burgi, Kitzbühel, 114 R. Rohn Margret 105 (alle 5 Kitzbühel). - Das Eröffnungsschießen, das im Rahmen 4.Die drei besten 15er-Serien: 1. Gargitter eines Gesellschaftsschießens durchgeführt Josef, Fiopfgarten, 422 R; 2. Bodner Josef wurde, wurde von 66 Schützen besucht. 421; 3. Nagiller Adolf 421; 4. Egger Peter Mit besonderer Freude wurde die rege 420 (alle 3 Kitzbühel). - 5. 15er-Serie, Teilnahme der Schützenkameraden aus 50m, stehend frei: 1. Schroll Jakob, St. München vermerkt. Wolfgang Hagsteiner Gastgewerbeobmann von Kitzbiihel Auf fünf Jahre einstimmig wiedergewühlt Am 15. Juni 1965 fand im Gasthof flansch in Kitzbühel eine Versammlung der Kitzbüheler Gastwirteschaft statt. Ob- mann Wolfgang Hagsteiner konnte als Referenten Nationalrat M a r berger, Um- hausen und 41 Kitzbüheler Hoteliere und Gastwirte begrüßen. In seinem Bericht über die Tätigkeit des Ortsausschusses stellte der Obmann die Unterstützung durch die Behörde hervor. Obwohl die Kitzbüheler Gastwirtevereini- gung, vor zehn Jahren von Altbürger- meister Ernst R ei s eh gegründet, als freie Vereinigung kein Offientlichkeitsrecht be- sitzt, wurden alle Anträge und Interven- tionen mit Interesse entgegengenommen. in den abgelaufenen vier Jahren wurden vom Ortsausschuß 155 Konzessionsansu- chen onzessionsansu- ehen behandelt, davon 44 Neukonzessionen. Von diesen wurden trotz der vor Jahren aufgestellten Konzesionsstopvereinbarung neun positiv begutachtet. Für die Soge- nannten „Kletterkonzessionen" wird ein strenger Maßstab angelegt. Im vergangenen Jahr wurden in Kitz- nannt, vereinigt, aus dem dann 1816 das Tiroler Kaiserjägerregiment hervorging. Das Tiroler Jägerregiment trug das Jägerkleid und war mit Karabinern aus- gerüstet, die Scharfschützen sogar mit ge- zogenen, „im Schuß probierte Stutzen" bewaffnet. Einige „Unterjäger" (Ober- gefreite) und „Altjäger" (Gefreite) be- saßen die sogenannten „Windbüchsen", weil diese Leute bei geheimen Expe- ditionen, als Hinterhalt, Uberfällen, Schleichpatrouillen usw. besser als die Stu tzenj äger zu verwenden sind. Diese Jägertruppe genoß eine Sonder- ausbildung. In einer Abhandlung des Ob- ristwachtmeisters von Paumgartten „Dienst der Feldjäger zu Fuß" heißt es, daß der selbständig verwendete Jägeroffizier die Kraft und das Verständnis zur Disposition besitzen müsse. „Auf seinem Platz ist er das, was der General einer Armee ist: er muß ein ebenso richtiges Auge, eine ebenso schnelle Beuiieilungskraft und ebensoviel entschei- bühel 4300 Betten in konzessionierten Be- trieben und 2300 in Privatziinmern regi- strier t. Die konzessionierten Betriebe konn- ten eine Vollbelegung durch 108 Tage nachweisen, zusammen mit den Privat- zimmern jedoch sank diese Wertziffer auf nur 86 Tage. Dies ist mit ein Hauptgrund, einen gewissen Bettenstop zu verlangen. Erwünscht wäre der stärkere Einsatz der städtischen Polizei bei der Kontrolle der privaten B--triebe. Bezirksobmann Kammerrat Rudolf Witz- mann sprach dem Gastgewerbeausschuß den Dank für dessen fruchtbare Tätigkeit aus; diesem Dank schloß sich der Ob- mannstcllvertreter des Fremdenverkehrs- verbandes Toni K o f 1 e r an und sprach sich dafür aus, Hagsteiner zum Obmann wiederzuwählen. Hotelier Guido Reisch stellte den An- trag, dem Ortsausschuß in gleicher An- zahl Stellvertreter beizustellen, damit der Ortsausschuß bei Verhinderung eines Aus- schußmitgliedes durch dessen Stellvertre- ter stets voll einsatzfähig sei. dende Festigkeit in sich vereinn als jener:' Die Mannschaft dieser ständigen Tiroler Truppe rekrutierte sich zumeist aus Frei- willigen, denn eine Konskniption gab es im 18. Jahrhundert in Tirol nicht. Als sie unter Kaiser Josef Ii. eingeführt wurde, forderte der Tiroler Landtag von seinem Nachfolger Leopold II. die Beseitigung der Mi litärkonskription. Der Landrichter von Pfunds, Michael Senn, sagte dem Kai- ser ins Gesicht: „Die Konskription paßt für die Tiroler nicht. Unser Land schützen wir selber und für auswärtige Kriege können wir nieman- den entbehren außer Gesindel." Mit diesen stolzen Worten können wir wieder zur Tiroler \Vchrverfassung zu- rückkehren. Die neue Zuzugsordnung von 1704 sah neben der ständigen Tiroler Truppe als 2. Streitmacht des Landes die „Scharf- und Scheibenschützen" vor, die 1741 in 4 Regimenter nach den Landes- vierteln gegliedert wurden. Diese Scharf- und Scheibenschützen waren auf Schieß- Samstag, 19. Juni 1965 Toni Praxmair brachte für die Neu- wahl des Ausschusses folgenden Vorschlag ein: Maria Mamoser, Andre Bachler, Josef Harisch, Guido Reisch, Max Rai- ner, Toni Kofler, Toni Praxmair, Karl Koller, Wolfgang Hagsteiner und illy Tuchl. Die Wahl erfolgte einstimmig; ebenfalls die Wahl von Wolfgang Hag- steiner zum Obmann. Kammerrat Rudolf Witzmann sprach über die neuen Billigkeitsrichtlinien bei der Behandlung der Einheitswerte in minderfrequentierten Beherbcrgungsbetrie- ben, über die Umsatzsteuerbegünstigung der Küchenumsätze in Klein- und Mittel- betrieben und über die Korrektur der Aufenthaltstaxe. Diese beträgt bei Pen- sionspreisen bis zu 145 Schilling (brutto) 3.-, bis zu 224 4.- und ab 225 Schil- ling 5.- Schilling. Der Vorschlag auf Herabsetzung der Aufenthaltstaxe für die Vor- und Nachsaison um einen Schilling fand vorläufig keine Bewilligung. Nationalrat Marberger gab seiner Freude über die positive Arbeit des Orts- ausschusses Ausdruck und beglückwünschte Hagsteiner zu seiner einstimmigen Wieder- wahl. Als bedeutendste Probleme der Gast- wirteschaft bezeichnete Marberger die Personalfrage, die Steuerlast und die Preiserhöhungen. Der Fremdenverkehr ist nach wie vor „Landessache" und es muß als ein Glück bezeichnet werden, daß noch keine „Verbundlichung" durchgesetzt wer- den konnte. Zu begrüßen war auch die Ubernahme der Landesberufsschule Schön- egg durch das Land Tirol sowie die Uber- nahme eines Zinsendienstes für den Bau von Schwimmbädern (vorläufig für ein Jahr). Marberger sprach sich weiters für eine praktische Auswertung von Erfah- rungsgrundsätzen aus; Probleme, welche nicht im eigenen Ausschuß gelöst zu wer- den vermögen, sollen dem Bezirks- bzw. dem Landesausschuß vorgetragen werden. In der Diskussion sprach sich Hotelier Guido Reisch für eine vermehrte An- lage der Steuergelder zu Fremdenverkehrs- ständen eingeschriebene, einrolhierte Schüt- zen. Deshalb wurde das Schießstandwesen durch die Landesbehörden besnciers ge- fördert. 1738 kam eine eigene Ordnung für das gesamte Schießs tandwesen heraus, denn es gab um diese Zeit schon 132 privile- gierte Schießstände. Die Oberleitung über das Tiroler Schüt- zenwesen hatte der Landeshauptmann als Oberstschützenmeister. Dies blieb bis heute SO- Fortsetzung folgt! 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